Frieden für alle Menschen

Ein buntes Friedenszeichen

von Barbara Ludwig

Berlin geht auf die Straße zur großen Friedensdemonstration am 8. Oktober 2016. Kommen Sie mit! Jeder Einzelne zählt! Demonstrieren Sie für ein friedliches Leben, insbesondere für das unserer Kinder und Enkel. Für diese ist jede Mühe lohnenswert.

Politiker sprechen von Kriegsgefahr, aber leben wir nicht bereits im Krieg? – Im Weltbürgerkrieg? Die weltweiten Kriege und Attentate beweisen es täglich.
Die Mittel sind zum Teil andere als im 1. und 2. Weltkrieg. Das Internet hat seine Hände im Spiel – gefährlich, hinterhältig, absurd, undurchsichtig.

Die NATO ist vorgerückt bis an die Grenzen Russlands. Sie stationiert Truppen in Polen und im Baltikum. Konfrontation ist oft eine Vorstufe zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Achtung! Ein Atomkrieg wäre dann nicht mehr ausgeschlossen und könnte Europa zum tragischen Ende führen. Deshalb sollte jedwede Friedensbewegung alle angehen.

Deutsche Soldaten befinden sich bereits im Dienst an den Grenzen zu Russland. 75 Jahre nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion. Deutschland hätte es verdammt nötig, Russland solidarisch zur Seite zu stehen, denn ihm haben wir das Kriegsende 1945 und den Frieden zu verdanken. Lasst uns Russland nicht zum Feind werden! Die Russen sind stark, aber Krieg wollen sie nicht!

Eine Meldung dieser Tage gibt Hoffnung: Es begeben sich im August (Redaktionsschluss 13.8.16) 250 Menschen auf Motorrädern und mit Wohnwagen auf eine Friedensmission nach Moskau. Sie erkennen die Notwendigkeit, Russland jetzt solidarisch zur Seite zu stehen.

Riesig ist das Problem der Rüstungsproduktion und der -ausgaben! Das Ziel der Militärausgaben in Deutschland liegt bei 3,4 % des Bruttosozialproduktes, das ist der gleiche hohe Anteil wie in den USA. Seit Jahren wird Deutschland von den USA bedrängt, eine stärkere Rolle innerhalb der NATO zu spielen, um die Führungsrolle der USA zu entlasten.

Deutschland aber hätte es nötig, sich aus dem Kriegsgeschrei und -gewirr heraus zu halten. Wohin kann das Kriegsgezeter führen? Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten. Schwierig ist die Antwort wahrhaftig nicht.
Für die Ältesten der Senioren beginnt sich jetzt womöglich der Kreis zu schließen. Für sie begann das Leben im Krieg. Es darf nicht im Krieg enden! Frei und ohne Angst soll das Leben für alle sein!

Deshalb müssen wir Senioren, so gut wir in der Lage sind, die Friedensbewegung unterstützen! Die Demonstration ist eines der richtigsten und wichtigsten Mittel.

Literatur.: Rotfuchs, Aug.2016, Hintergrund II.Quart.2016