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Boden

Lebensgrundlage Boden
Ein vermeintlich selbstverständliches Gut ist der Boden – dabei handelt es sich um ein essenzielles Element des Naturhaushalts. Die lebenswichtigen Leistungen, die der Boden täglich vollbringt, umfassen ein breites Spektrum: Er speichert eindringendes Niederschlagswasser, puffert Schadstoffe, bildet den Lebensraum für Pflanzen und Bodenlebewesen und ist nicht zuletzt die Grundlage der Landnutzung durch den Menschen. Zudem ist er ein Archiv der Natur- und Kulturgeschichte – nicht nur im Bereich von Bodendenkmalen. Bisher beschränkten sich die Bodenschutzmaßnahmen des Programmplans Naturhaushalt/Umweltschutz auf Bereiche, in denen der Boden naturgeschichtliche Archivfunktionen erfüllte und Standort naturnaher und seltener Pflanzengesellschaften war. Im neuen LaPro wird der Vorsorgegedanke zum Schutz des Bodens nun weiter gefasst.
Bodenschutz in der Stadt
Boden entwickelt sich über Jahrhunderte. Deshalb lässt er sich – wenn überhaupt – nur sehr schwer regenerieren. Eine Handbreit Boden zu bilden, dauert mehr als 500 Jahre. Um diese wertvolle Ressource zu schützen, ist es wichtig, den Boden bereits bei der Planung zu berücksichtigen. Daher enthält der Umweltatlas Berlin eine Karte mit Planungshinweisen zum Bodenschutz. Die Bewertungen und Ziele dieser Karte nimmt das LaPro im neuen Vorsorgegebiet Boden auf.
Bodenfunktionen bewahren
Mit der Aktualisierung berücksichtigt das LaPro stärker die Rolle des Bodens als Filter, Puffer und Wasserspeicher und seine Bedeutung im landwirtschaftlichen Anbau. Auch für sonstige Böden mit besonderer Leistungsfähigkeit außerhalb des Vorsorgegebiets gibt das neue LaPro vor, Beeinträchtigungen der natürlichen Bodenfunktionen möglichst zu vermeiden.
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Kontakt
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Holle Thierfelder
- Tel.:
- (030) 9025-1165