Es geschah in Berlin

Pressemitteilung vom 12.10.2009

Lesung historischer Krimis im Krimisalon der Bruno-Lösche-Bibliothek

Am Donnerstag, dem 5. November 2009, 19.00 Uhr stellen Sybil Volks und Iris Leister im Krimisalon der Bruno-Lösche-Bibliothek zwei Bücher aus der Reihe „Es geschah in Berlin“ vor. Sybil Volks entführt mit „Café Größenwahn“ in das Berlin des Jahres 1912, in die Welt der Künstler und Kaffeehäuser, Spielsalons und Theater. Im legendären Café des Westens sucht der junge Eugen Hofmann Anschluss an die Künstlerkreise. Geldnot und sein Ehrgeiz, ein berühmter Dramatiker zu werden, führen ihn in rasantem Tempo auf die kriminelle Bahn – der Hochstapelei folgt ein Raub und schließlich der fast perfekte Mord an einem Geldboten. Eugen H. schreibt ein Stück über sein Verbrechen und geht inkognito zur Premiere. Doch unerkannt im Publikum sitzt auch der ermittelnde Kriminaler Hermann Kappe.
Der literarische Krimi führt die Romanhelden mit historischen Personen wie Else Lasker-Schüler, George Grosz und Gottfried Benn zusammen. Schauplätze und Ereignisse wie das Hotel Adlon und der Untergang der Titanic sind kunstvoll in die Krimihandlung verwoben.
Vorlage für das für den Glauser-Debüt-Preis 2008 nominierte Buch ist ein authentischer Mordfall im Hotel Adlon.

Nur wenige Jahre später, im November 1918, spielt der zweite Text des Abends, „Novembertod“ von Iris Leister .
Der erste Weltkrieg ist verloren, das Volk leidet Hunger und die Revolution ergreift die Hauptstadt. Als ein konservativer Adliger auf dem Potsdamer Platz erschossen wird, führt die Spur ins revolutionäre Arbeitermilieu. Der Täter ist rasch dingfest gemacht.
verstrickt sich Kommissar Kappe immer tiefer in einem Labyrinth ständig wechselnder Fronten. Schließlich scheucht er einen mächtigen Gegner auf und wird, völlig auf sich gestellt, vom Jäger zum Gejagten.

Pressemitteilung der Stadtbibliothek Mitte „Es geschah in Berlin“, S. 2

“Novembertod” ist ein spannungsgeladener, wendungsreicher Politthriller, der die vorweihnachtliche Revolutionszeit durch die geschickte Verbindung von Fiktion mit realen Ereignissen und Figuren atmosphärisch dicht wiedergibt

Die Reihe „Es geschah in Berlin“ , herausgegeben im Berliner Jaron Verlag, zeigt die deutsche Hauptstadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Spiegel fiktiver Kriminalfälle. Sie ist angelegt als Kettenroman: Jeder Autor entwickelt die Figur des Ermittlers ein Stück weiter und nimmt auch Nebenfiguren wieder auf.

Beide Autorinnen sind als Mitglieder der Berliner Autorinnenzusammenschlusses “Mörderische Schwestern” fester Bestandteil der weiblichen Krimiszene Berlins.

Eintritt 3,00 / erm. 2,00 €

Der Krimisalon der Bruno-Lösche-Bibliothek , der seit 2008 besteht, ist einzigartig in Berlin . Über 4.000 Krimis unterschiedlicher Couleur, auch in englischer Sprache, laden zum Recherchieren, Schmökern und zum wohligen Schauder ein.
Vertreten sind neben Klassikern wie Agatha Christie oder Sir Arthur Conan Doyle und populären deutsch- und fremdsprachigen Autoren auch weniger bekannte Schriftsteller.
Mehr als 400 „kriminelle“ Hörbücher, über 200 Kriminalfilme auf DVD sowie konventionelle und elektronische Detektiv- und Krimi-Spiele (für PC, Wii- und NintendoDS-Konsolen) stehen zur Ausleihe zur Verfügung. Bruno-Lösche-Bibliothek 10559 Berlin, Perleberger Str. 33
Tel.: 9018 3 3025, E-Mail: loesche@stb-mitte.de
U-Bhf. Birkenstr.; S-Bhf. Westhafen; Bus M27, 123 Medienkontakt : Katrin Rosemann
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