Richtfest für Neubau der Gustav-Heinemann-Oberschule in Tempelhof-Schöneberg

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V. l. n. r.: Oliver Schworck, Angelika Schöttler, Jörn Oltmann, Beate Stoffers, Carsten Hintze (Schulleiter)

Am 1. September fand das Richtfest im Beisein von Staatssekretärin Beate Stoffers, Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler sowie den Bezirksstadträten Oliver Schworck und Jörn Oltmann statt. Das neue Schulgebäude ist als 6-zügige Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe und einem grundständigen Zug konzipiert. Nach Fertigstellung können hier künftig rund 1.200 Schülerinnen und Schüler in großzügigen und gut ausgestatteten Räumlichkeiten lernen. Die voraussichtliche Übergabe ist für die 2. Hälfte 2023 geplant.

Die Schule bietet zurzeit vier Profile mit besonderen pädagogischen Zielstellungen an: bilingualer Zug englisch-deutsch, Mathe-Informatik Zug, Musik und Bläserklasse, Fremdsprache Japanisch ab Klasse 5. Diese Schwerpunktsetzungen wurden in den Vorgaben zum Raum- und Funktionsprogramm berücksichtigt und führten so zu einer Vergrößerung der anerkannten Flächenbedarfe (u. a. für naturwissenschaftliche Räume, Proben und Veranstaltungen). Es wurden bereits Ansätze des Compartmentmodells in der Planung berücksichtigt, jedoch entspricht es noch nicht den aktuellen Raum- und Flächenanforderungen der jetzt geplanten Compartmentschulen.

Der Neubau zählt zu den ersten in Berlin, die als Pilotschulen (wie die Leonardo-da-Vinci- und die Clay-Oberschule in Neukölln) nach dem “Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes” (BNB) die Zertifizierung “Silber” erhalten sollen. Darüber hinaus ist als energetischer Standard KfW 55 gesetzt; in Kooperation mit den Berliner Stadtwerken soll eine Photovoltaikanlage installiert werden. Weiterhin ist eine gute Belüftung durch mechanisch belüftete Klassenräume hervorzuheben, die durch konventionelle Fensterlüftung ergänzt wird. Einen großen Stellenwert in der Planung hat überdies der Aspekt der Behaglichkeit, insbesondere bezüglich des sommerlichen Wärmeschutzes, des Schallschutzes und der Raumakustik sowie der Begrenzung der CO²-Konzentrationen in der Innenraumluft.

Auch die Partizipation wurde intensiv verfolgt. Das “Baugremium” der Schule sowie die weiteren schulischen Gremien waren bereits in die Phase der Aufgabenformulierung eingebunden worden und beteiligten sich auch intensiv in den Planungsphasen.

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg zeichnet für die Baumaßnahme verantwortlich.Die voraussichtliche Übergabe an die Schulgemeinschaft ist für die 2. Hälfte 2023 geplant. Die Kosten belaufen sich auf etwas mehr als 46 Mio. Euro.

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