Newsletter 34/2019

Wiener Schulstadtrat besucht Berliner Schule in schwieriger Lage

Gestern haben Sandra Scheeres und der Wiener Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Ernst-Reuter-Sekundarschule in Gesundbrunnen besucht. Die Wiener Delegation sucht in Berlin Anregungen, wie Schulen in schwieriger Lage auf einen guten Weg gebracht werden können. Die Ernst-Reuter-Schule nahm am Berliner Turnaround-Programm teil.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Guter Unterricht ist das beste Mittel gegen Schuldistanz und hilft deshalb auch, Schulabbrecher zu vermeiden. In der Ernst-Reuter-Schule gibt es ein schlüssiges Sprachförderkonzept, die Elternarbeit wurde aktiviert, es gibt einen Schulgarten samt Imkerei. Ein Vivarium mit Tieren wurde eingerichtet, die von Schülerinnen und Schüler verantwortlich gepflegt werden. Die Zahl der Abbrecher konnte reduziert werden und liegt nun unterhalb des Bezirksdurchschnittes. Beraten wurde die Schule in den vergangenen Jahren von ProSchul. Das ist unser umfassendes Angebot zur Unterstützung von Schulleitungen.“

Oberstufenzentrum für Kraftfahrzeugtechnik legt mit Neubau Schwerpunkt auf Elektromobilität

Die Tage des Verbrennungsmotors scheinen gezählt, künftig werden immer mehr Menschen elektronisch betriebene Fahrzeuge nutzen. Angesichts dieser sich anbahnenden Mobilitätswende legt das Oberstufenzentrum für Kraftfahrzeugtechnik einen Schwerpunkt auf Elektromobilität. Berufsschülerinnen und -schüler sollen hier für die Zukunft lernen. Jetzt begannen die Tiefbauarbeiten für den neun Millionen Euro teuren Neubau, der mit hochmodernen Werkstatt-Laboren ausgestattet sein wird. Die Eröffnung ist für das Jahr 2021 geplant.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Wir reagieren an unseren Oberstufenzentren schnell auf die sich verändernden beruflichen Anforderungen. Gerade beim Thema Kraftfahrzeugtechnik ist das sehr wichtig, da sich eine Mobilitätswende anbahnt.“

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40 Jahre Lise-Meitner-Schule - 40 Jahre OSZ - 40 Jahre MINT-Förderung - 40 Jahre Mädchen für Naturwissenschaften begeistern

Feierliche Eröffnung des Neubaus der Lise-Meitner-Schule

Genau 40 Jahre nach ihrer Gründung zieht die Lise-Meitner-Schule, das Oberstufenzentrum (OSZ) Chemie, Physik, Biologie, um: Vom Gründungsstandort Rudower Str. 184 in den schicken Neubau in der Lipschitzallee 25, der vom renommierten Architekturbüro Num-rich/Albrecht/Klumpp geplant wurde. Die Lise-Meitner-Schule ist das naturwissenschaftliche Kompetenzzentrum in der Berliner Schullandschaft. Neben den klassischen Angeboten eines OSZ (Berufsschule, Berufsfachschule und dem Beruflichen Gymnasium) gibt es für MINT-begeisterte Schülerinnen und Schüler aus ganz Berlin ab der 5. Klasse attraktive Angebote.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Mit der Eröffnung dieses Neubaus unterstreicht die Lise-Meitner-Schule ihre Rolle als ein Kraftwerk für die naturwissenschaftlichen Fächer in Berlin. Das Oberstufenzentrum Chemie, Physik, Biologie bietet nicht nur alle klassischen Abschlüsse der beruflichen Schulen an. Schülerinnen und Schüler aus ganz Berlin können dort auch in speziellen Laboren komplexe Experimente durchführen. Die unmittelbare Nähe zur Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg sorgt zudem dafür, dass Übergänge und Kooperationen leichter werden.“

Drei Schulen mit dem Helga-Moericke-Preis ausgezeichnet

Der Preis geht an die
- Grundschule im Gutspark in Berlin-Lichtenberg,
- Max-Beckmann-Oberschule in Berlin-Reinickendorf,
- Schule am Mummelsoll, Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ in Berlin-Hellersdorf.

Bildungsstaatssekretärin Beate Stoffers: „Wir zeichnen heute Schulen aus, die die Gemeinschaft stärken. In denen Schülerinnen und Schüler nicht nur lernen, ihre eigenen Interessen zu artikulieren und zu vertreten, sondern auch, auf andere zu achten und sich für sie einzusetzen.“

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Kita-Träger Fröbel eröffnet erste KinderBücherBox vor der Kita Traumzauberbaum

Familienstaatssekretärin Sigrid Klebba: „So macht Sprach- und Leseförderung Spaß. Jede Bücherbox ist eine Schatzkiste voller Geschichten, Abenteuer und Anregungen. Ich hoffe, möglichst viele Kinder und Eltern heben diese Schätze! Für die Sprachentwicklung von Kindern ist das Vorlesen in der Muttersprache von zentraler Bedeutung. Deshalb ist es wunderbar, dass neben deutschsprachigen Büchern auch hochwertige Kinderbücher in verschiedenen Sprachen bereit stehen.“

Vier Schulen holen sich den Girls’Day Preis Berlin

Eine Grundschule, ein Förderzentrum, eine Sekundarschule und ein Gymnasium: Den 15. Girls’Day Preis erhielten heute Schulen, die sich besonders für den Girls’Day engagieren. Es sind die Gustav-Falke-Grundschule, Berlin-Mitte, die Temple-Grandin-Schule, Förderzentrum in Friedrichshain-Kreuzberg, die Schulfarm Insel Scharfenberg, Gymnasium in Reinickendorf und die Schule am Staakener Kleeblatt, Integrierte Sekundarschule in Spandau. Sie bekommen ein Preisgeld von 300 Euro vom Berliner Aktionsbündnis für den Girls’Day. Mit Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, SoundCloud Ltd, OBI GmbH & Co. Deutschland KG und der Siemens AG wurden auch Girls’Day aktive Unternehmen ausgezeichnet.

Neuer Berliner FamilienPass

Mehr als 500 familienfreundliche Angebote von ALBA bis zum Zoo vereint der neue Berliner FamilienPass. Alle Berliner Familien mit Kindern bis einschließlich 17 Jahre können einkommensunabhängig das ganze kommende Jahr von 300 Preisvorteilen und 200 Verlosungen profitieren. Das Freizeit- und Kulturtaschenbuch gibt es für einmalig 6 Euro unter anderem in allen Berliner Filialen von Getränke Hoffman, in vielen Bibliotheken und Bürgerämtern bei Karstadt sports, LGP BioMärkten sowie versandkostenfrei über den Online-Shop vom JugendKulturService.
Familiensenatorin Sandra Scheeres: „Familienevents in der Großstadt kosten Geld. Die Preise der FamilienPass-Angebote sind reduziert, manche Anbieter gewähren sogar freien Eintritt. Der Berliner FamilienPass ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Familienförderung, die direkt bei den Familien ankommt. Er trägt dazu bei, unser Berlin zu einer familien- und kinderfreundlichen Stadt zu machen.“

10 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der UN-Behindertenrechtskonvention nahm Bildungssenatorin Sandra Scheeres am Montagabend an der Festveranstaltung des Expertenkreises Inklusive Bildung der Deutschen UNESCO-Kommission teil. Die Inklusion ist ein zentrales Handlungsmotiv an den Berliner Schulen. Sandra Scheeres: “Berlin geht deutschlandweit bei der schulischen Inklusion voran, jedoch sind auch noch Aufgaben zu bewältigen. Der Anteil förderbedürftiger Kinder, die auf eine allgemeinbildende Schule gehen, steigt in Berlin. 2009 waren es 39 Prozent, 2018 sind es 70 Prozent – Tendenz steigend.”

Workshop der Landeskommission gegen Kinderarmut

„Was brauchen Jugendliche, um erfolgreich an Bildung teilzuhaben?“ Zu diesem Thema wurden 21 Jugendliche aus fünf Berliner Bezirken direkt befragt. Dazu fand am 28. November im Auftrag der Geschäftsstelle der Landeskommission zur Prävention von Kinder- und Familienarmut ein Beteiligungsworkshop statt. Die Schülerinnen und Schüler brachten ihre Perspektive dazu ein, was sie sich wünschen und brauchen, um den für sie bestmöglichen Schulabschluss zu erreichen. Die Ergebnisse des Workshops liefern wichtige Hinweise für die Weiterentwicklung und Umsetzung der gesamtstädtischen Strategie zur Prävention von Kinder- und Familienarmut. Weitere Beteiligungsworkshops mit anderen thematischen Schwerpunkten sollen folgen.

Handreichung Schulmediation

Sie bietet einen Überblick über die Schulmediation in all ihrer Vielfalt und zeigt die verschiedenen Gelingensbedingungen auf. Sie kann als Anregung für die Implementierung und als Nachschlagewerk genutzt werden. Diese Handreichung soll im Kleinen Motivation sein, Mediation an der Schule einzuführen und zu verstetigen und soll im großen Bild gesehen, die Mediation zum unverzichtbaren Bestandteil jedes Schulentwicklungsprozesses der Schulkultur machen. Sie kann sich einreihen in Maßnahmen zur Gewaltprävention und als Baustein zur Demokratieentwicklung und Streitkultur genutzt werden.

Anne Frank Zentrum feiert 25-jähriges Bestehen

Anlässlich seines 25-jährigen Gründungsjubiläums lädt das Anne Frank Zentrum am 7. Dezember 2019 zum kostenfreien Besuch seiner aktuellen Berliner Dauerausstellung „Alles über Anne“ ein. Besucherinnen und Besucher erhalten bei Nennung des Kennworts „25 Jahre Anne Frank Zentrum“ freien Eintritt. Die Ausstellung informiert über die Lebensgeschichte von Anne Frank und stellt Bezüge zur Gegenwart her. Anne Frank ist eines der bekanntesten Opfer des Holocaust.

Anne Frank Zentrum, Rosenthaler Straße 39, 10178 Berlin

Geteilte Stadt 1945 - 1990

Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung zeigt bis 30. April 2020 die Sonderausstellung „Geteilte Stadt. 1945 – 1990“ im Forum Willy Brandt in der Behrenstraße 15 10117 Berlin. In der Ausstellung werden sieben Dioramen präsentiert, welche am Beispiel einer fiktiven Berliner Straßenkreuzung den wechselvollen Alltag der Menschen in Berlin zur Zeit der Teilung nachzeichnen. Begleitend gibt es Führungen und Workshops für Grundschulklassen, Klassen der Sek I und Sek II. Der Eintritt und die Bildungsangebote sind kostenlos.

Kinderweihnachtsmarkt im FEZ

Bis 22. Dezember findet im FEZ-Berlin der kreative Kinderweihnachtsmarkt „Adventiamo“ statt. Bei dem berlinweit einzigen Indoor-Weihnachtsmarkt nur für Kinder können sich Familien in Ruhe auf Weihnachten einstimmen. Hier gibt es einen abstrakt modernen einzigartigen Weihnachtsbaum, Weihnachtsgeschichten und -lieder, weihnachtliche Spiele, kulinarische Köstlichkeiten, Bastelangebote und mehr. Die Kinder kreieren Geschenke für ihre Lieben und Weihnachtsdekorationen für zu Hause, lauschen schönen Weihnachtsgeschichten, backen und werkeln. Auch der Weihnachtsmann ist vor Ort: Er sitzt am Klavier und singt mit den Kindern.

Unterstützung bei der Studienwahlentscheidung bietet das Online-Orientierungstool esra.

In dem Tool gibt es neben informativen Texten, Grafiken und einem interaktiven Studienangebot auch kurze Videos mit Studierenden, die über ihre eigene Studienwahl und ihre Fächer berichten sowie Mythen über das Studium an der HU aufklären. Zudem geben sie wertvolle Einblicke in den Studienalltag und helfen, unrealistische Vorstellungen über das Studium abzulegen sowie Hemmungen abzubauen.

Neues aus den Schulen I

Gelebte Erinnerungskultur am Andreas-Gymnasium: SchülerInnen und LehrerInnen initiieren am 5. Dezember eine Stolpersteinverlegung zum Gedenken an die deportierte Familie Kasriel vor dem haus Nr. 17 in der Koppenstraße. Anlass für die Aktion „Schule ohne Antisemitismus – Schule mit Courage“ war das Buch „Juden in Friedrichshain“. Es erwähnt den ehemaligen Schüler Siegbert Kasriel, der in den 1930er Jahren die Schule besucht hat, und in der Zeit des Holocausts von Nationalsozialisten mit seiner Familie nach Auschwitz deportiert und getötet wurde.

Friedrichshainer GrundschülerInnen machen sich für diskriminierungsfreies Miteinander stark. Die Pettenkofer Grundschule ist dem Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage beigetreten.

Rund 700 SchülerInnen des Gottfried-Keller-Gymnasiums haben sich gemeinsam mit ihren PädagogInnen verpflichtet, sich in Zukunft gegen Rassismus und jede Form von Diskriminierung einzusetzen. Am Mittwoch feierten sie deswegen die Titelverleihung als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage mit einem vielfältigen Programm und zahlreichen musikalischen Einlagen.

Neues aus den Schulen II

Die Klasse GE 1 der Paul-und-Charlotte-Kniese-Schule hat den Preis für Förderschulen im Malwettbewerb „PIN macht Schule“ gewonnen und erhält für die Klassenkasse 1.000 Euro. Herzlichen Glückwunsch!

Studierende und Lehrkräfte der Anna Freud Schule (OSZ Soziales I, Berlin) kooperierten für die Entwicklung digitaler Zusatzmaterialien mit einem großen Verlag. So entstanden z.B. Videos aus der Unterrichtspraxis, zur Berufswahlmotivation und aus dem Arbeitsfeld Kinder- und Jugendhilfe. Ab Frühjahr 2020 sind diese Materialien als Zusatz zu den Lehrbüchern verfügbar. Erzieherinnen und Erzieher in Ausbildung finden hier kompakt alle wichtigen Lehrinhalte nach dem Länderübergreifenden Rahmenlehrplan.

Der Autor und Bildende Kuenstler Feridun Zaimoglu hat im OSZ Kfz-Technik vor Schülerinnen und Schülern aus seinen Werken gelesen und sich anschließend ihren Fragen gestellt. Thematisiert wurde dabei der Prozess des Schreibens als künstlerischer Ausdruck und der Berufsalltag des Schriftstellers und der Umgang mit Schaffenskrisen. mehr

Abitur Umweltbildung an der Georg-Schlesinger-Schule. Sie ist eine Berliner Klimaschule und die einzige Schule in Berlin, an der zusätzlich zu den regulären Wahlangeboten des Gymnasiums das Fach Umwelttechnik bis zum Abitur belegt werden kann. Klimaschutz, Energie, Mobilität und Nachhaltigkeit sind neben der Digitalisierung fachübergreifende Schwerpunkte der dreijährigen Oberstufe, die mit der allgemeinen Hochschulreife abschließt. mehr

Ausgezeichneter Lernort: Die Peter-Lenné-Schule ist Vorbild für Nachhaltigkeit. Die Jury:„Als größte Agrarschule Deutschlands misst die Peter-Lenné-Schule Bildung für nachhaltige Entwicklung eine hohe Bedeutung zu. Der Lernort zeigt, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung strukturell in Lehrpläne verankert und von Schülerinnen und Schülern sowie von Beschäftigten gelebt werden kann. Besonders hervorzuheben ist die weitreichende Vernetzung der Schule, durch die ihr BNE-Konzept in die Region ausstrahlt.“ mehr: www.bneportal.de/auszeichnungen

Seit mehr als über 38 Jahren gibt es den Weihnachtsmarkt am Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium. Die Weihnachtsmarkttüren sind am Freitag, 13. Dezember, in der Zeit von 17 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Die einzelnen Klassen bieten an diesem Abend an über 20 Ständen verschiedene kulinarische Köstlichkeiten und selbst gebastelte bzw. hergestellte Produkte an. Für den einen oder anderen wird bestimmt eine kleine Geschenkidee für Weihnachten dabei sein. Die Einnahmen kommen erneut zur Hälfte dem SOS Kinderdorf Berlin zugute. Die anderen 50% der Einnahmen gehen an den Förderverein der Schule.

Martin Schulz am Gymnasium Steglitz. Am Donnerstag, dem 12. Dezember um 12 Uhr wird der langjährige Präsident des Europäischen Parlamentes Martin Schulz das Gymnasium Steglitz für eine Diskussionsrunde zu europapolitischen Themen mit interessierten Schülerinnen und Schülern besuchen. Die geplante Dauer der Diskussion beträgt 90 Minuten.

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