Weg 16 - Humboldt-Spur (36 km)

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  • Länge: 36 Kilometer
  • Start: Tegelort, Jörsstraße (Fähranlegestelle), ÖPNV: Bus-Haltestelle Jörsstraße (Tegel)
  • Ziel: Eiche-Park (Anschluss an Weg Nr. 14), ÖPNV: Bus-Haltestelle Schwarzburger Straße
  • Der Weg verbindet folgende Landschaftsräume, Grünflächen und sehenswerte Orte miteinander (Auswahl): ): Fähranleger Tegelort – Havelufer Tegelort – Tegeler See – Landschaftsschutzgebiet „Tegeler Forst“ – Naturdenkmal Dicke MarieTegeler Hafen – Nordgraben – Fließgraben – Malchower Seepark – Hechtgraben – Landschaftspark Wartenberger Feldmark – Gutspark Falkenberg – Landschaftsschutzgebiet „Falkenberger Krugwiesen“ – Seelgrabenpark mit Neuer Wuhle – Eiche-Park im Wuhletal
  • Wegverlauf als Download: GPX-DateiKML-DateiPDF-Datei

Die 36 km lange Humboldtspur startet am Fähranleger in Tegelort und folgt dem Ufer der Havel und des Tegeler Sees durch den Tegeler Forst. Unweit des Nordufers des Tegeler Sees , an der Großen Malche kann man die Dicke Marie entdecken: eine Eiche, die ihren Namen den Gebrüdern Humboldt verdankt (wohl als Anspielung auf die Köchin im Schloss Tegel). Die Dicke Marie ist ein Naturdenkmal und aufgrund ihres Alters von vermutlich 350 bis 400 Jahren auch ein Nationalerbe-Baum der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft. Der Baum steht auf dem Gelände des Schlosses Tegel. Hier wurden die Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt geboren und verbrachten den Großteil ihrer Kindheit und Jugend. Auch die Familiengrabstätte der von Humboldts liegt hier. In Tegel führt der Weg auch an weiteren Orten mit Humboldtbezug vorbei: Mühle, Bibliothek, Gymnasium, Sportplatz, verschiedene Kleingartenanlagen, Klinik etc.

Ab dem Tegeler Hafen folgt die Humboldtspur dem Nordgraben, den die Humboldt-Brüder aber damals noch nicht kannten. Erst 100 Jahre später – um 1930 – wurde der Wasserentlastungsgraben für die Panke angelegt. Heute ist der Nordgraben ohne Funktion, da sich der Wasserstand der Panke aufgrund fehlender Rieselwasserzufuhr in Grenzen hält. Am Rathaus Reinickendorf führt der Weg durch den Peter-Witte-Park, benannt nach dem langjährigen Amts- und Gemeindevorsteher Peter Witte (1822 bis 1902), der auch Namensgeber des Ortsteils Wittenau ist.

Östlich der Panke begleitet die Humboldt-Spur auf zum Teil gut ausgebauten Wanderwegen den Fließ- und Hechtgraben und verbindet dabei die offene Landschaft um Wartenberg und Falkenberg. Marie-Elisabeth von Humboldt, die Mutter der Brüder, kaufte im Jahre 1791 das Gut Falkenberg bei Berlin (heute ein Ortsteil Lichtenbergs). Auf ihren Wunsch hin befindet sich in der Falkenberger Feldsteinkirche der Begräbnisort der Humboldt-Eltern. Von hier aus folgt der Weg dem Seelgraben und der Neuen Wuhle bis ins Wuhletal, wo der Weg endet und auf den Wuhletalweg (Weg 14) trifft.

  • Tegeler See

    Der Tegeler See ist Berlins zweitgrößter See und beliebt bei allen Freunden des Wassersports. Die Humboldt-Spur umrundet sein Westufer und führt dabei durch den Tegeler Forst und vorbei am Strandbad Tegelsee.

  • Naturdenkmal „Dicke Marie“

    Die „Dicke Marie“ steht südlich vom Schlosspark Tegel, dem Geburtsort der Gebrüder Humboldt. Die Stieleiche (Quercus robur) ist angeblich der älteste Baum der Stadt und wurde 2021 zum Nationalerbe-Baum erklärt.

  • Tegeler Hafen

    Die Tegeler Hafenbrücke bildet die Einfahrt zum Tegeler Hafen. Der Binnenhafen wurde durch Verbreiterung des Tegeler Fließes geschaffen. Heute ist er ein schicker Wohnort, wofür zwei künstliche Inseln geschaffen wurden.

  • Fließgraben (Blankenburg)

    Der Fließgraben schließt fast an den Nordgraben an und führt bis zum Malchower See. Auf der Humboldt-Spur kann man entlang des Fließgrabens gut die Malchower Auenlandschaft erleben.

  • Malchower Seepark

    Der Malchower See wird von einem eigenem Park umschlossen, von hier aus kann man immer wieder schöne Ausblicke auf das gegenüberliegende Ufer genießen.

  • Hechtgraben - Malchower Aue

    Der Hechtgraben bietet ganz abwechslungsreiche Eindrücke: unter anderem kommt man an den schottischen Hochlandrindern vorbei, die die Landschaft pflegen.

  • Hechtgraben

    Am Schnitterinnenweg wartet die Parkanalge um den Hechtgraben mit unterschiedlichen Aktivitätsangeboten auf.

  • Landschaftspark Wartenberger Feldmark

    Der Landschaftspark Wartenberger Feldmark ist weitläufig und bietet viel Raum für verschiedene Nutzungen.

  • Gutspark Falkenberg

    Die Humboldt-Spur führt direkt am Gutspark Falkenberg mit seinem alten Baumbestand vorbei, der sich bis Mitte des 20. Jahrhunderts im Besitz der Familie Humboldt befand.

  • Seelgrabenpark mit Neuer Wuhle

    Der Hauptweg im Seelgrabenpark wird durch eine schattenspendende Allee gesäumt. Der Park wird durch die Märkische Allee in einen westlichen und einen östlichen Teil getrennt.

  • Eiche-Park mit Wuhle

    Die Humboldt-Spur endet an diesem Steg. Von hier aus kann man nun dem Wuhletalweg (Weg 14) folgen.