Newsletter 11 / 2018

Obergrenze für Kita-Zuzahlung

Sandra Scheeres, Martin Hoyer (Paritätischer Wohlfahrtsverband) und Roland Kern vom DaKS haben am Mittwoch die neuen Regeln für Kita-Zuzahlungen vorgestellt. Sie gelten ab 1. September 2018. Scheeres: „Damit stärken wir die Rechte der Eltern und schaffen Transparenz im bisher unübersichtlichen Bereich der Zuzahlungen. Extra-Angebote sind weiter möglich, aber öffentlich finanzierte Kitas sind keine exklusiven Clubs! Sie müssen allen Kindern offen stehen.“

Was ist ab dem 1. September 2018 erlaubt?

• Künftig gilt eine Obergrenze von 90 Euro. So viel dürfen Kitas maximal von Eltern für Extra-Angebote pro Monat und Kind verlangen, wenn Frühstück und Vesper inbegriffen sind.
• Wenn nur Frühstück und Vesper angeboten sind, sind bis zu 30 Euro erlaubt.
• Bei Zuzahlung bis max. 60 Euro inkl. Frühstück und Vesper können die Extra-Leistungen den Eltern als Paket angeboten werden.
• Bei Zuzahlungen zwischen 60 und 90 Euro haben die Eltern das Recht, Leistungen einzeln auszuwählen.
• Grundsätzlich haben Eltern immer das Recht auf einen zuzahlungsfreien Platz. Sie können Vereinbarungen jederzeit kündigen, ohne den Kitaplatz zu verlieren. Eine Ausnahme gilt für die Elterninitiativ-Kitas (EKT). Aber auch sie müssen sich an die 90 Euro Obergrenze halten.

Austausch mit dem AJC

Sandra Scheeres und Deidre Berger, Direktorin des American Jewish Committee Berlin (AJC), trafen sich heute zu einem gemeinsamen konstruktiven Austausch. Es wurde ein breites Bündel von Maßnahmen besprochen, die Antisemitismus an Schulen präventiv begegnen sollen, unter anderem Fortbildungsangebote für die Schulleitungen und Schulaufsichten sowie die Ausweitung von Begegnungsprojekten.

200 Jahre Berliner Sparkasse: 200 Hockeyschläger und –bälle für Berliner Grundschulen

Die Berliner Sparkasse spendet 200 Hockeyschläger und 200 Bälle für die Berliner Grundschulen. Ralph Rose von der Berliner Sparkasse überreichte Sandra Scheeres und der Berliner Hockeyolympiasiegerin Natascha Keller symbolisch die Spende. Die Ausrüstung erhält Deutschlands erfolgreichstes Grundschulhockeyprojekt DIAGONAL für die am Projekt teilnehmenden Schulen. Scheeres lobte die erfolgreiche Arbeit des DIAGONAL-Projekts bei der Vermittlung von Teamfähigkeiten bei Grundschulkindern und würdigte die Tatsache, mit der Berliner Sparkasse einen engagierten und verlässlichen Partner für wichtige soziale Projekte in der Stadt zu haben.

Scheeres besucht Kompetenzzentrum der Spastikerhilfe

Am Mittwoch feierte die Spastikerhilfe Berlin eG den Abschluss der Sanierungs- und Umbauarbeiten am Kompetenzzentrum Prettauer Pfad in Lichterfelde. Insgesamt wurden 2,4 Millionen Euro von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin und der Spastikerhilfe investiert. Sandra Scheeres würdigte die herausragende Arbeit der Einrichtung: „Die Spastikerhilfe ist seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner Berlins bei der Betreuung, Förderung und Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung. Sie war Vorreiter bei der Frage der Integration und Inklusion und ist noch immer ein Vorbild.“

Stadtteilmütter in Familienzentren

In zwölf Berliner Familienzentren arbeiten nun festangestellte Stadtteilmütter – in jedem Berliner Bezirk eine. Sandra Scheeres hat das neue Projekt im Familienzentrum Moabit-Ost vorgestellt. Für das Projekt „Stadtteilmütter in Familienzentrum“ stehen 350.000 Euro im Jahr zur Verfügung.

Sandra Scheeres: „Stadtteilmütter sind eine Berliner Erfolgsgeschichte. Seit 2004 leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Integration von Familien mit Migrationshintergrund. Sie beraten Eltern, vermitteln Hilfen und verbessern so die Bildungs- und Entwicklungschancen von Kindern. Auch bei aktuellen Themen wie religiösem Mobbing oder Sprachförderung sind sie Brückenbauerinnen. Viele der Stadtteilmütter sind aber nur im Rahmen von Beschäftigungsmaßnahmen tätig. Daher freut es mich, dass wir nun sozialversicherungspflichtige Anstellungen schaffen konnten.“

Im Sommer werden sechs weitere Familienzentren an den Start gehen: in Wedding, im nördlichen Prenzlauer Berg, Friedenau, Rudow, Biesdorf und Karlshort. Damit gibt es dann schon 42 vom Land Berlin geförderte Familienzentren. Diese richten sich mit ihrem Angebote vor allem an Familien mit kleinen Kindern. Sie sind Freizeit-Treffpunkte, Informationsbörsen und Beratungsstellen in einem.

Neue Kampagne: Familienliebling werden

Seit dem Wochenende sind diese neuen Plakate in den U-Bahnen zu sehen. Falls Sie ehrenamtlich junge Familien unterstützen möchten, dann klicken Sie bitte auf diesen Link. Hier lernen Sie die die Ehrenamtsprojekte der Frühen Hilfen näher kennenlernen.

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Ab sofort bewerben: Klassensprecher des Jahres

Alle 4.000 Berliner Klassensprecherinnen und Klassensprecher der 7. bis 10. Klasse können sich online für den Titel „Klassensprecher des Jahres“ bewerben. Die zehn Kandidatinnen und Kandidaten mit den meisten Stimmen ziehen in die Endrunde ein. Ab 18. Mai wird abgestimmt. Der/die Gewinner/in wird am 1. Juli ausgezeichnet. Schirmherrin des Wettbewerbs: Sandra Scheeres.

Girl's Day und Boys‘ Day: Der Tag gehört Euch.

Alle Schülerinnen können am 26. April verschiedene Berufe ausprobieren und neue Berufsfelder kennenlernen. Schaut Euch die Unternehmen, Hochschulen, Behörden und Forschungseinrichtungen an und probiert doch mal die Bereiche Handwerk, Technik oder Naturwissenschaften aus.

Auch für Schüler gibt es am 26. April einen Aktionstag, um neue Berufe zu entdecken. Ihr könnt Euch in den Bereichen Erziehung und Pflege ausprobieren oder schnuppert mal in Verwaltungs- und Archivberufe rein. Ebenso bieten die pharmazeutisch-technischen Berufe wie auch die Modedesign-Branche viele interessante Ausbildungsplätze. Einfach mal reinschauen!

Berliner Klimaschulen

Wenn Euch das Klima wichtig ist: Der Wettbewerb „Berliner Klima Schulen“ startet ins neue Jahr. Alle Berliner Schülerinnen und Schüler können ihre Beiträge bis zum 18. Mai einreichen und einen der vielen Preise gewinnen. Vom Energiesparexperiment über Plakataktionen bis zum Film- oder Theaterprojekt – alle Ideen sind willkommen.

Jugendjury für den IKARUS-Theaterpreis 2018 gesucht

Der JugendKulturService sucht Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren für die Teilnahme an einer Jugendjury. Diese wird am 7. November erstmalig den neuen Jugend-IKARUS bei der feierlichen Preisverleihung im Kabaretttheater „Die Wühlmäuse“ vergeben. Seit 2002 wird unter der Schirmherrschaft des Schauspielers Axel Prahl vom JugendKulturService einmal pro Jahr der IKARUS-Preis für herausragende Berliner Theaterinszenierungen für ein junges Publikum verliehen. Damit werden in besonderem Maße die Scheinwerfer auf die hohe Qualität der Berliner Theaterkunst für Kinder und Jugendliche gerichtet.

Dirigent/in werden: Berlin fördert junge Ensembleleitungen

Wie lernt man, ein Orchester oder einen Chor zu dirigieren? Dazu startet im kommenden Schuljahr für besonders musisch begabte Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse eine Ausbildung zur Leitung eines Ensembles. Der Kurs findet an vier Wochenenden im Herbst 2018 und im Frühjahr 2019 an der Sophie-Scholl-Schule in Schöneberg statt.

Akademientag 2018 – Schülerworkshops

Am 11. Juni findet in Berlin die Gemeinschaftsveranstaltung der acht Wissenschaftsakademien in Deutschland statt und widmet sich dem Thema „Geisteswissenschaften 3.0: Vergegenwärtigung des kulturellen Welterbes“. Im Rahmen dieser ganztägigen Veranstaltung werden Schülerworkshops angeboten, die einen exklusiven Einblick in ausgewählte Forschungsprojekte der Akademien, in das Thema „Digitalisierung und Weltkulturerbe“ sowie in die heutige Berufspraxis geisteswissenschaftlicher Forschung geben.

Programmieren mit Calliope mini im Sachunterricht

Das 1. Netzwerktreffen zum Einsatz des Minicomputers Calliope im Sachunterricht findet am Dienstag, 8. Mai, von 14 Uhr bis 17 Uhr in der iMINT-Akademie, Raum 304, Levetzowstraße 1-2 in 10555 Berlin-Moabit statt. Im Mittelpunkt steht die Vorstellung einfacher kontextorientierter Programmierbeispiele zu den Themenfeldern „Rad“ und „Zeit“ im Sachunterricht. Anhand der Beispiele wird aufgezeigt, wie Schülerinnen und Schüler auf unterschiedlichen Niveaustufen mithilfe von Algorithmen eigenständig Problemstellungen lösen können.

Anne Frank Tag 2018 „Helfen und Widerstand“

Zum kostenfreien Anne Frank Tag 2018 am 12. Juni nimmt das Anne Frank Zentrum noch Anmeldungen von Schulen entgegen. Der bundesweite Aktionstag zu Anne Franks Geburtstag beschäftigt sich in diesem Jahr mit „Helfen und Widerstand“ während des Nationalsozialismus. Erinnert wird an mutige Menschen wie Anne Frank, ihre Familie und die Helferinnen und Helfer, die sich der Judenverfolgung aktiv widersetzten. Dazu stellt das Anne Frank Zentrum den teilnehmenden Schulen verschiedene Materialien kostenfrei zur Verfügung, darunter auch eine großformatige Plakat-Ausstellung und die 16-seitige Anne Frank Zeitung. Anmeldefrist ist der 27. April.

SCHULBAU

Internationaler Salon und Messe für den Bildungsbau in Berlin am 12. und 13. September 2018 im Loewe Saal, Wiebestraße 42 in 10553 Berlin-Moabit. Für Schulneubauten, Erweiterungs- und Ergänzungsbauten stehen in Berlin in den nächsten zehn Jahren 5,5 Milliarden Euro bereit. Wer Bau- oder Sanierungsmaßnahmen plant oder bereits umsetzt, sollte sich das Netzwerktreffen in der Hauptstadt vormerken. Hier werden architektonisch und didaktisch neue Wege aufgezeigt, Schulbauexperten informieren und diskutieren über umsetzbare Lösungen.

Aktion Zukunft

Ein Projekt, das die Gründung von Initiativen auf dem Gebiet der Flüchtlingshilfe fördert und unterstützt. Das Stipendium bietet 30 Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland die Möglichkeit, an einem sechstägigen Seminar in Berlin teilzunehmen. Den Teilnehmenden werden das nötige Hintergrundwissen und die Fertigkeiten mit auf den Weg gegeben, um in ihren eigenen Communities Projekte zu etablieren, die zur Integration und Unterstützung von Geflüchteten beitragen sollen. Das Programm wird organisiert von Schüler Treffen Flüchtlinge e.V. Termin: 3. bis 8. August.

Neues aus den Schulen

Im Rahmen eines Treffens aller deutschen Partnerschulen heute in Berlin wurde die Schulpartnerschaft zwischen der Ruth-Cohn-Schule und Yad Vashem – International School for Holocaust Studies für zwei weitere Jahre verlängert. Damit verpflichtet sich die Schule, regelmäßig Lehrkräfte zu Seminaren nach Yad Vashem zu schicken. In der dortigen International School for Holocaust Studies wird ihnen mittels biographischen Ansatzes gezeigt, wie sie das Thema Holocaust in ihrem Unterricht bearbeiten können.

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