Reden über Sterben

Blatt Papier mit einem Schriftzug "Mein letzter Wille"

von Rudolf Winterfeldt

Unser Leben hat einen Anfang und ein Ende. Der Anfang, die Geburt, wird zumeist bejubelt und gefeiert. Der neue Erdenbürger wird geliebt, umsorgt und großgezogen. Zu dieser Zeit und in den folgenden Jahrzehnten wird an das Ende des Lebens nicht gedacht. Ist auch verständlich, man lebt sein Leben und in der Blüte denkt man nicht ans Sterben.

Aber es kommt mit den Jahren die Zeit, wo auch dieses „Tabuthema“ auf die Tagesordnung gehört. Man befasst sich mit einem Testament, quält sich mit einer Patientenverfügung und denkt über eine Vollmachtgebung nach. Oft sind auch Gedanken für einen Bestattungsvertrag sinnvoll. Nun sind Gedanken ja noch keine Taten und oftmals will man auch mit jemandem darüber sprechen.

Wo aber findet man den Zuhörer und Ratgeber? Nicht in jedem Fall sind Kinder oder andere Angehörige dazu bereit. Ist dann irgendwann der Tag gekommen und es heißt Abschied vom Leben zu nehmen, wissen die Hinterbliebenen oft nicht, wie es der Verstorbene denn mit der Beisetzung und der Trauerfeier gewollt hätte.

Über all diese Fragen haben sich Elena Ibello und Anne Rüffer auch Gedanken gemacht und ein Buch mit dem Titel „Reden über Sterben“ geschrieben. Sie lassen unterschiedliche Menschen mit Berufen in der Altenpflege, der Medizin und der Seelsorge zu Worte kommen. Sie alle setzen sich dafür ein, über das Sterben zu reden und die Angst darüber zu überwinden.

Wenn Sie, liebe Leser, mehr darüber erfahren möchten, finden Sie in diesem Buch eine Reihe von Meinungen, wie Sie an diese Problematik herangehen können.
Das Buch ist im Rüffer & Rub Verlag erschienen mit der ISBN 978-3-906304-07-6 und kostet 18,00 €.