Als Gastredner bei der Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) stellte Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum seine Erwartungen an die Finanzentwicklung der Hauptstadt zur Diskussion. Das Jahr 2020 werde dabei eine entscheidende Zäsur für die Stadt, aber auch für das föderale System der Bundesrepublik Deutschland insgesamt darstellen, betonte der Senator. Berlin habe sich aber in den vergangenen Jahren gut aufgestellt und könne daher selbstbewusst in die Zukunft schauen, so sein Fazit.
„Berlin steht als Bundeshauptstadt immer im Fokus – auch bei wenn es um bundesweite oder europäische Entwicklungen geht“, eröffnete Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum seine Einführung zum Wirtschaftspolitischen Frühstück der IHK im Ludwig-Erhard-Haus. In seinem Vortrag „Schuldenbremse, Aufbau Ost, Finanzausgleich – Der Reformdruck auf den Föderalismus wächst“ wolle er deshalb einen weiter gefassten Bogen in die Zukunft spannen und diskutieren, wie sich die Finanzarchitektur von Berlin, aber auch die der anderen Bundesländer und die föderale Ordnung des Gesamtstaates verändern könnte.