Newsletter 19 / 2016

Portrait_Sandra_Scheeres_2015

190 neue Kita-Plätze in Reinickendorf

Mehr als 1,6 Millionen Euro aus dem Landesprogramm „Auf die Plätze, Kitas, los!“

Zwei Berliner Träger mit ihren Kindertageseinrichtungen im Bezirk Reinickendorf haben in den vergangenen Tagen die Bescheide zur Erweiterung oder für die Neugründung ihrer Kitas erhalten. Insgesamt entstehen allein dadurch 190 neue Kita-Plätze, gefördert mit insgesamt rund 1,6 Millionen Euro aus dem Landesprogramm „Auf die Plätze, Kitas, los!“.

Der Träger Kindertagesstätten Nordwest schafft in seiner Kita im Tornower Weg 8-10 insgesamt 140 neue Kita-Plätze und erhält hierfür vom Land Berlin 1,4 Millionen Euro. Der Träger Kinderinseln Berlin Nord erhält 203 000 Euro für 50 neue Plätze.

In Berlin sind seit 2012 mehr als 20 000 Kitaplätze entstanden. Das ist maßgeblich durch das erfolgreiche Landesprogramm „Auf die Plätze, Kitas, los!“ gelungen, das die Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Sandra Scheeres, im Juli 2012 ins Leben gerufen hat. Das Land Berlin hat bis heute mehr als 40 Millionen Euro in bislang 421 Kitas für den bedarfsgerechten Ausbau des Berliner Kita-Angebots zur Verfügung gestellt.

Taskforce Schulbau hat sich konstituiert

Am 23. Juni konstituierte sich auf Staatssekretärsebene die Taskforce Schulbau als Lenkungsgremium für die verwaltungsübergreifende Abstimmung in Fragen Schulbau und Schulsanierung. Auf Einladung von Bildungsstaatssekretär Mark Rackles tagte die Taskforce auf Staatssekretärs- bzw. auf Bezirksbürgermeisterebene mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, der Senatsverwaltung für Finanzen, der Senatskanzlei sowie den Bezirksbürgermeistern von Spandau und Marzahn-Hellersdorf.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Ich freue mich, dass es zügig gelungen ist, die Taskforce Schulbau zu konstituieren und sich auf Handlungsfelder zu verständigen. Damit lassen sich verwaltungsübergreifende notwendige Abstimmungsprozesse erheblich beschleunigen.“

BIG erhält Gebäude

Der Aufsichtsrat des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung hat sich konstituiert. Vorsitzender ist Georg Schütte, stellvertretende Vorsitzende Sandra Scheeres. Beschlossen wurde auf der Sitzung auch die weitere strategische Ausrichtung. Und das BIG erhält ein zentrales Gebäude. Ab 2017 entsteht direkt neben dem Bettenhochhaus der Charité ein modernes Gebäude für die translationale Medizin mit rund 13.000 Quadratmetern Nutzfläche für das BIH und die Charité. Hierbei handelt es sich um den derzeitigen Operations- und Intensivtrakt am Robert-Koch-Platz.

Sandra Scheeres: “Die Errichtung eines Hauptgebäudes in direkter Nähe zur medizinischen Versorgung der Charité ist die ideale Voraussetzung für die patientennahe translationale Forschung des BIG”. Ein weiteres Gebäude des BIH wird auf dem Campus des Max-Delbrück-Centrums entstehen. Hier werden auf rund 2.500 Quadratmetern Laborflächen für Forschungsgruppen geschaffen.

Neue Stiftung Planetarium Berlin

Hauptstadt wird astronomischer Spitzenstandort

Nach einem vierjährigen Prozess gründete sich heute die Stiftung Planetarium Berlin, die die Zusammenführung der Archenhold-Sternwarte, der Wilhelm-Foerster-Sternwarte mit Planetarium am Insulaner und des Zeiss-Großplanetariums unter dem Dach in einer rechtsfähigen Stiftung des öffentlichen Rechts vorsieht. Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft: „Berlin verfolgt mit der Fusion das Ziel, zum Standort Nr. 1 für astronomische Populärwissenschaft in Deutschland zu werden. Aus den Sterntheatern werden moderne Wissenschaftstheater, die Wissenschaft verständlich präsentieren.“

Das Land Berlin verfügt mit der Wilhelm-Foerster-Sternwarte mit Planetarium am Insulaner sowie der Archenhold-Sternwarte und dem Zeiss-Großplanetarium über zwei öffentlich geförderte Planetarien und Sternwarten. Durch die Zusammenführung in einer Einrichtung werden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Astronomie gebündelt. Nach über 25 Jahren wird eine hochmoderne berlinweit agierende Institution der Astronomie geschaffen, die über die Berliner Bildungslandschaft hinaus präsent sein wird.

Berliner Klima Schulen

Ausgezeichnet: Das Klima-Engagement Berliner Schülerinnen und Schüler

Insgesamt 11 Projekte wurden am Mittwoch bei der feierlichen Preisverleihung in der Neuköllner Oper mit Preisen im Gesamtwert von rund 15.000 Euro prämiert. Mark Rackles, Staatssekretär für Bildung in der Senatsverwaltung für Bildung, Corina Conrad-Beck von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Vera Gäde-Butzlaff, Vorstandsvorsitzende der GASAG und Marie-Luisa Wahn, Mitglied des BUNDjugend-Vorstands in Berlin, zeichneten als Vertreter der Initiatoren und Partner des Schulwettbewerbs die Preisträgerinnen und Preisträger aus. Berlins größter Schulwettbewerb zum Klimaschutz wird seit acht Jahren vom Land Berlin und der GASAG ausgeschrieben.

Über den ersten Platz und 5.000 Euro können sich die Grundschülerinnen und Grundschüler der Gustav-Falke-Schule im Wedding freuen. Der mit 3.000 Euro dotierte zweite Platz ging an die Alfred-Nobel-Schule in Britz für das Projekt „Ape und Fred retten die Welt“. Der dritte Platz und 2.000 Euro gingen an die Johannes-Schule in Wilmersdorf für das Projekt „Schüler für Klimaschutz“. Der Publikumspreis, über den per Online-Abstimmung entschieden wurde, ging an die Tempelherren-Grundschule in Tempelhof für das Projekt „Torf selbst machen– Torfmoos züchten – Moore schützen“. Mit dem vierten Preis im Wert von 500 Euro wurden weitere sieben Projekte ausgezeichnet.

Berlins familienfreundlichste Unternehmen ausgezeichnet

Unterstützung von Vätern im Blick

Drei Berliner Unternehmen sind gestern für ihr vorbildliches Engagement für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausgezeichnet worden. Die Sieger des Landeswettbewerbs „Unternehmen für Familie – Berlin 2016“, der unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, stand, wurden von der Jugend- und Familienstaatssekretärin Sigrid Klebba und der hochrangig besetzten Jury geehrt.

Aus 24 Bewerbungen von Unternehmen mit über 25.000 Beschäftigten wurde in drei Größenkategorien je ein Unternehmen ausgewählt. Die Jury berücksichtigte bei der Entscheidung unter anderem familienbewusste Arbeitszeiten und Unterstützungsangebote für die Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen. Ein Augenmerk lag auch darauf, ob Väter durch Angebote für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf angesprochen und erreicht werden. Der Wettbewerb fand in diesem Jahr zum vierten Mal statt.

Die Auszeichnung ging an folgende Unternehmen:
in der Kategorie 3-20 Beschäftigte: ekon Haus- und Vermögensverwaltung (19 Beschäftigte)

in der Kategorie 21-250 Beschäftigte: Projektron GmbH (92 Beschäftigte)

in der Kategorie ab 250 Beschäftigte: Deutsche Rentenversicherung Bund (20.087 Beschäftigte)

Stein für Stein zu mehr Kindergesundheit

Sandra Scheeres, Wissenschaftssenatorin und Aufsichtsratsvorsitzende der Charité, und Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité, haben am Mittwoch den Spenderinnen und Spendern gedankt, die sich in besonderer Weise für die Kinder- und Jugendmedizin engagiert haben. Beide moderierten die Legung von Spendersteinen vor dem Eingang der Kinderkliniken in der Mittelallee auf dem Campus Virchow in Berlin Wedding.

Sandra Scheeres: „Im Namen des Landes Berlin und des Aufsichtsrats der Charité danke ich allen Spenderinnen und Spendern. Ihnen gebührt unsere Anerkennung. Mit dem Geld gelingt es, wichtige Projekte des Kindercentrums zum Erfolg zu führen und damit vielen kleinen Patientinnen und Patienten zu helfen. Dieses bürgerschaftliche Engagement ist herausragend und vorbildlich.“

Im Juni 2014 und im September 2015 wurde als Dank an maßgebliche Förderinnen und Förderer der Kinderkliniken der Charité, die sich mit Geldspenden oder Dienstleistungsspenden in besonderem Maße für Kindergesundheit engagieren, mit Namen gravierte Klinkersteine am Campus Virchow-Klinikum vor dem Eingang der Kinderklinik verlegt. Ehrensteine erhalten Sponsoren, die mindestens 5.000 Euro überwiesen haben. Zwischenzeitlich sind über 10 Millionen Euro an Spenden zusammengekommen. Bisher wurden 40 Spendersteine verlegt. Vorgestern sind rund 30 Steine hinzugekommen.

Vier weitere regionale Standorte der Jugendberufsagentur Berlin gehen ans Netz

Nachdem bereits sechs regionale Standorte der Jugendberufsagentur Berlin (JBA Berlin) ihre Arbeit aufgenommen haben, gehen in den kommenden zwei Wochen vier weitere JBA-Standorte ans Netz: Reinickendorf (01.07.), Treptow-Köpenick (01.07.), Steglitz-Zehlendorf (04.07.) und Pankow (06.07.). Hier werden die jeweilige Berufsberatung der Agentur für Arbeit, das U25-Team des Jobcenters sowie Beraterinnen und Berater der Jugendhilfe und beruflichen Schulen für den Übergang Schule/Beruf unter einem Dach zusammenarbeiten, um den Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihres Bezirks den Weg in eine Ausbildung zu ebnen. Die Beratung für sozialintegrative Leistungen wird dort ebenfalls eingezogen.

Mit diesen regionalen Standorten der Jugendberufsagentur Berlin gibt es in demnächst zehn Bezirken für alle jungen Menschen ein wohnortnahes Beratungsangebot, das sich (z.B. bei der Vermittlung in eine Ausbildung oder bei drohendem Abbruch des Studiums) zeitnah um ihre Belange kümmert, auf die persönliche Situation eingeht und möglichst zügig eine passgenaue Anschlusslösung findet.

Kinderuniversität der Charite

„Wie lebt mein Körper?“: Dieser Frage stellen sich Acht- bis Zwölfjährige ab dem 8. August in der ersten Vorlesungsreihe der Charité für Kinder. Über ein Jahr verteilt tauchen sie monatlich ein in die Welt der Medizin und lernen von Ärzten und Wissenschaftlern der Charité alle Grundlagen zum Aufbau und zur Funktion des Körpers. „Für unsere Kleinsten haben wir mit dem Teddybärkrankenhaus bereits tolle Angebote an der Charité. Mit der Kinderuniversität erweitern wir unser Spektrum nun auch für ältere Kinder“, sagt der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Karl Max Einhäupl.

Das Angebot richtet sich an alle Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren und ist auch für Schulklassen und Hortgruppen geeignet. Die erste Vorlesung „Kleines Baby – vollkommener Mensch?“ findet am 8. August von 14 Uhr bis 15:15 Uhr im Hörsaal 6 am Campus Virchow-Klinikum, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin statt. Die Teilnahmegebühr für jede Vorlesung beträgt 2,50 Euro. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten.

Deutsch-polnisches Familienwochenende

Wir sagen „Dzień Dobry!“, zu Deutsch „Guten Tag!“ und heißen am 2. und 3. Juli alle willkommen zum ersten deutsch-polnischen Familienwochenende im FEZ-Berlin. In Kooperation mit Stacja Muranów und agitPolska e.V. wird die deutsch-polnische Freundschaft an zwei Tagen voller Kultur, Musik und interkultureller Angebote gefeiert. Das Familienwochenende steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Jerzy Magański, Botschafter der Republik Polen in Deutschland, und Dietmar Woidke, Koordinator für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt und Ministerpräsident des Landes Brandenburg.

Netzwerk „Inklusive Theaterarbeit“ in Berlin gegründet

Am 22. Juni wurde mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Bereichen Schule, Berufsbildung, Behindertenhilfe und Theater das Netzwerk „Inklusive Theaterarbeit“ im Palais Podewil in Berlin-Mitte gegründet. Ziel des Netzwerks ist, sich gegenseitig auszutauschen, zu vernetzen und inklusives Denken und inklusive Theaterarbeit stärker in Schulen zu verankern. „Wir möchten, dass Schülerinnen und Schüler aus Grund- und Sekundarschulen, Gymnasien und sonderpädagogischen Förderzentren die Möglichkeit haben, gemeinsam Theater zu spielen und Modelle gemeinsamen Lebens und Lernens zu erproben. Inklusive Theaterprojekte sind für beide Seiten – Förderzentren und Regelschulen – außerordentlich bereichernd, kreativ und soziale Kompetenzen fördernd“, so das Organisationsteam des Netzwerks.

Berliner Sommerferienkalender

Hier finden Sie die Angebote aus dem Berliner Sommerferienkalender.

Master of Education als Quereinstieg

Im kommenden Wintersemester startet der Master of Education als Quereinstieg (Elektrotechnik/Informationstechnik) an der TU Berlin. Informationen zum Studiengang finden Sie hier .

Neues aus den Schulen

Die Musical-AG des Robert Blum Gymnasiums, ca. 70 Schülerinnen und Schüler des 7. bis 12. Jahrgangs, hat ein neues Musical auf die Beine gestellt: „einfach f@ke“. Thematisch geht es dieses Jahr um die Auswirkungen der sozialen Netzwerke auf unser Schönheitsideal. Das Stück zeigt, wie sehr sich Menschen nach außen hin verstellen, um diesem Ideal zu entsprechen. Dadurch verlieren sie manchmal den Bezug zur realen Welt und tun sogar Dinge, die sie selbst zerstören. Das ganze Musical ist eine Eigenproduktion, in der nicht nur die Kreativität der Schülerinnen und Schüler gefragt war, sondern vor allem die Eigenverantwortung und das selbstständige Agieren und Kooperieren. Die Aufführungen finden statt in der Aula des Robert Blum Gymnasiums in der Kolonnenstraße 21, 10829 Berlin, am 1., 2. und 6. Juli jeweils um 18.30 Uhr. Tickets können im Sekretariat telefonisch vorbestellt werden unter 902777172 oder via E-Mail

Die Ernst-Adolf-Eschke-Schule, Sonderpädagogisches Förderzentrum für den Förderschwerpunkt „Hören & Kommunikation“, veranstaltet am Samstag, 9. Juli, ein großes Sommerfest. Interessierte Besucher sind herzlich willkommen, die bilinguale-gebärdensprachorientierte Schulgemeinschaft an diesem Tag kennenzulernen. Ein kleiner Schnupperkurs in Deutscher Gebärdensprache wird von den Schülerinnen und Schülern angeboten. Das Schulfest wird um 13 Uhr in der Aula eröffnet.

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