Newsletter 16 / 2017

Scheeres auf Campus Rütli

Bildungssenatorin Sandra Scheeres führte am Mittwoch gemeinsam mit Bezirksstadtrat Jan-Christopher Rämer und der Schulleitung auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion über den Campus Rütli. “Wie gehen wir mit Schulen in Problemlagen um? Der Campus Rütli ist ein gutes und positives Beispiel, wenn es um die Frage geht, wie wir Schulen gemeinsam unterstützen können. Neben erheblichen Landes- und Bezirksmitteln, die in den Bau und die Sanierung der Schule geflossen sind, sind auch die realisierten pädagogischen Konzepte zu würdigen”, betonte Bildungssenatorin Scheeres.

Der Rundgang ging durch den neuen noch im Bau befindlichen Erweiterungsbau, in den die Grundschule einziehen wird, in das Stadtteilzentrum und die Lernwerkstätten. Scheeres betonte, dass sich Berlin für die Aufhebung des Kooperationsverbotes zwischen Bund und Ländern einsetzen wird, damit zukünftig verstärkt auch Bundesmittel in die Schulen für wichtige Aufgaben fließen können.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern

Senatsverwaltung geht mit gutem Beispiel voran: Zertifikat zum audit berufundfamilie

Zum dritten Mal in Folge ist die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie für ihre familienbewusste Personalpolitik mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie ausgezeichnet worden. Bei einer Festveranstaltung mit Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley nahm Jugendstaatssekretärin Sigrid Klebba am Dienstag das Zertifikat entgegen.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, sagte anlässlich der Re-Auditierung: „Ich möchte, dass die Berliner und Berlinerinnen Familie und Beruf gut vereinbaren können. Das gilt für Eltern, die für ihre Kinder da sein wollen, ebenso wie für Berufstätige, die sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, dass meine Verwaltung mit gutem Beispiel vorangeht. Betriebskita-Plätze, unser Eltern-Kind-Arbeitszimmer, Sozialberatungsangebote und flexible Arbeitszeit- und Arbeitsortmöglichkeiten sind Maßnahmen, mit denen wir unsere Beschäftigte, die Familie haben, entlasten wollen.“

Jugend debattiert in Willkommensklassen

Am Montag fand das Finale für das Berliner Projekt „Jugend debattiert in Willkommensklassen“ statt. Insgesamt 24 Berliner Schulen beteiligten sich dieses Jahr – 2016 waren es noch neun. Bildungssenatorin Sandra Scheeres eröffnete das große Finale im Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Pankow mit einem Grußwort und gratulierte später der 16jährigen Gewinnerin Wafaa A..

Im Rahmen des Projekts üben neu zugewanderte und geflüchtete Jugendliche, die die deutsche Sprache seit etwa einem Jahr erlernen, die Debattierkunst. Anschließend treten ausgewählte Schülerinnen und Schüler in einem Wettbewerb gegeneinander an. Die Debatten wurden nach den Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft beurteilt. Themen der Debatten waren:
- Sollen die Hausaufgaben abgeschafft werden?
- Soll die Berliner Innenstadt autofrei werden?
- Sollen Jugendliche ab 16 Jahren alleine wohnen dürfen?

Kinderarmut verhindern, finanzschwache Familien unterstützen

Landeskommission tagt zum ersten Mal

Die Landeskommission soll eine ressortübergreifende Strategie entwickeln, wie das Armutsrisiko von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien verringert werden kann und wie arme Familien und ihre Kinder besser unter-stützt werden können.

Sandra Scheeres: „Berlin boomt. Das darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier besonders viele Familien leben, die arm oder armutsgefährdet sind. Wir müssen dafür sorgen, dass sie nicht abgehängt und an den Rand gedrängt werden, sondern von der positiven Entwicklung der Stadt profitieren können. Derzeit wächst jedes dritte Kind in Berlin in einer Familie auf, die Grundsicherung bezieht. Das sind 173 000 Kinder und Jugendliche. Besonders groß ist das Armutsrisiko bei alleinerziehenden Eltern, bei Familien mit drei und mehr Kindern und Familien mit ausländischen Wurzeln. Wir brauchen nachhaltige, ressortübergreifende Konzepte, wie diese Familien unterstützt werden können. Das ist nicht nur eine Frage von finanziellen Hilfen. Es geht vor allem auch um Bildungschancen sowie um Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben.“

Der Landeskommission gehören Staatssekretärinnen und Staatssekretäre mehrerer Senatsverwaltungen sowie Vertretungen der Zivilgesellschaft und der Bezirke an. Vorsitzende des Gremiums ist Sigrid Klebba, Staatssekretärin für Jugend und Familie.

Berliner Jugendforum

Am nächsten Freitag ist es wieder soweit: Junge Leute diskutieren beim Berliner Jugendforum auf dem Tempelhofer Feld mit Politikern und Politikerinnen. Es geht um konkrete Anliegen und wichtige Fragen. Etwa: Wie wollen wir leben, lernen, wohnen? Wieder mit dabei sind Jugendsenatorin Sandra Scheeres und Jugendstaatssekretärin Sigrid Klebba.

Jeder Ferientag (d)ein Highlight – mit dem neuen Super-Ferien-Pass 2017/18

Jeweils mehr als 370 Preisvorteile und Verlosungen für tolle Ferien in Berlin vereint der neue Super-Ferien-Pass für Berliner Kinder bis 11 Jahre und Jugendliche von 12-18 Jahren. Mit dem 200 Seiten starken Taschenbuch in der Hand hat Langeweile keine Chance: Die Kinder und Jugendlichen bekommen Ideen für aufregende und abwechslungsreiche Ferien und können von vielen Preisvorteilen profitieren. Darüber hinaus werden Plätze zu Tagesfahrten, Ausflügen und Workshops sowie Freikarten zu Musik-Shows und Sportevents verlost. Der Super-Ferien-Pass 2017/18 gilt an genau 100 Ferientagen von den Sommerferien bis zu den Osterferien 2018. Verkaufsstart ist am 26. Juni.

Kulturagenten für kreative Schulen

Nächste Veranstaltung: „Landart trifft Platte“ – Erntedank. Die Hagenbeck-Schule hat sich der biologischen Vielfalt angenommen. Sie wird durch einen Schulzoo und einen Bauerngarten erlebbar. Im Rahmen des Erntedank-Festes werden die „Früchte des Schaffens“ präsentiert. Veranstalter: Hagenbeck-Schule. Veranstaltungsort: Hagenbeck-Schule, Cafeteria, 12. Oktober 16 Uhr bis 19 Uhr. Anmeldung bis 20. Juli erbeten.

„Tanzbein plus Ohrquadrat. Oder: Auf dem Weg zu einer Schule des Hörens“. Lernende und Lehrende sind eingeladen, einen Schultag mit Klängen zu erforschen, experimentelle Instrumente zu bauen und zu komponieren (in Kooperation mit Komponist, Instrumentenbauer und Klangforscher). Das Angebot ist eingebettet in eine Projektwoche mit den Schwerpunkten Zeitgenössischer Tanz und Klangforschung. Veranstalter: Fichtelgebirge-Grundschule. Veranstaltungsort: Fichtelgebirge-Grundschule, Datum: 23. November, 9 Uhr bis 14 Uhr. Anmeldung bitte bis 20. Juli.

Wir rechnen miteinander

„Mathematik ist überall“: Rund 500 Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen haben sich in diesem Jahr wieder am Projekt „Wir rechnen miteinander“ der Regionalen Schulaufsicht Außenstelle Treptow-Köpenick beteiligt. Als Belohnung für die Tüftelei sind sie nun am 27. Juni zum mathematisch-sportlichen Ausklang des Wettbewerbes ins FEZ eingeladen. An diesem Tag können sie in 30 verschiedenen Workshops feststellen, dass Mathematik Spaß macht und auch noch gesund ist. Höhepunkt des Festes ist ein gemeinsamer mathematischer Lauf aller Kinder in Anlehnung an den MATHEathlON des Berliner Forschungszentrums MATHEON. Termin: 27. Juni, 9 Uhr bis 13 Uhr, Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin.

Verbraucherschulen

Die Auszeichnung Verbraucherschule des Verbraucherzentrale Bundesverbands ist im Mai in die zweite Runde gestartet und würdigt Schulen für die vorbildliche Umsetzung von Verbraucherbildung. Bis zum 31. Oktober sind bundesweit allgemeinbildende Schulen dazu aufgerufen, sich als Verbraucherschule zu bewerben. Alle Schulen, die durch gezielte Maßnahmen den kritischen Blick auf die Konsumentscheidungen bei Schülerinnen und Schülern schärfen und ihnen wichtige Alltagskompetenzen vermitteln, haben eine Chance auf die Auszeichnung.

Neues aus den Schulen

Das Luise-Henriette-Gymnasium aus Berlin hat den Titel beim Deutschlandfinale von business@school, der Bildungsinitiative von The Boston Consulting Group geholt. Als eines der acht Finalteams – von über 300 Schülerteams deutschlandweit – setzte sich das Team SkaBe mit einer Skateboardhalterung für das Fahrrad durch. Vor 300 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik überzeugten Teamsprecherin Felicia Rensner (17), Maica Ngoc Nhung Ngo (18), Nicole Pawletta (17), Clarissa Schmidt (16) und Nino Zimmerling (16) mit Esprit und einem ausgefeilten Businessplan die hochkarätige Jury.

Am 11. und 12. Juli finden jeweils um 18 Uhr die diesjährigen Sommerkonzerte der Wetzlar-Schule im Gemeinschaftshaus am Bat-Yam-Platz statt. Die Sommerkonzerte sind schulische Höhepunkte zum Schuljahresende, an denen die Ergebnisse der musikalischen Arbeit präsentiert werden. Auch in diesem Jahr ist das Programm wieder sehr vielfältig – es treten ca. 180 Schüler aus den zahlreichen Musikgruppen und -ensembles auf. Der Eintritt ist frei.

Die Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule ist mit ihrem neuen Kursangebot „Politik-Medien-Theater“ stolze Gewinnerin des zweiten Platzes des Förderpreises der Cranach-Stiftung 2017. Mit diesem Preis, um den sich jedes Jahr Schulen aus verschiedenen Städten in Deutschland bewerben, werden Projekte ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um die Realisierung von Chancengleichheit und individueller Förderung für Schülerinnen und Schüler verdient machen. Die Auszeichnung beinhaltet eine Fördersumme von 25.000 Euro, mit der das Projekt realisiert werden soll.

Beitrag zur Begabungsförderung: Im neunten Jahr des Verbundes Mitte zur Förderung begabter Kinder findet der Expertentag diesmal am Mittwoch, 28. Juni, von 15 Uhr bis 18 Uhr in der Carl‐Kraemer‐Grundschule statt. Nach einem feierlichen Auftakt in der Aula stehen viele Türen offen und die jungen Experten aller Verbundschulen werden ihre Forschungen, Prozesse und Ergebnisse präsentieren. Dazu gehören die Lessing-Gymnasium, Anna-Lindh-Schule, Papageno Grundschule, Grundschule am Koppenplatz, Heinrich-Seidel-Grundschule und Carl‐Kraemer‐Grundschule. Homepage

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