Eine gemeinwohlorientierte Liegenschaftspolitik war Thema des ersten Berliner Liegenschaftskongresses der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH. Dazu hatte sie gemeinsam mit der Senatsfinanzverwaltung am 4. September in die Alte Münze geladen. In verschiedenen Panels wurden “Herausforderungen der öffentlichen Liegenschaftspolitik in der wachsenden Stadt” diskutiert.
Den Kongress eröffnete Prof. Dr. Heribert Prantl mit einer Keynote, in der er die Stadt als sozialen, dem Gemeinwohl verpflichteten Raum skizzierte und die öffentliche Hand in die Pflicht nahm, um diesen zu wahren. Dieses Thema griff Finanzstaatssekretärin Dr. Margaretha Sudhof auf, als sie die anschließende Diskussionsrunde mit dem Titel “Die öffentliche Hand als Garantin der Stadt für Alle?” moderierte. Für den Senat verwies Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher auf den großen Bedarf an sozialem Wohnraum in der wachsenden Stadt, Bezirksstadtrat Florian Schmidt ging auf Beispiele in Friedrichshain-Kreuzberg ein. Aus Sicht der BIM skizzierte Geschäftsführerin Birgit Möhring den Prozess der Clusterung und ging am Beispiel der Schöneberger Linse auf die Umsetzung von Konzeptverfahren ein. Auf die Notwendigkeit, insbesondere auch Kultureinrichtungen in der Liegenschaftspolitik zu berücksichtigen, ging Christian Goiny, MdA, ein. Die Sichtweise privater Investoren stellte Nikolaus Ziegert, Geschäftsführer, Ziegert Bank- und Immobilienconsulting GmbH, dar.
Die Staatssekretärin eröffnete ein weiteres Panel mit einer Keynote zu den Zielen und der Umsetzung der transparenten Berliner Liegenschaftspolitik.