Das Projekt “ACTIVE HEALTH” leistete einen Beitrag dazu, den Zugang von Migrantinnen und Migranten zum Gesundheitswesen zu verbessern. Damit gliederte sich das Projekt in den Masterplan Gesundheit Berlin-Brandenburg ein. Die Projektpartner bauten dafür lokale und transnationale Netzwerke auf. Workshops, Seminare, Fachgespräche, Medienkampagnen, Konferenzen und Informationsaktionen dienten der Information und Sensibilisierung der zuständigen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger. Daraus entstand auch ein Jobpatennetzwerk in Berlin, das jungen Migrantinnen und Migranten Unterstützung bei der Berufsorientierung bietet. Politische Empfehlungen des Projekts wurden dokumentiert und an die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landeseben kommuniziert.
Unter Federführung der BGZ Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit arbeiteten Partnerinnen und Partner aus Berlin und Amsterdam zusammen. Das Land Berlin wurde durch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz (als operative Partnerin) sowie die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, den Regierenden Bürgermeister – die Senatskanzlei Berlin – und den Beauftragten des Senats für Integration und Migration (als strategischer Partner) vertreten. Weitere Partner in Berlin waren Gesundheit Berlin e.V. (operativer Partner), das Bundesministerium für Gesundheit, das Vivantes Netzwerk für Gesundheit, der Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V. (Liga der Wohlfahrtsverbände), und der Migrationsrat Berlin-Brandenburg e.V. (strategische Partner).
“Active Health” wurde von der Europäischen Kommission (Generaldirektion Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit) im Rahmen von “Progress” (Aktionsprogramm der Gemeinschaft zur Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung 2002-2006) gefördert.