Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für die Autorin Karen-Susan Fessel

Pressemitteilung vom 05.02.2020

Der Staatssekretär für Kultur des Landes Berlin, Dr. Torsten Wöhlert, hat heute, am 5. Februar 2020, der Autorin Karen-Susan Fessel das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt, das ihr von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für ihre literarischen und sozialen Verdienste verliehen wurde.

Karen-Susan Fessel, 1964 in Lübeck geboren, hat zahlreiche Romane und Erzählbände für Erwachsene, Kinder und Jugendliche geschrieben, die in mehrere Sprachen übersetzt und ausgezeichnet wurden. Sie behandelt sozialkritische Themen wir Unglück, Angst, Gewalt, soziale Benachteiligung und Tod. Mit ihrem 1999 erschienen ersten Kinderbuch „Ein Stern namens Mama“ gelang Frau Fessel der Einstieg in die Kinder- und Jugendliteratur. Das vielfach ausgezeichnete Werk gilt bis heute als eines der wichtigsten Bücher über Tod und Trauer.

Karen-Susan Fessel engagiert sich gegen Diskriminierung und für Offenheit und Toleranz im Rahmen von Lesungen in Schulen und Bibliotheken, dem vom Senat geförderten „Berliner Autorenlesefonds“. Sie thematisiert den Umgang mit Homosexualität und Transsexuellen und engagiert sich für Menschen mit HIV und Aids.

Karen-Susan Fessel hat Theaterwissenschaft, Germanistik und Romanistik an der Freien Universität studiert und lebt als freie Autorin und Publizistin in Berlin.

Dr. Torsten Wöhlert: „Die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland würdigt Frau Fessels literarische Verdienste und ihr hohes Engagement für Humanismus und die kulturelle und soziale Vielfalt unserer Gesellschaft.“