Totgeborenes Mädchen wird beigesetzt

Polizeimeldung vom 13.02.2019

Friedrichshain-Kreuzberg

Nr.0374
Die gerichtsmedizinische Untersuchung des am späten Abend des 2. Februar im Elise-Tilse-Park aufgefunden Säuglings hat zweifelsfrei ergeben, dass es sich um eine Totgeburt handelte. Polizeiliche Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts oder einer Aussetzung werden somit nicht geführt. Die Mutter bzw. die Eltern des Säuglings konnten bisher nicht ermittelt werden.
Um dem Säugling einen würdevollen Abschied zu geben, erklärte sich ein Bestattungshaus aus Storkow bereit, die Bestattung kostenfrei zu übernehmen. Die Friedhofskosten werden durch einen Spender übernommen, der gerne anonym bleiben möchte. Begleitet wird die Bestattungs-Zeremonie durch die Polizeipfarrerin, Frau Marianne Ludwig, mit musikalischer Untermalung durch einen Trompeter des Landespolizeiorchesters Brandenburg. Ein Steinmetz fertigt auf eigene Kosten ein Holzkreuz mit dem eingravierten Namen „Dorothea“, unter dem das totgeborene Mädchen beigesetzt wird.
Die Bestattung wird am Montag, den 18. Februar 2019, um 10 Uhr auf dem Friedhof St. Pius/St. Hedwig in der Konrad-Wolf-Straße 31-32 in 13055 Berlin-Hohenschönhausen stattfinden.

Erstmeldung Nr. 0292 vom 3. Februar 2019: Toter Säugling in einer Parkanlage gefunden
Spaziergänger fanden gestern Nacht in Kreuzberg einen toten Säugling. Gegen 23 Uhr fanden Spaziergänger in einem Gebüsch des Elise-Tilse-Parkes den Leichnam eines Säuglings. Da ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden konnte, übernahm eine Mordkommission die Ermittlungen. Eine Sofortobduktion des weiblichen Säuglings ergab keine Hinweise auf ein Tötungsdelikt. Die weiteren Ermittlungen führt das zuständige Kommissariat der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5.