Berlin öffnet Buchungen für AstraZeneca-Impfstoff für über 65-Jährige

Pressemitteilung vom 06.03.2021

Ab Sonntag (7. März 2021) werden die Terminbuchungen für die COVID-19-Impfungen in Berlin umgestellt, da die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission dies nach sich zieht:

Die bei der Buchung vorgenommene Unterscheidung in unter oder über 65-Jährige fällt weg, da der AstraZeneca-Impfstoff jetzt auch für über 65-Jährige Berliner*innen zugelassen ist.

Dadurch ergibt sich die Möglichkeit auch für viele über 70-Jährige Berliner*innen, die in diesen Tagen nach Geburtsjahrgängen gestaffelt ihre Impfeinladungen bekommen, einen zeitnahen AstraZeneca-Termin buchen zu können.

Das Gleiche gilt für 65- bis 70-Jährige mit bestimmten chronischen Erkrankungen, die in der kommenden Woche ihre Einladung über die Kassenärztliche Vereinigung erhalten werden und damit an zeitnahe Impftermine kommen können. Privatversicherte mit den gleichen Diagnosen nach § 3 der Impfverordnung müssen sich zunächst ein Attest ihrer behandelnden Ärztin oder ihres behandelnden Arztes verschaffen, um sich dann in der Impfhotline zu melden.

Gesundheits- und Pflegesenatorin Dilek Kalayci: „Wir haben in Berlin für das Impfen ein Einladungswesen. Es ist gut, dass wir nun ein früheres Impfangebot machen können. Ich bitte alle, die eine Einladung zum Impfen erhalten, eindringlich, diese anzunehmen und sich impfen zu lassen.“

Die Abfrage des Geburtsdatums im Buchungsprozess für die Impftermine bleibt trotz der Änderungen bestehen, denn nur der Biontech-Impfstoff hat eine Zulassung für 16- bis 18-Jährige Impfberechtigte. Moderna und AstraZeneca sind erst ab 18 Jahren zugelassen.
Da es aufgrund der Einladungen an Menschen mit chronischen Erkrankungen und bestimmten Behinderungen sowie der Einladungen an bestimmte Berufsgruppen jetzt auch einige Impfungen von 16- bis 18-Jährigen Berliner*innen geben kann, ist dies erforderlich.

Pressekontakt: Moritz Quiske
Pressesprecher der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
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