Newsletter 27 / 2016

Portrait_Sandra_Scheeres_2015

Scheeres zum Ländervergleich: Ergebnisse stellen nicht zufrieden - Verbesserung der Schulqualität ist weiter Hauptaufgabe

Die Berliner Bildungssenatorin Sandra Scheeres erklärt zum IQB-Ländervergleich: „Die Berliner Ergebnisse beim Ländervergleich stellen nicht zufrieden. Die Leistungen der Berliner Schülerinnen und Schüler haben sich zwar im Fach Englisch verbessert, dennoch muss die Entwicklung eindeutig weiter gehen. Auch wenn wir berücksichtigen, dass wir in der Metropole Berlin eine viel schwierigere Ausgangssituation haben, ist der Abstand vor allem im Fach Deutsch zu den führenden Bundesländern zu groß.

Wir haben in den vergangenen Jahren verschiedene Maßnahmen ergriffen, die Schulen und Lehrkräfte haben viel geleistet. Ein Teil der Verbesserungen wie das Bonusprogramm oder der Flexi-Fonds können jetzt schon wirken. Genauso wie die von den Schulen entwickelten Sprachförderkonzepte. Andere werden erst zukünftig Ergebnisse zeigen wie die Reform des Lehrkräftebildungsgesetzes oder die neuen Rahmenlehrpläne, in denen ein verbindliches Curriculum Sprachbildung für jede Schule festgeschrieben ist.

Die Verbesserung der Schulqualität wird auch zukünftig die Hauptaufgabe sein. Dabei gibt es nicht die eine Stellschraube. Allen voran müssen natürlich die Rahmenbedingungen in den Schulen weiter verbessert werden. Das beginnt bereits bei den Schulgebäuden und umfasst insbesondere die Ausstattung der Schulen mit ausreichend Lehrkräften. Gerade bei diesen Rahmenbedingungen werden wir die nächsten Schritte gehen, zum Beispiel beim Schulbau, bei der Bezahlung der Grundschullehrkräfte und dem weiteren Ausbau der Studienplätze für das Lehramt. Richtig ist weiterhin, dass wir in die Sprachförderung investiert haben. Diese werden wir konzeptionell weiterentwickeln.

Im Rahmen eines Gesamtkonzeptes Schulqualität werden wir unter anderem ein neues Indikatorenmodell einführen. Dieses Modell ist bereits entwickelt und soll zum nächsten Schuljahr starten. Damit werden wir einzelnen Schulen, bei denen ein negativer Trend absehbar ist, schneller über unsere Schulaufsichten Unterstützung anbieten. Wenn an bestimmten Indikatoren wie der Abbrecherquote oder einer unbesetzten Schulleitungsstelle erkennbar ist, dass Probleme auftauchen, muss sofort geholfen werden. Ich halte es weiterhin für sinnvoll, das Instrument der Selbstevaluation zu stärken und bei der Unterrichtsentwicklung zu nutzen. Es liegen also noch weitere Aufgaben vor uns. Mein Dank gilt allen Lehrkräften und Schulleitungen, die sich in den Schulen mit großem Einsatz für Schulqualität engagieren.“

Förderung für 340 neue Kita-Plätze in der ersten Oktoberhälfte bewilligt – fast 1,2 Millionen Euro aus dem Landesprogramm „Auf die Plätze, Kitas, los!“

Zehn Berliner Träger haben in den ersten beiden Oktoberwochen dieses Jahres die Bescheide für die Neugründung oder Erweiterung ihrer Kitas erhalten. Insgesamt entstehen allein dadurch 340 neue Kita-Plätze, gefördert mit mehr als 1.195.270 Euro aus dem Landesprogramm „Auf die Plätze, Kitas, los!“.

Familiensenatorin Sandra Scheeres: „Der bedarfsgerechte Kita-Ausbau Berlin ist eine wahre Erfolgsgeschichte. Wir haben es geschafft, bei einer stetig steigenden Zahl betreuter Kinder die jeweils zur Verfügung stehende Reserve an freien Betreuungsplätzen kontinuierlich zu steigern. In den kommenden vier Jahren schaffen wir 30.000 weitere Kita-Plätze. Zugleich steigern wir die Betreuungs- und Bildungsqualität der Kitas durch schrittweise Verbesserungen der Personal- und Leitungsschlüssel. Mit der stufenweisen Einführung der Beitragsfreiheit gewinnen wir noch mehr Kinder für den frühen Kita-Besuch.“

Kinder zum Olymp

Jedes Jahr schreibt die Bildungsinitiative Kinder zum Olymp! unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten einen deutschlandweiten Wettbewerb aus. Ausgelobt wird DER OLYMP – Zukunftspreis für Kulturbildung. Es geht um die Weiterentwicklung der Kooperation zwischen Kultur und Schule. Einzelprojekte eignen sich nur bedingt dazu, einen nachhaltigen Zugang zu Kunst und Kultur zu schaffen.

Für das überzeugendste Kulturelle Schulprofil ist DER OLYMP – Zukunftspreis für Kulturbildung in Höhe von 5.000 Euro ausgelobt, zusätzlich werden zwei Preise von jeweils 1.000 Euro vergeben.

Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier

Kunsthochschule beim Marianne Brandt Wettbewerb erfolgreich - Vier Preise gehen nach Weißensee

Einen großen Erfolg konnte die weißensee kunsthochschule berlin beim 6. Internationalen Marianne Brandt Wettbewerb für junge Designer/innen, Fotografinnen und Fotografen und Künstler/innen verbuchen: Vier der vergebenen Preise gehen an Absolventinnen und Absolventen bzw. Studierende der Hochschule.

Alle Arbeiten sind noch bis zum 8. Januar 2017 in der Ausstellung “Materialeffekte. Experimente, Fotografien, Entwürfe – oder warum es wichtig ist, woraus die Dinge sind” im Industriemuseum Chemnitz zu sehen. Gezeigt werden die nominierten und ausgezeichneten Beiträge des 6. Internationalen Marianne Brandt Wettbewerbs.

Knobeln im Advent

So sicher wie jedes Jahr Weihnachten gefeiert wird, so sicher gibt es für alle Mathe-interessierten ab 1. Dezember wieder die Mathe-Adventskalender des Forschungs-zentrums MATHEON und Mathe im Leben gemeinnützige GmbH in Kooperation mit der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Wie jedes Jahr können sich Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie interessierte Erwachsende ab dem 1. November für die Teilnahme registrieren. Ab 1. Dezember lässt sich dann täglich im Internet ein Türchen öffnen, hinter dem sich eine zu lösenden Matheaufgabe verbirgt.

Info-Abend für Studieninteressierte

Eine gute Gelegenheit, sich über die Zugangsvoraussetzungen und das Zulassungsverfahren an der Kunsthochschule zu informieren und einen Einblick in die einzelnen Studiengänge zu bekommen, bietet der Info-Abend der weißensee kunsthochschule berlin am Donnerstag, 3. November, von 17 Uhr an in der Aula der Hochschule.

„Freudentanzmaschine“ entwickeln Kreativwettbewerb Beuth meets MacGyver

„Technik macht Freude“ lautet das Motto des diesjährigen MacGyver-Wettbewerbs, der am Mittwoch, 16. November, an der Beuth Hochschule für Technik Berlin ab 14 Uhr stattfindet. Ganz im Sinne des einfallsreichen TV-Helden MacGyver können Schüler/innen von Berliner und Brandenburger Oberschulen sowie Studierende der Beuth Hochschule eine (scheinbar) einfache Aufgabe originell lösen. Der Kreativwettbewerb Beuth meets MacGyver findet bereits zum fünften Mal statt.

Schreibwerkstatt

Im Haus der Berliner Festspiele findet am 18. November ein Workshop zum Thema Schreibwerkstatt statt. Alle Informationen zum Workshop finden Sie hier

Einladung zum Fachvortrag

Wie verarbeiten Legastheniker Informationen und wie lernen sie? Anhand zweier Studien stellt eine Referentin vor, wie das Kurzzeitgedächtnis für Reihenfolge bei erwachsenen Legasthenikern funktioniert und wie Erwachsene eine neue Schrift erlernen. Aus den Ergebnissen beider Studien werden praktische Aspekte der seriellen Verarbeitung bei Legasthenie und Lernverläufe im Allgemeinen abgeleitet. Wann: 8. November, 19.30 Uhr. Ort: Klinikum im Friedrichshain, Landsberger Allee 49, Haus 20, „Tenne“, Eingang von der Landsberger Allee. Der Eintritt ist frei.

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