Finanzsenator Nußbaum besucht die Topographie des Terrors

Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum besucht die Stiftung "Topographie des Terror"

Beeindruckt zeigte sich Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum von der Arbeit des Dokumentations- und Begegnungszentrums „Topographie des Terrors“. Die kostenfreie Dauerausstellung zeigt die Täter im NS-Staat, und wirft ein Schlaglicht auf die verschiedenen Opfergruppen. Dr. Andreas Nachama, geschäftsführender Direktor der Stiftung, übernahm persönlich die Führung für seinen Gast.

Anschließend diskutierten sie die laufende Arbeit der Stiftung. Eine Herausforderung sind alleine die Besucherzahlen –an diesem Tag waren es mehr als 6.000 und über das Jahr verteilt mehr als eine Million Besucher. Zusätzlich bietet die Stiftung mehrsprachig Führungen an und organisiert Ausstellungen sowie Seminare, um über diese bedrückende Zeit deutscher Geschichte zu informieren. Das Land Berlin bezuschusst diese Arbeit jährlich mit 2,4 Mio. Euro.

Interessiert zeigte sich Finanzsenator Nußbaum auch an der Geschichte des Geländes. Wo heute Besucher einen Einblick in den nationalsozialistischen Terror erhalten, drängten sich zwischen 1933 und 1945 dessen zentrale Institutionen. Die Geheime Staatspolizei, der Sicherheitsdienst, die Reichsführung SS und das Reichssicherheitshauptamt hatten hier ihre Schaltstellen. Die Freiflächen um das Ausstellungsgebäude herum sind deswegen mit Eisenbahnschotter bedeckt, damit kein Gras über das Gelände und seine Geschichte wächst, wie Nachama seinem Gast erläuterte.

Zum Abschluss des beeindruckenden Besuches an diesem Ort mit seiner bedrückenden Geschichte trug sich Finanzsenator Dr. Nußbaum in das Ausstellungstagebuch ein:

“Danke für die beeindruckende Führung. Ich wünsche dem Dokumentationszentrum die internationale und nationale Aufmerksamkeit, die dieses bedrückende Ereignis deutscher Geschichte verdient.”