Taskforce Schulbau: Nachnutzung von Tempohomes, Beschaffung von Pavillons und mehr Holzmodulschulen

Mehrere Personen besprechen auf einem Tisch liegende Diagramme

In ihrer Sitzung am 16. Juni fasste die Taskforce Schulbau unter Leitung von Bildungsstaatssekretärin Beate Stoffers weitere wichtige Beschlüsse, um kurzfristig mehr Schulplätze zu schaffen.

Der Beschluss Dienstleistungsfunktion zur Pavillonbeschaffung für die Schulen des Landes Berlin durch das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf sieht vor, dass das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin eine zentrale Dienstleistungsfunktion zur Pavillonbeschaffung für die Schulen alle Berliner Bezirke übernimmt. Er ist Ergebnis einer zentralen Abfrage der Senatsbildungsverwaltung an die Bezirke im Februar dieses Jahres. 9 Bezirke meldeten Bedarf an. Für die kommenden Schuljahre 2020/2021 sowie 2021/2022 konnten so bereits 32 Standorte mit Bedarfen für temporäre Containerbauten benannt werden.

Ergänzt wird dies durch einen weiteren Beschluss der Taskforce, der die Nachnutzung von Tempohome-Containern für schulische Zwecke regelt. Die zurückzubauenden Tempohome-Standorte umfassen Containermodule unterschiedlicher Ausstattung, die grundsätzlich für den Umbau für schulische Nutzungen geeignet erscheinen und in 2020 oder später zur Verfügung stehen können. Grundsätzlich ist die Berliner Immobilien Management GmbH (BIM) als Dienstleister für die Umplanung der Bauten vorgesehen. Um die tatsächliche Wirtschaftlichkeit einer Umnutzung nachzuweisen, ist eine Pilotplanung mit drei Entwürfen und die Umsetzung eines Pilotprojektes in Spandau geplant. Die Finanzierung ist überwiegend aus SIWA-Mitteln gesichert.

Mit dem Beschluss Holzmodulschulbau durch die HOWOGE soll in einem weiteren Schritt die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE beauftragt werden, in Eigenregie eine Tranche Holzmodulschulen von mind. 5 bis max. 8 Holzmodulschulen zu realisieren.