Newsletter Nr. 15/2021

Tablet mit Webseite des Projektes Fair Reden

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Lesende,

junge Menschen nehmen sehr genau wahr, wer wie kommuniziert – leider auch, weil sie es kennen, nicht gehört oder ernst genommen zu werden. Eine offene, demokratische und vielfältige Gesellschaft lebt davon, dass Menschen fair und respektvoll miteinander reden und ihre Meinung äußern.
Was für eine respektvolle Kommunikation wichtig ist, will der Wettbewerb FairReden sichtbar machen. Der Wettbewerb stellt Erfahrungen und Wünsche junger Menschen in den Mittelunkt. Berlinerinnen und Berliner zwischen 13 und 27 Jahren sind – auch in Klassen- oder anderen Gruppenverbänden – aufgerufen, ihre Vorstellungen von (un)fairer Sprache in kreativen Formaten (z.B. Podcasts, Filme, Texte, Bilder) auszudrücken. Herausragende Beiträge werden mit Geldpreisen gewürdigt. Der Wettbewerb will Menschen aus unterschiedlichen Generationen miteinander ins Gespräch bringen. Die Ergebnisse des Projektes können die Teilnehmenden mit Verantwortungstragenden unserer Gesellschaft in Gesprächsrunden diskutieren. Weitere Informationen liefert die Projekt-Webseite unter diesem Link.

Herzlich grüßt
Ihre Newsletter-Redaktion der Landeszentrale

PS: Unser Podcast zum Superwahljahr ist mit seiner 10. Folge nun komplett. In der finalen Folge betreiben wir mit dem Politikwissenschaftler Thorsten Faas eine Wahlnachlese. Hier geht’s zum Podcast »BERLIN WÄHLT«.

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Veranstaltungsausblick

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12.10.2021 – Wie können europäische Bürgerinitiativen weiterentwickelt werden?

Sollten die Hürden für eine Europäische Bürgerinitiative nochmals gesenkt werden, damit mehr Menschen davon Gebrauch machen? Dies wollen wir mit Vertreterinnen einzelner Initiativen diskutieren und die Ergebnisse auf der Plattform der Konferenz zur Zukunft Europas festhalten.

20.10.2021 – Abends warm #8 mit Sookee: Rassismus tötet – Religiosität, Rassismus, Repräsentanz

Rassistische Denkmuster finden sich in der Mitte der Gesellschaft. Menschen, die als muslimisch oder jüdisch gelesen werden, müssen sich (und ihren Glauben) im Alltag verteidigen. Welche Rolle spielen struktureller Rassismus und Zuschreibungen für die Positionierung zur Religion? Sind die Glaubensgemeinschaften sichere Rückzugsorte und wenn ja, für wen?

29.10.2021 – Antiziganismus

In diesem Workshop für Mitarbeitende der Verwaltungseinrichtungen des Landes Berlin werden aktuelle Erscheinungsformen des Antiziganismus und deren Auswirkungen auf Roma* und Sinti* diskutiert, in Bezug auf die jeweiligen Arbeitskontexte die gängigen antiziganistischen Bilder identifiziert und entkräftet sowie praxisnahe Gegenstrategien entwickelt.

29.10.2021 – Buchvorstellung: Vom Gast zum Gastwirt? Türkische Arbeitswelten in West-Berlin

In dem Buch geht es um den Wandel der türkischen Arbeitswelten von ihren Anfängen in den 1960er Jahren bis zur Wiedervereinigung.

04.11.2021 – Crashkurs Elternmitwirkung - Das ABC für Eltern und Elternvertretungen in Berliner Schulen

Das Online-Seminar informiert über die Mitwirkungsmöglichkeiten der Eltern in Berliner Schulen.

04.11.2021 – Freiheitsrechte in Krisenzeiten

In diesem Workshop für Lehrkräfte und Fachkräfte der Jugendarbeit schauen wir uns die Bedeutung der Freiheitsrechte als Teil der Grundrechte in unserem politischen System, aber auch die Notwendigkeit eines solidarischen Miteinanders in Krisenzeiten etwas genauer an.

17.11.2021 – Gesellschaftliche Teilhabe und politische Partizipation – demokratietheoretische und intersektionale Perspektiven

Vor dem Hintergrund tiefer Krisen (Finanz- und Eurokrise, Covid-19-Pandemie) werden Fragen der gesellschaftlichen Teilhabe und politischen Partizipation intensiv diskutiert. Diese Veranstaltung geht der Frage nach, wie sich diese Entwicklungen aus einer intersektionalen Perspektive darstellen und wie sie aus der Perspektive einer sozial- und konfliktorientierten Demokratietheorie interpretiert werden sollten.

Veranstaltungsreihe »Berlin zwischen Ausgrenzung und Teilhabe – Ergebnisse aus drei Jahren Berlin-Monitor«

Im Forschungsprojekt „Berlin-Monitor“ werden Diskriminierungserfahrungen, Vorurteile und politische Einstellungen in der Bevölkerung Berlins erhoben sowie Möglichkeiten und Grenzen des zivilgesellschaftlichen Engagements gegen Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremismus und für eine demokratische Alltagskultur in Vielfalt ausgelotet. In dieser Veranstaltungsreihe sollen Ergebnisse aus drei Jahren Forschung präsentiert und mit der Stadtgesellschaft diskutiert werden. Wo lassen sich die Ergebnisse mit anderen Wissens- und Erfahrungsbeständen verknüpfen? Welche Schlüsse können für das politisch engagierte Berlin gezogen werden? Welche offenen Fragen bleiben für Forschung, Politik, Zivilgesellschaft und politischer Bildung?

30.11.2021 – Antisemitismus

Für die Entwicklung antisemitismuskritischer Bildungs- und Beratungsansätze braucht es neben der Fähigkeit zur Multiperspektivität, Kenntnisse von tradierten judenfeindlichen Stereotypen und ihrer Transformation in aktuellen Formen von Antisemitismus sowie Mechanismen von Wir-Die-Konstruktionen. Ein Seminar für Mitarbeitende aus den Verwaltungseinrichtungen des Landes Berlin, landeseigenen Betrieben sowie von gemeinnützigen Trägern und Vereinen.

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Neu im BLoG

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Neu im Regal

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Deckblatt Parallelwelten Ost-West

Parallelwelten Ost-West – Fotografien aus Berlin 1964-1990

In diesem Band sind Bilder des West-Berliner Fotografen Klaus Mehner zu sehen, der in Ost- und West-Berlin fotografiert hat – und dabei zeigt, dass Ost und West sich in manchem viel weniger voneinander unterschieden, als wir oft glauben.

Deckblatt Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte für junge Menschen

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte für junge Menschen

Die Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 werden in diesem Buch, das in Zusammenarbeit mit Amnesty International entstanden ist, verständlich auf den Punkt gebracht und illustriert.