Berliner Azubis sind Preisträger im internationalen Wettbewerb Make IT Digitaltalente

Pressemitteilung vom 17.09.2021

Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales teilt mit:

Zwei Projekte von Berliner Auszubildenden haben sich mit großem Erfolg an einem internationalen Wettbewerb beteiligt, der im Rahmen der Städtepartnerschaft Berlins mit Moskau und Peking ausgerufen worden war. Mit dem Wettbewerb MAKE IT Digitaltalente soll die berufliche Bildung die Digitalkompetenz der Auszubildenden und die Kreativität junger Menschen in der Ausbildung gefördert werden. Durch Liveschaltungen nach Russland und China mit Ansprachen von Mikhail Sumbatyan, Leiter des IT HUB (Moskau), und dem stellvertretenden Leiter des Erziehungskommitees, Prof. Wang, Dongjiang in China, wurden die Preisträger honoriert. Die beiden Berliner Projekten konnten in dem Wettbewerb den zweiten und dritten Platz belegen.

Den ersten Platz gewann das Team des Yellow River Conservancy Technical Institute China mit einem nachhaltigen Projekt zur Regenwassernutzung, unter den Aspekten der Flächenversieglung und zunehmender Starkregenfälle.

Den zweiten Platz belegte das Team des BMW Werks Berlin, mit Konstantin Strube, Leon Stellpflug, Felix Birkhölzer und Philipp Bunge. Die Auszubildenden entwickelten und realisierten mit Hilfe digitaler Technologien ein Qualifikationskonzept, um die Qualifikation unter Industrie 4.0 in die Fachabteilungen zu tragen und dort neue digitale Lehr- und Arbeitsmethoden zu etablieren.

Den dritten Platz hat das Team von Siemens gewonnen, mit Bohdan Kondratenko, Muhammad Usman, Nzita Muanda Vahyneck und Boluwatife Ayotunde Adelowo. In ihrem Projekt geht es um die Reaktivierung und Modernisierung eines Modells der ersten Ampel am Potsdamer Platz: Das Modell wurde mit modernen Komponenten ausgestattet und durch eine moderne, per App, bedienbare Steuerung ersetzt.

Mit dem internationalen Wettbewerb Make-IT Digitaltalente hat die GFBM Akademie gGmbH, im Auftrag der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, ein neues Format in der beruflichen Bildung angestoßen. Trotz der Pandemie ist es gelungen, die internationale Kooperation voranzubringen und den hohen Stellenwert der dualen Ausbildung in Berlin auch in internationalem Rahmen zu verdeutlichen.

Senatorin Elke Breitenbach: „Das ist ein guter Weg und es stimmt mich optimistisch, wenn junge Menschen aus Berlin, Moskau und Peking gemeinsam solche Projekte durchführen und somit zeigen, dass sie unsere Zukunft gestalten, zusammenarbeiten und gemeinsam und international lernen wollen.“

Ohne eine Digitalisierung von Ausbildung ist die Fachkräftesicherung für viele Branchen langfristig nicht zu sichern. Das Land Berlin hat es sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Beteiligten aus aller Welt neue Visionen zu entwickeln, um die Arbeitswelt der Zukunft nachhaltig zu entwickeln.
Dabei stehen Auszubildende, Schülerinnen und Schüler mit ihren Ideen zur Digitalisierung der Arbeitswelt, zu Nachhaltigkeit und Internationalität im Vordergrund.

Neben der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales engagiert sich die Dieter von Holtzbrinck-Stiftung und Dr. Axel Stirl als Vorstandsvorsitzender der PIN AG für die Förderung von jungen Digitaltalenten. Sie haben das Preisgeld für die jungen Azubis gestiftet.