Raser gestoppt

Polizeimeldung vom 14.04.2018

bezirksübergreifend

Charlottenburg-Wilmersdorf/Neukölln
Beamte der Autobahnpolizei stoppten in der vergangenen Nacht zwei Pkw, die auf der Stadtautobahn viel zu schnell unterwegs waren.

Nr. 0815
Kurz nach 23 Uhr hat eine Zivilstreife der Autobahnpolizei auf der BAB 100 in Höhe der Anschlussstelle Hohenzollerndamm in Fahrtrichtung Nord einen VW Polo mit 104 km/h bei erlaubten 60 km/h gemessen. Zudem fuhr der Autofahrer auf dem linken Fahrstreifen, der zu diesem Zeitpunkt durch Lichtzeichen gesperrt war. Die Beamten hielten den VW an der Ausfahrt Kaiserdamm an und überprüften den 30-jährigen Fahrer. Es stellte sich heraus, dass der Mann bis 2019 kein Fahrzeug führen darf. Bei dem Führerschein, den er vorzeigte, besteht der Verdacht der Fälschung. Den 30-Jährigen erwarten allein wegen der 55% Geschwindigkeitsüberschreitung (vorwerfbare 93 km/h) ein Bußgeld von mindestens 320 Euro, zwei Punkten in Flensburg und ein Fahrverbot von einem Monat. Zudem muss er sich wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten. Der vorgezeigte Führerschein und das Auto wurden sichergestellt.

Nr. 0816
Gegen 3.20 Uhr fuhr ein Citroen-Fahrer rasant an einer Autobahnstreife auf der BAB 113 in Fahrtrichtung Süd kurz hinter der Anschlussstelle Späthstraße vorbei. Erlaubt sind bei Regen dort 60 km/h, gemessen wurde der Autofahrer abzüglich der Toleranz mit 120 km/h. Die Polizisten hielten den jungen Autofahrer in der Hermann-Dorner-Allee an. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 18-Jährigen. Eine freiwillig durchgeführte Messung ergab einen Wert von rund 1,6 Promille bei dem Fahranfänger. Den 18-Jährigen erwarten Ermittlungen wegen Führen eines Kraftfahrzeugs unter berauschenden Mitteln. Die Geschwindigkeitsüberschreitung, die normalerweise allein schon zu einem Bußgeld in Höhe von mindestens 560 Euro, zwei Monaten Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg führen würde, kommt hinzu.