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Behandlung gefährlicher AbfälleEnergetische Verwertung![]()
v.links: Biomasse-Heizkraftwerk Berlin-Rudow, Foto: RWE Innogy Cogen GmbH (1); Zerkleinerer von Dachpappen, Foto: Berlin Recycling GmbH (2); Zementwerk Rüdersdorf, Foto: Cemex OstZement GmbH (3) Ressourcenschutz durch energetische Verwertung und thermische Behandlung von gefährlichen AbfällenEine Vielzahl an gefährlichen Abfällen können nicht mehr in Raffinerien, Destillationsanlagen oder in der Baustoffindustrie stofflich verwertet bzw. aufgearbeitet werden, weil ihr Schadstoffgehalt und ihre stofflichen Eigenschaften ein Recycling aus wirtschaftlichen und technischen Gründen nicht mehr zulässt. Relevante Sekundärbrennstoffe, die in Berlin anfallen:
Energetische Verwertung und thermische Behandlung von gefährlichen Abfällen in VerbrennungsanlagenBasis für die Nutzung der heizwertreichen gefährlichen Abfälle in Verbrennungsanlagen ist die entsprechende
HolzDas Berliner Biomasseheizkraftwerk in Rudow besitzt eine Verbrennungskapazität von 200.000 Mg/a Holz, davon entfallen auf kontaminierte Hölzer ca. 150.000 Mg/a im Mittel der letzten Jahre aus Berlin. Der Rest besteht in der Regel aus naturbelassenen Hölzern. Die Hölzer stammen fast ausschließlich aus Shredder- und Holzaufbereitungsanlagen aus dem Land Berlin. mehr DachpappenZum Teil werden die Berliner gefährlichen Abfälle (Dachpappen ca. 12.500 Mg/a) und nicht gefährliche Dachpappen (ca. 10.000 Mg/a) in einem Brennstoffmix mit Gewerbeabfällen (Kunststoff, Papier und Pappe, Textilabfälle etc.) und Hausmüll in Zementwerken verbrannt. mehr Altöle und LösungsmittelDurch das Verbrennen von Altölen mit einem geringen Schadstoffgehalt oder hochkalorische Lösemittel und verunreinigte Betriebsmittel, kann Heizöl substituiert werden. Dies geschieht in der Regel in Sonderabfallverbrennungsanlagen (SAV) in Drehrohröfen mit Nachbrennkammer. Die Anlieferung aus Berlin erfolgt in Form von Fässern, Gebinden, Containern usw. bei den Sonderabfallverbrennungsanlagen in Brandenburg und bewegt sich in der Größenordnung von 7.000 bis 8.000 Mg/a. mehr AllgemeinDurch den Einsatz von hochkalorischen gefährlichen Abfällen, die keiner stofflichen Verwertung zugeführt werden können, werden die Ressourcen der Primärenergieträger (Stein- und Braunkohle und Heizöl) in Verbrennungsanlagen für Altholz zu 100 % substituiert. |