Nichtoffener Wettbewerb für Gebäude des Instituts für Lebensmittelsicherheit und -hygiene der Freien Universität Berlin entschieden

Pressemitteilung vom 25.07.2018

Gemeinsame Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, der Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung und der Freien Universität Berlin

Der im April 2018 von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen ausgelobte, nichtoffene Wettbewerb „Institut für Lebensmittelsicherheit und -hygiene, Campus Düppel, Freie Universität Berlin“ ist entschieden. Unter Vorsitz des Architekten Jürgen Engel aus Berlin entschied sich die Wettbewerbsjury nach ausführlicher Diskussion für den Entwurf von wulf architekten gmbH, Stuttgart. Die Jury empfahl, den 1. Preis zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu machen. Platz 2 ging an die Ackermann+Raff GmbH &Co. KG aus Stuttgart, Platz 3 an BLK2 Böge Lindner K2 Architekten aus Hamburg.

+Das Jury-Ergebnis im Detail:+

1. Preis – Arbeit 1209
43.000,- €
Architekten: wulf architekten gmbh, Stuttgart
Landschaftsarchitekten: Planstatt für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung Überlingen
Tragwerksplaner: Mayr | Ludescher | Partner, Stuttgart

2. Preis – Arbeit 1204
28.000,- €
Architekten: Ackermann+Raff GmbH & Co. KG, Stuttgart
Landschaftsarchitekten: Glück Landschaftsarchitektur, Stuttgart
Tragwerksplaner: CSZ Ingenieurconsult Cornelius-Schwarz-Zeitler Gm Dresden

3. Preis – Arbeit 1213
18.000,- €
Architekten: BLK2 Böge Lindner K2 Architekten, Hamburg
Landschaftsarchitekten: Bruun & Möllers GmbH & Co. KG, Hamburg
Tragwerksplaner: WTM Engineers GmbH, Hamburg

Zudem wurden zwei weitere Einreichungen mit einer gleichwertige Anerkennungen von je 8.000,- € gewürdigt: AFF Architekten, Berlin mit dl-a, designlab-architecture s.a., Genève mit Stefan Bernard Landschaftsarchitekten, Berlin, sowie dem Tragwerksplaner Arup Deutschland GmbH, Berlin. Sowie Thomas Müller, Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin, mit der Weidinger Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin, und dem Tragwerksplaner GSE Ingenieur-Gesellschaft mbH, Berlin.

Aufgabe des Wettbewerbs war der Entwurf eines Labor- und Lehrgebäudes für das Institut Lebensmittelsicherheit und -hygiene auf dem Campus Düppel der Freien Universität Berlin im Bereich Königsweg/Clauertstraße in Berlin Steglitz-Zehlendorf. Der geplante Neubau soll den Fachbereich Veterinärmedizin am Standort räumlich konzentrieren und die Kooperation mit anderen Instituten verbessern. Die Gebäude am Campus Dahlem und in Mitte, die zurzeit für Lehr- und Forschungszwecke durch den Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität genutzt werden, sollen aufgegeben werden. Der Neubau wird als solitärer Baukörper im Südwesten des Campus für die tiermedizinische Lehre und Forschung entstehen. Geplanter Baubeginn ist 2020, das Gebäude soll 2165 Quadratmeter Nutzungsfläche aufweisen und bis Ende 2022 fertiggestellt sein. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Landes Berlin. Veranschlagt sind 20 Millionen Euro.

Dazu Sebastian Scheel, Staatssekretär für Wohnen bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen: „Der Entwurf von wulf architekten gmbh, Stuttgart, hat alle gestellten Wettbewerbsanforderungen umgesetzt und die Jury so gestalterisch, funktional und wirtschaftlich überzeugt. Der Neubau fügt sich hervorragend in den Campus ein und bildet gleichzeitig den baulichen Abschluss des Standortes im Westen.“

Steffen Krach, Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung: „Das neue Gebäude des Instituts für Lebensmittelsicherheit und -hygiene steht exemplarisch für die Investitionen des Senats in modernste Infrastruktur für Forschung und Lehre am Wissenschaftsstandort Berlin. Damit stärken wir eine der besten Veterinärmedizinfakultäten in Europa und leisten einen wichtigen Beitrag für die herausragende lebenswissenschaftliche Forschung in unserer Stadt.“

„Die Errichtung des Institutsgebäudes ist für den Fachbereich Veterinärmedizin ein Riesenschritt“, erklärte der Dekan des Fachbereichs und Geschäftsführende Direktor des Instituts für Tierernährung, Prof. Dr. Jürgen Zentek. Nachdem es bereits gelungen sei, die Forschungsbereiche Fleischhygiene und Lebensmittelhygiene organisatorisch zusammenzuführen, ermögliche nun die Unterbringungen in einem modernen und zeitgemäßen Gebäude in Düppel eine noch bessere Bündelung der Ressourcen. Die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werde durch die künftigen Kooperationsmöglichkeiten deutlich erleichtert.

Die Wettbewerbsarbeiten werden öffentlich ausgestellt. Ort und Zeitraum werden zeitnah bekanntgegeben.

Druckfähiges Bildmaterial der Wettbewerbssieger finden Sie online unter:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe/ergebnisse/2018/lebensmittelsicherheit

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