Newsletter Nr. 06/2020

Die Hälfte Berlins. Ein Blick auf 150 Jahre Frauenbewegung - Ausgewählte Inhalte der Ausstellung als PDF

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Berliner Landeszentrale für politische Bildung richtet mit ihrer im März eröffneten Open-Air-Ausstellung „Die Hälfte Berlins. Ein Blick auf 150 Jahre Frauenbewegung“ einen weiblichen Blick auf Berlins Geschichte und Gegenwart. Seit rund 150 Jahren kämpfen Frauen politisch um ihre Rechte: sie fordern „die Hälfte“ an Ressourcen, Chancen und Repräsentanz. Sie setzen sich für ihre Belange ein und gestalten das Stadtleben auf vielen Ebenen aktiv mit.
Die Ausstellung gliedert sich in drei Bereiche: Geschichte der Frauenbewegung, Grundlagenwissen, Porträts von Fraueninitiativen. Sie ist bis zum Frühjahr 2022 bei freiem Eintritt rund um die Uhr auf dem gepflasterten Außengelände neben dem Amerika Haus zu sehen. Die ersten beiden Ausstellungsteile wurden jetzt im DIN-A-4 Format barrierefrei aufbereitet und stehen unter diesem Link als PDF zum Download bereit.

In Ergänzung zum Editorial unseres vergangenen Newsletters sei noch darauf hingewiesen, dass unser Einstieg ins Live-Streaming von Bühnenveranstaltungen neben dem Infektionsschutz einen weiteren Vorteil bietet: Die Veranstaltungsmitschnitte stehen dauerhaft auf unserem YouTube-Kanal zum Abruf bereit. Die Buchvorstellung “Metropole Berlin – Traum und Realität 1920 | 2020” vom 12. Mai dieses Jahres finden Sie unter diesem Link.

Die zwischenzeitlich angepassten Hygiene-Auflagen erlauben es uns, fortan wieder Bühnenveranstaltungen mit Vor-Ort-Publikum durchzuführen. Durch die selbstverständlich hierbei einzuhaltende Abstandsregel reduziert sich die Platzzahl in unserem Besuchszentrum auf 22. Allen, die angesichts dieser geringen Teilnehmendenkapazität bei ihrer Anmeldung kein Glück haben, steht dann immerhin unser YouTube-Kanal offen.

Herzlich grüßt
Ihre Newsletter-Redaktion der Landeszentrale

PS: Am Freitag, 22. Mai 2020, bleibt unser Besuchszentrum geschlossen.

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Veranstaltungsausblick

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10.06.2020 – Vom Widerstand zum Wiederaufbau

Am Bespiel der Gruppe „Onkel Emil“ beschreibt der Historiker Wolfgang Benz in seinem neuen Buch unter dem Titel „Protest und Menschlichkeit“, welche Möglichkeiten es im Dritten Reich gab, Verfolgten und Bedrohten zu helfen und Widerstand gegen das Nazi-Regime zu leisten. Diese Buchvorstellung findet anlässlich des 75. Jahrestags des Kriegsendes und zur ehrenden Erinnerung an das Leben und Wirken des Dirigenten und Widerstandskämpfers Leo Borchard statt.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

17.06.2020 – Wie funktioniert die EU?

Dieses Seminar bietet thematischen Einsteigerinnen und Einsteigern einen Überblick über die Institutionen der Europäischen Union und gibt Hinweise, wo sie sich in Berlin weiter informieren und engagieren können.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

22.06.2020 – Demokratisch kommunizieren und diskutieren in Gemeinden, Gruppen und Vereinen

In dem Seminar erlernen Sie grundlegende Kommunikationstechniken, die es Ihnen ermöglichen, Entscheidungen in Gemeinden und Vereinen demokratischer zu gestalten.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

08.07.2020 – Berlin – Biographie einer großen Stadt

Das Buch „Berlin – Biographie einer großen Stadt“ ist eine Gesamtdarstellung der Entwicklung Berlins seit dem Aufstieg der Stadt zur preußischen Residenz. Mit dieser Erzählung über Entstehung und Aufstieg, Fall und Neubeginn ist zugleich ein packendes Panorama deutscher wie europäischer Geschichte im Spiegel einer einzigartigen Metropole entstanden. Der Autor und Journalist Jens Bisky wird sein Buch vorstellen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

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Neu im BLoG

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Neu im Regal

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Deckblatt Die Banalität des Guten

Die Banalität des Guten – Hilfeleistungen für jüdische Verfolgte 1941-1945

Schätzungen gehen davon aus, dass sich während des Zweiten Weltkriegs einige Zehntausend Deutsche dazu entschlossen, jüdische Verfolgte bei ihrer Flucht vor den Deportationen zu unterstützen. Wie lässt sich die Entstehung dieser Form des Widerstands im Land der Täter erklären? Darum geht es in diesem Band.

Die Publikation ist während unserer Öffnungszeiten im Besuchszentrum erhältlich.

Deckblatt Ich fühl's nicht

Ich fühl`s nicht

Diese Graphic Novel ist ein Plädoyer für eine von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreite Liebe. Die Autorin analysiert und hinterfragt verliebte Verhaltensweisen im Zeitalter des Spätkapitalismus.

Die Publikation ist während unserer Öffnungszeiten im Besuchszentrum erhältlich.