Weg 14 - Wuhletalweg (16 km)

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  • Länge: 16 Kilometer
  • Start: Döllner Straße / An der Wuhle (nördliches Ende des Eiche-Parks), ÖPNV: S-Bahnhof Ahrensfelde, Tram- und Bus-Haltestelle Ahrensfelde/Stadtgrenze
  • Ziel: Wuhlemündung (Pyramidenbrücke), ÖPNV: Tram-Haltestelle Alte Försterei
  • Der Weg verbindet folgende Landschaftsräume, Grünflächen und sehenswerte Orte miteinander (Auswahl): Eiche-Park – Park am Weidengrund – Ahrensfelder BergeKienbergpark mit Seilbahn und den Gärten der WeltWuhlgarten – Biesdorfer Höhe – Schmetterlingswiesen und Brodersengarten – Binsengrund – Wuhleblase und Wuhlesee – Wuhlemündung in die Spree
  • Wegverlauf als Download: GPX-DateiKML-DateiPDF-Datei

Der Wuhletalweg begleitet auf 16 km die Wuhle vom Eiche-Park in Ahrensfelde bis zur Mündung in die Spree in Köpenick. Die Wuhle, ein bis in die 1980-iger Jahre hauptsächlich als Abwasserkanal genutztes Gewässer, ist heute ein sauberer Bach, in und an dem sich kleine Fische, seltene Insekten und verschiedene Vogelarten tummeln. Der Weg verläuft mal links, mal rechts der Wuhle und zeigt eine erstaunlich grüne Seite des Bezirks Marzahn-Hellersdorf. Das parkartige nördliche Wuhletal (u.a. mit Eiche-Park und Ahrensfelder Bergen) zwischen den Großsiedlungen von Marzahn und Hellersdorf gehört mittlerweile zu den beliebtesten Grünflächen im Nordosten von Berlin. Hier treffen sich alle, die die grüne Oase genießen wollen, zum Spazierengehen, Joggen oder Radfahren. Viele nutzen den Grünzug auch einfach, um ihre Alltagswege autofrei zurückzulegen.

Ab der Landsberger Allee verläuft der Weg westlich der Wuhle vorbei am 97 m hohen Kienberg. Ein Abstecher in den Kienbergpark und die angrenzenden Gärten der Welt (eintrittspflichtig), die 2017 zusammen die Internationale Gartenschau ausgerichtet haben, lohnt sich in jedem Fall. Der Weg quert dann die Bahntrasse am Bahnhof Wuhletal und wechselt am Fuß der Biesdorfer Höhe wieder auf die westliche Seite der Wuhleniederung. Ab der Bundesstraße B1/B5 führt der Grünzug durch die weiträumigen Einfamilienhaussiedlungen von Biesdorf, Kaulsdorf und Köpenick. Es geht über Schmetterlingswiesen und Binsengrund, vorbei an Wuhleblase und Wuhlesee bis der Weg südlich des Stadions „An der Alten Försterei“ die Wuhlemündung in die Spree erreicht. Hier endet auch der Wuhletalweg.

  • Eiche-Park

    Der Wuhletalweg beginnt an der nördlichen Stadtgrenze und folgt der Wuhle bis zur Mündung in die Spree. Die Wuhle hat ihre Quelle unweit im Brandenburgischem Ahrensfelde.

  • Park am Weidengrund

    Der Park am Weidengrund lädt mit großen Wiesenflächen und lockerem Gehölzbestand in direkter Nähe zur Siedlung zum Spazieren und Verweilen ein.

  • Ahrensfelder Berge

    Von den Ahrensfelder Bergen kann man bis nach Mitte schauen und schöne Sonnenuntergänge erleben.

  • Kienbergpark mit Seilbahn

    Der Kienberg ist ein 110 Meter hoher Hügel, der 2017 Teil der Internationalen Gartenschau (IGA) war. Dafür wurde eine Seilbahn errichtet, die das Wuhletal überspannt. Der Wolkenhain auf dem Kienberg ist sozusagen die "Bergstation" der Seilbahn.

  • Wuhlgarten

    Der Wuhltalweg führt durch die Grünfläche der Heil- und Pflegeanstalt Wuhlgarten, eine der vier großen Nervenheilanstalten, die Ende 19./20. Jahrhundert am Stadtrand von Berlin errichtet wurden. Diese Heilanstalten haben eine wichtige Rolle bei der „Vernichtung unwerten Lebens“ im Dritten Reich gespielt und sind heute Gedenkorte für die Opfer der Euthanasie.

  • Biesdorfer Höhe

    Der Wuhletagweg führt westlich an der Biesdorfer Höhe vorbei. Sie ist mit 82 Metern die dritthöchste Erhebung im Bezirk Marzahn-Hellersdorf.

  • Schmetterlingswiesen und Brodersengarten

    Die Schmetterlingswiesen sind eine weitläufige Parklandschaft, die überwiegend aus naturnahen Wiesen und säumenden Bäumen besteht.

  • Binsengrund

    Die verschiedenen Grünräume und Parks gehen entlang der Wuhle fließend in einander über. Der Binsengrund wird meist als Grünzug für Fußgänger und Radfahrer wahrgenommen. Typisch für den Wuhletalweg ist übrigens der zweispurige Weg.

  • Wuhleblase

    Die Wuhleblase ist eine relativ kleine Ausbuchtung der Wuhle und dient als Lebensraum für verschiedene Tiere. Dem Großen Graureiher (Ardea cinerea) dient er als Nahrungsquelle.

  • Wuhlesee

    Der Wuhlesee mit Schilfgürtel und Laubbäumen wirkt sehr naturnah, ist jedoch ein angelegtes Wasserbecken und diente ursprünglich der Grundwasserabsenkung. Die Wuhle fließt jedoch gar nicht durch den Wuhlesee, sondern wird westlich an ihm vorbei geführt.

  • Wuhlemündung in die Spree

    Der Wuhletalweg endet an der Mündung in die Spree mit Blick auf die Wilhelm-Spindler-Brücke.