Gemeinwohlorientiert und kooperativ. Ein Stadtspaziergang über das Dragonerareal.

Audiowalk

Herzlich Willkommen zu einer besonderen Erkundungstour über das Dragonerareal – an 10 Stationen erfahren Sie viel über die Geschichte und die aktuellen Entwicklungen auf dem Areal.

Entdecken Sie mit unserem Audiowalk diese 4,7 Hektar im Herzen Kreuzbergs. An zehn Stationen möchten wir Ihnen die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Dragonerareals näherbringen. Wir berichten über das Modellprojekt, seine Themen, seine Protagonist*innen aus Verwaltung, Wohnungsbaugesellschaft und Zivilgesellschaft sowie über das baukulturelle Erbe des ehemaligen Kasernengeländes. Auf dem Dragonerareal treffen Geschichte und Geschichten rund um die Themen Demokratie, Militarismus, Automobilität und nicht zuletzt jene über den Kampf für eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung und für bezahlbares Wohnen zusammen. Der Audiowalk ist ein Projekt der Kooperationspartner*innen im Modellprojekt Rathausblock und wurde durch Zebralog umgesetzt. Die Finanzierung erfolgt über die Städtebaufördermittel des Bundes und Landes.

Also Kopfhörer aufsetzen und sicher von zu Hause oder mit Abstand direkt vor Ort auf Entdeckungstour gehen!

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Station 1 - Willkommen!

Kommen Sie näher und treten Sie ein in die Welt des Dragonerareals. Sie verlassen den Trubel der Straße und erleben einen Ort, der ganz besonders tickt. In Zukunft wird hier nicht mehr nur gearbeitet, sondern auch gewohnt, gefeiert und gelebt. An der ersten Station erfahren Sie, wie das Modellprojekt Rathausblock entstanden ist und welche Themen im Zentrum der
Kooperation stehen. Schön, dass Sie dabei sind!

Quelle: Lokaler Server
Formate: audio/mp3
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Station 2 - Wohnen

Der Kiez soll später unterschiedlichen Menschen als Zuhause dienen. Doch für wen soll gebaut werden? Wie können Gewerbe und Wohnen im neuen Kiez gemeinsam existieren, ohne dass Konflikte – zum Beispiel wegen der Lautstärke – entstehen?
Auf dem Dragonerareal sollen bis zu 500 Wohnungen entstehen. Die ersten konkreten Entwürfe wurden im Rahmen eines städtebaulichen Werkstattverfahrens entwickelt. Katharina Janke-Wagner von der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen berichtet, wie das bezahlbare Wohnen der Zukunft auf dem Gelände aussehen wird.

Quelle: Lokaler Server
Formate: audio/mp3
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Station 3 - Soziale Infrastruktur

Ein neues Quartier entsteht. Doch was braucht es für ein funktionierendes Stadtviertel im 21. Jahrhundert jenseits von Wohnungen und Arbeitsorten? Eine Frage, die viele Stadtplaner*innen umtreibt. Alexander Matthes vom Bezirksamt
Friedrichshain-Kreuzberg spricht über die soziale Infrastruktur im neuen Kiez. Denn schon früh müssen in den Planungen Räume und Flächen für Kita, Jugendzentrum und Vereine reserviert werden.

Quelle: Lokaler Server
Formate: audio/mp3
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Station 4 - Ökologie

Der Rathausblock soll ein ökologisches Quartier mit hohen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und Klimaresilienz werden. Rebecca Solfrian vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg erklärt, was das konkret für den Umgang mit bestehenden Gebäuden, Bäumen und Freiflächen und für die Mobilität bedeutet. Der Rathausblock soll beispielhaft zeigen, wie durch Maßnahmen im Bestand und durch nachhaltigen Neubau die Klimawende möglich werden kann.

Quelle: Lokaler Server
Formate: audio/mp3
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Station 5 - Neue Wohnformen

Das Dragonerareal wird Möglichkeitsraum für facettenreiche Wohnformen, die auch zukünftig leistbar bleiben sollen. Neben leistbarem und gemeinschaftlichem Wohnen im Rathausblock soll auch Clusterwohnen möglich werden. Juliane Schonauer von der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) berichtet von Zielen, Trends und Herausforderungen für das zukünftige Wohnen im Rathausblock.

Quelle: Lokaler Server
Formate: audio/mp3
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Station 6 - Gemeinwesen

Was genau müssen wir uns unter einer Stadtentwicklung vorstellen, die das Gemeinwohl ins Zentrum stellt? Das Modellprojekt Rathausblock hat sich der Gemeinwohlorientierung verschrieben. Auch zu diesem Zweck wurde die ZusammenStelle geschaffen. Sie unterstützt alle zivilgesellschaftlichen Gruppen und Initiativen im Projekt und ist Ansprechpartner*in und Sprachrohr zur Nachbarschaft. Rebecca Wall und Sabrina Herrmann berichten, welche neuen Räume und gemeinschaftlichen Aktionen in Planung sind.

Quelle: Lokaler Server
Formate: audio/mp3
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Station 7 - Gewerbe

Arbeiten und Wohnen sollen auf dem Dragonerareal zukünftig gemeinsam gedacht werden. Welches Potenzial das lokal ansässige Gewerbe für ein gemischtes, innerstädtisches Quartier hat, berichtet Johanna Steinke von der Berliner Immobilienmanagement GmbH, der BIM. “Gemeinwohlorientiert und kooperativ” beschreibt eine Zielmarke des Modellprojekts- was bedeutet das für die Gewerbeentwicklung?

Quelle: Lokaler Server
Formate: audio/mp3
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Station 8 - Geschichte

Rathausblock und Dragonerareal haben eine lange, wechselvolle Geschichte. Holger Gumz vom Verein Upstadt berichtet, wie die
Historie des Dragonerareals heute auf dem Gelände erfahrbar ist und welche Ereignisse der Demokratiegeschichte hier erlebbar gemacht werden sollen. Er und seine Mitstreitenden haben dabei keinen reinen Erinnerungsort oder die Aufstellung von Gedenkplaketten im Sinn, sondern wollen einen aktiven Geschichts- und Lernort schaffen. Zentral ist dabei das Gedenken an den Januaraufstand und die Revolution 1919.

Quelle: Lokaler Server
Formate: audio/mp3
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Station 9 - Re-Kommunalisierung

Lisa Vollmer ist Teil der Initiative „Stadt von Unten” und setzt sich für eine selbstverwaltete und kommunale Entwicklung des Dragonerareals ein. Sie spricht über den Kampf gegen die Privatisierung und die Entstehung eines Stadtraums für Alle. In der Plangarage setzt sich die Initiative “Stadt von unten” für eine selbstverwaltete Stadtentwicklung ein. Die Initiative gründete sich 2014 und war eine der treibenden Kräfte, als es darum ging, die Privatisierung des Geländes zu verhindern. Ihr Wunsch ist ein Quartier, das möglichst viel gestaltbaren Stadtraum und gemeinschaftlich nutzbare Flächen erhält und zugleich wirklich bezahlbare Wohn- und Arbeitsflächen schafft.

Quelle: Lokaler Server
Formate: audio/mp3
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Station 10 - Urbane Fabrik

Also alles in trockenen Tüchern? Für die Gewerbebetriebe steckt der Teufel im Detail. Pamela Schobeß ist Betreiberin des Clubs Gretchen und Sprecherin der Gewerbetreibenden auf dem Dragonerareal. Sie berichtet über die Sicht der ansässigen Handwerksbetriebe auf das Modellprojekt, die Notwendigkeit von Räumen für innerstädtisches Gewerbe und die Herausforderung, Wohnen und Arbeiten hier zusammen zu denken.

Quelle: Lokaler Server
Formate: audio/mp3

Downloadbereich

  • Handout Audiowalk

    eingeschränkt barrierefrei

    PDF-Dokument (730.5 kB)

  • Audiowalk Plakat

    eingeschränkt barrierefrei

    PDF-Dokument (713.7 kB)