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Straßen- und ParkbäumeSakura-Campaign![]() Die Freude über das Ende der deutschen Teilung war für den japanischen Fernsehsender TV-Asahi 1990 Anlass in Japan zu einer großen Spendenaktion aufzurufen. Als Ausdruck der großen Anteilnahme der japanischen Bevölkerung an den Ereignissen der deutschen Wiedervereinigung und der freundschaftlichen Verbundenheit zwischen Japan und Deutschland wurde Geld für die Pflanzung Japanischer Kirschbäume (Sakura) in Deutschland gesammelt. Diese Zierkirschen sind in Japan sehr beliebt, sie sollen Frieden und Ruhe in die Herzen der Menschen bringen. TV-Asahi gründete für diese Kirschbaumaktion einen Spendenfond, der schließlich über 140 Millionen Yen ( ca. 1 Million Euro) beinhaltete. Dank der zahlreichen Spenden konnten über 9.000 Bäume vorwiegend in Berlin und Brandenburg gepflanzt werden. Die ersten Bäume fanden ihren Platz im November 1990 an einem symbolträchtigen Ort der Deutschen Teilung: der Glienicker Brücke. Am 9. November 2010 wurde durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin der "Platz des 9. November 1989" an die Öffentlichkeit übergeben. An diesem denkwürdigen Ort wurden u.a. acht Kirschbäume aus den letzten verfügbaren Mitteln der Kampagne finanziert. Das weitere Schicksal dieser Pflanzenspende japanischer Menschen liegt nun in den Händen der Empfänger in Berlin und Brandenburg, die aufgefordert sind, diesen wie allen anderen Bäumen in der Stadt die erforderliche Fürsorge angedeihen zu lassen. Die mit dem Alter der Bäume zunehmende Blütenpracht wird dann ein Ausdruck der Freundschaft zwischen Japan und Deutschland sein und beide Länder einander näher bringen. Die Pflanzungen in Berlin erfolgten mit großer Unterstützung der Grünflächenämter der jeweiligen Bezirke. Als Standorte wurden unter anderem Bereiche des ehemaligen Grenzstreifens, Parks, öffentliche Einrichtungen (Schulen, Kindertagesstätten, Krankenhaus) und Friedhöfe ausgewählt. Hier einige Beispiele:
Standorte in Brandenburg: Frankfurt (Oder)/Słubice: Anlässlich der 750-Jahrfeier der Stadt im Jahr 2003 wurden 750 Kirschbäume im Rahmen des grenzüberschreitenden Europagarten 2003 gepflanzt. Potsdam: Studentendorf Babelsberg – 40 Bäume Kleinmachnow, Karl-Marx-Straße – 23 Bäume Havelbucht – 42 Bäume Kontakt:Rima GutteE-Mail: rima.gutte@senuvk.berlin.de Tel.: 030 9025-1426 |