Newsletter 22 / 2016

Wiedereröffnung des Zeiss-Großplanetariums

Heute wurde nach über zweijährigen Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten das Zeiss-Großplanetarium in der Prenzlauer Allee 80 in Berlin Pankow als modernstes Wissenschaftstheater Europas wiedereröffnet.

Neben verschiedenen bautechnischen Vorhaben umfasst die Modernisierung etwa eine neue digitale Medientechnik, mit der es möglich ist, dreidimensional durch das Universum zu reisen. Jetzt gibt es auch eine neue Fulldome-Videoanlage, mit der ein kuppelfüllendes Videobild erzeugt werden kann. Dadurch können wissenschaftlich anspruchsvolle Themen eindrücklich und unterhaltsam vermittelt werden. Auch eine inhaltliche Neuausrichtung gehört zum Gesamtkonzept der Modernisierung. So öffnet sich das Zeiss-Großplanetarium auch Themen wie der Medizin, der Biologie oder der Chemie. Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Damit leistet das Planetarium einen wichtigen Beitrag, innerhalb des Dreigestirns der neuen ,Stiftung Planetarium Berlin‘ Astronomie und andere Wissenschaftsgebiete einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Berlin qualifiziert sich mit den neuen Angeboten zu einem astronomischen Spitzenstandort.“

Die feierliche Einweihungsfeier mit prominenten Gästen wie dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller findet am morgigen Mittwoch ab 18 Uhr im Zeiss-Großplanetarium statt.

Senatorin Sandra Scheeres eröffnete 32. Berliner Familienzentrum in Berlin-Buch

Am Freitag eröffnete Familiensenatorin Sandra Scheeres das 32. Berliner Familienzentrum im Bürgerhaus in der Franz-Schmidt-Straße 8 – 10 in Berlin Buch. Die Familienzentren bieten Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder, Treffpunktmöglichkeiten – etwa Eltern-Kind-Cafes oder Familienclubs -, Informationen über Hilfs- und Unterstützungsangebote für Familien im Sozialraum und Bildungs- und Beratungsangebote für Eltern zu Themen wie Erziehung, Gesundheit, Haushaltskompetenz oder Spracherwerb.

Sandra Scheeres: „Berlin ist eine familienfreundliche Stadt. Wir haben im bundesweiten Vergleich eine sehr gute Infrastruktur für Familien. Und die wachsende Stadt bestätigt, dass Familien sich offensichtlich in unserer Stadt wohlfühlen. Ein Teil der familienfreundlichen Stadt sind die Familienzentren.

2012 habe ich das Landesprogramm Berliner Familienzentren gestartet. Wir stellen dafür 2016 und 2017 jeweils rund 2,5 Mio. € zur Verfügung. In Kooperation mit den bezirklichen Jugendämtern war und ist es unser Ziel, mit den Familienzentren das Angebot sozialer Treffpunkte für Familien in unserer Stadt noch weiter auszubauen.“

Sandra Scheeres besuchte Kinderschutzambulanz der HELIOS Kliniken in Berlin Buch

Am Freitag machte sich Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft, ein Bild von der Arbeit der Kinderschutzambulanz der Helios Kliniken in Berlin Buch. Hier werden akute und chronische Formen von körperlicher und/oder seelischer Misshandlung sowie Vernachlässigung und/oder sexualisierten Gewalt gegen Kinder und Jugendliche untersucht. Mit den Kinderschutzambulanzen sollen künftig auch Ärzte in das Netzwerk Kinderschutz eingebunden werden und eine medizinische Diagnostik, die auf die Objektivierung von Verdachtsfällen ausgerichtete ist, gewährleisten.

Die Kindeschutzambulanzen sind regional in der Stadt an fünf Standorten verteilt und umfassen die Kliniken: St. Joseph Krankenhaus, Heliosklinikum Buch, Vivantes – Klinikum Neukölln, Kinderklinik der Charite´ und DRK – Kliniken Westend.

Die Kinderschutzambulanzen sind im Rahmen des Berliner Netzwerkes Kinderschutz auf Initiative von Senatorin Sandra Scheeres und den Senatoren Thomas Heilmann und Mario Czaja entstanden.

Senatsverwaltung stellt zusätzliche Mittel für Studienkollegkurse für Geflüchtete bereit

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft stellt zusätzliche Mittel für die Förderung von Kursen für Geflüchtete an den Studienkollegs der Technischen Universität und der Freien Universität bereit. Im Rahmen des Masterplans Integration und Sicherheit wird den beiden Universitäten eine Unterstützung in Höhe von rund 285.000 Euro zugesichert, die sich zu etwa gleichen Teilen auf die beiden Universitäten aufteilt. Mit der Förderung sollen zwei bzw. – bei entsprechender Nachfrage – vier weitere Kurse für Geflüchtete an den Studienkollegs finanziert werden.

„Viele unserer neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger haben schon in ihrem Heimatland studiert oder eine Studienberechtigung erworben. Um diesen Personen ein Studium in Berlin zu ermöglichen, ist es dringend notwendig, die bestehenden Angebote an den Universitäten weiter auszubauen. Mit der Förderung, die wir den beiden Universitäten bereitgestellt haben, werden wir auch der kurzfristigen Notwendigkeit zusätzlicher Angebote an den Studienkollegs gerecht“, so Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres.

70 zusätzliche Studienplätze im Bereich Sozialarbeit an evangelischen und katholischen Hochschulen

Beide Hochschulen erhalten insgesamt 480.000 Euro

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft stellt der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) sowie der Evangelischen Hochschule Berlin (EHB) insgesamt 480.000 Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln werden 70 zusätzliche Studienplätze finanziert, um das Ausbildungsangebot im Bereich Sozialarbeit, Erziehung und Gesundheit auszubauen. Die Maßnahmen sollen sowohl die Geflüchtetenhilfe als auch die generelle Jugend- und Sozialarbeit stärken.

Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres: „Die Anforderungen an die Sozialarbeit in Berlin steigen. Neben der Unterstützung von Hilfsbedürftigen sind Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter auch für die Integration von Geflüchteten wichtig. Sie begleiten die Geflüchteten auf ihrem Weg – von der Ankunft über die Unterbringung bis hin zur Integration in das Gesellschaftsleben. Deshalb bin ich froh, dass wir kurzfristig 70 zusätzliche Studienplätze finanzieren können.“

380 neue Kita-Plätze in der ersten Augusthälfte

Mehr als zwei Millionen Euro aus dem Landesprogramm „Auf die Plätze, Kitas, los!“

Zehn Berliner Träger haben in den ersten beiden Augustwochen 2016 die Bescheide zur Erweiterung oder für die Neugründung ihrer Kitas erhalten. Insgesamt entstehen allein dadurch 380 neue Kita-Plätze, gefördert mit knapp als 2 010 100 Euro aus dem Landesprogramm „Auf die Plätze, Kitas, los!“.

Der Kinderladen Kleine Küken erhält 97 500 Euro, um damit 25 neue Plätze im neuen Laden in der Brandenburgischen Straße 84/85 in Charlottenburg-Wilmersdorf einzurichten. Der Träger die Wuhlewanderer schafft 28 neue Plätze in seiner Kita in der Lutherstraße 13/14 in Marzahn-Hellersdorf und erhält hierfür 36 000 Euro. In Mitte erhält der Träger MiniKitas First 40 000 Euro für 20 neue Plätze in seiner Kita in der Prinz-Eugen-Straße 16. Der Verein Konsti erhält im selben Bezirk 16 600 Euro für drei neue Plätze in seiner Kita Vielfalter in der Exerzierstraße 8. Der Träger Kinder in Bewegung erweitert seinen Kindergarten Fuli-Kids in der Fulhamer Allee 1-15 in Neukölln um 69 Plätze und erhält hierfür 623 400 Euro. Ebenfalls in Neukölln schafft der Träger Kleiner Fratz 35 neue Plätze in seiner Kita im Joachim-Gottschalk-Weg 5 und erhält 82 500 Euro.

Der Träger Kids-R-Kids erweitert seine Kita im Töpchiner Weg 127-129 in Tempelhof-Schöneberg um 41 Plätze und erhält hierfür 45 000 Euro. In Treptow-Köpenick erhält der Träger Käpt’n Browser für 56 neue Plätze in seiner Kita JuJo – Johannisthal in der Winckelmannstraße 56 insgesamt 259 000 Euro. Die Sozialdiakonische Arbeit Lichtenberg Oberspree schafft 80 neue Plätze in ihrer Kita Müggelheim am Müggelheimer Damm 204 und erhält hierfür 810 000 Euro. Der Träger Friedrichshainer Mäuse schafft 23 Plätze in der neuen Kita Simons Mäuse in der Simon-Dach-Straße 28/29 in Friedrichshain-Kreuzberg und erhält 46 000 Euro.

Zusammenarbeit zwischen Charité und Vivantes: Einsparungen weiter gestiegen

Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Charité und Vivantes zahlt sich weiter aus. Wie aus dem Jahresbericht 2015 hervorgeht, den die Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Sandra Scheeres, dem Senat vorgelegt hat, können inzwischen Betriebskosten in Höhe von rd. 49 Mio. € eingespart werden. Das bedeutet einen Anstieg um 4 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr. Des Weiteren konnten Investitionskosten in Höhe von 23 Mio. € (einschließlich der Einsparungen aus dem gemeinsamen Labor) eingespart werden, die sonst vom Land Berlin zu finanzieren gewesen wären.

Senatorin Scheeres: „Der Impuls für eine intensivere Zusammenarbeit beider Landesunternehmen kam vom Senat. Beide Landesunternehmen sind von dem Nutzen eines gemeinsamen Vorgehens überzeugt. Durch Bündelung der fachlichen Kompetenz steigt zudem die Behandlungsqualität für die Patientinnen und Patienten. Es ist deshalb geplant, die Zusammenarbeit nach Projektabschluss fortzusetzen und auch weiterhin Projekte zu identifizieren.“

Aktion Schulstunde

Nach zwei Auszeichnungen mit dem Deutschen Bildungsmedienpreis DIGITA in Folge und einer Nominierung findet die Aktion Schulstunde dieses Jahr nun zum fünften Mal statt. Im Rahmen der ARD-Themenwoche “Arbeit” (30. Oktober bis 5. November) lädt sie Schulklassen dazu ein, sich im Unterricht mit den Themen “Arbeit und Geld, Arbeit und Sinn, Arbeit und Alltag” zu beschäftigen. Konzipiert sind sämtliche Unterrichtsmaterialien wieder schwerpunktmäßig für die Klassen 3 bis 6. Das Angebot ist jetzt online und wird weiter wachsen. r

Fachvortrag: Leistungsfeststellung und -bewertung mit dem neuen Rahmenlehrplan

Viele Therapeuten und Eltern wissen noch immer nicht genau, wie sich der neue Rahmenlehrplan für Berlin und Brandenburg ab dem Schuljahr 2017/2018 auf die Notengebung auswirken wird. In ihrem Vortrag wird Frau Kölle, Referentin aus der Senatsbildungsverwaltung, unter anderem auf die Leistungsbewertung in den Fächern Deutsch und Mathematik eingehen. Wie immer beantwortet die Referentin im zweiten Teil der Veranstaltung Ihre Fragen. Termin: 13. September, 19.30 Uhr, Klinikum im Friedrichshain, Landsberger Allee 49, Haus 20, „Tenne“. Der Eintritt ist frei.

Werner-Coenen-Stiftung vergibt wieder Fördermittel

Am 4. Oktober ist Einsendeschluss für Anträge, über die das Kuratorium der Werner-Coenen-Stiftung am 24. November entscheiden wird. Folgende Arbeitsschwerpunkte gehören ins Förderprofil der Stiftung:

1. Kinderschutz und Auflösung des Tabus zu Missbrauch und Misshandlung,
2. Stärkung und deutliche Einbindung von Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen, die in der Jugendhilfe betreut werden, auch im Sinne von Vermeidung und Verkürzung von erzieherischen Hilfen,
3. Rechte und Pflichten für Eltern und junge Menschen in der Jugendhilfe – Einmischen, Aufklären, Beteiligen.

Die Werner-Coenen-Stiftung fördert zeitlich befristete Projekte mit einer Laufzeit von 12 Monaten und einer maximalen Fördersumme von 10.000 Euro. Alle weiteren Infos und auch das Antragsformular finden Sie hier

LastMinuteBörse: Jetzt noch einen Ausbildungsplatz für 2016 sichern

LastMinuteBörse für Ausbildungsplätze in der Arena Berlin in Treptow am 14. und 15. September. Noch mehr als 4.000 Ausbildungsplätze sind im Angebot. Die Arbeitsagenturen, die IHK Berlin und die Handwerkskammer Berlin bieten ihnen auf der großen Ausbildungsmesse die Beratung, den Bewerbungsunterlagencheck und den Ausbildungsplatz. Bringen sie ihre Bewerbungsunterlagen gleich mit, denn vor Ort können sie rund 50 Unternehmen persönlich kennenlernen und so vielleicht sogar direkt vor Ort einen Ausbildungsplatz ergattern.

Termin: 14. und 15. September, 10 Uhr bis 17 Uhr, Arena Berlin, Eichenstraße 4, 12435 Berlin.

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