Forschungspreis „Alternativen zu Tierversuchen“ ausgelobt

Pressemitteilung vom 02.05.2017

Das Land Berlin fördert, wie auch schon in den letzten Jahren, die Suche nach weiteren Alternativmethoden zu Tierversuchen. Leider kann gegenwärtig auf eine Reihe von Tierversuchen noch nicht verzichtet werden. Das Ziel ist jedoch, Tierversuche einzuschränken, zu ersetzen und so weit wie möglich zu vermeiden sowie die Belastungen der Tiere zu reduzieren. Deshalb loben die Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung, das Landesamt für Gesundheit und Soziales, die Tierärztekammer Berlin und der Verband der forschenden Pharmaunternehmen erneut gemeinsam den Preis des Landes Berlin zur Förderung der Erforschung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden für Tierversuche aus.
Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit in der Forschung und Lehre vergeben, die nachweislich dazu beitragen kann, Tierversuche vollständig zu ersetzen oder einzusparen oder Leiden von Versuchstieren deutlich zu mindern.
Bis zum 31. August 2017 können sich in Berlin und Brandenburg ansässige Forschungseinrichtungen, Unternehmen oder wissenschaftlich tätige Personen mit geplanten oder laufenden Forschungsvorhaben bzw. Projekten bewerben. Wir laden Sie ein, Ihre Bewerbung per E-Mail an die Tierärztekammer Berlin zu richten.
Nähere Auskünfte erhalten Sie auch telefonisch unter 030/84418598. Die Preisvergabe erfolgt durch den Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung auf Vorschlag einer unabhängigen Fachjury.
Die Ausschreibungsbedingungen finden sich auf der Homepage der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung unter Verbraucherschutz/Tierschutz und des Landesamtes für Gesundheit und Soziales unter www.berlin.de/lageso/gesundheit/veterinaerwesen/alternativmethoden und der Tierärztekammer Berlin.