Jüdische Geschichte(n) in Prenzlauer Berg

Ein Audiorundgang

Präsentation der Audioapp mit anschließendem Rundgang

Dienstag, 14.07.2015, 11.00 Uhr

Museum Pankow – Kultur- und Bildungszentrum Sebastian Haffner

Schüler und Turnlehrer Rudi Sonnenfeld auf dem Hof der Jüdischen Schule Rykestraße, 1936

Schüler und Turnlehrer Rudi Sonnenfeld auf dem Hof der Jüdischen Schule Rykestraße, 1936

Das Museum Pankow und der Arbeitskreis Historisch-politische Bildung des unabhängigen Jugendzentrums Pankow (Jup e.V.) präsentieren die Audioapp „Jüdische Geschichte(n) in Prenzlauer Berg“. Die Vorstellung beginnt auf dem Hof des Kultur- und Bildungs­zentrum und der anschließenden Anwendung der APP im Verlaufe eines Rundganges.
„Ich habe fast jede Nacht von zu Hause geträumt“ – so beginnt das Interview mit Simon Mandel, in dem er über seine Kind­heit im Prenzlauer Berg vor Beginn des Zweiten Weltkriegs berichtet. Die Audioapp erzählt verteilt auf 19 Hörstationen rund um den Kollwitz­platz im Prenzlauer Berg die Ge­schich­te(n) mehrerer jüdischer Bewohnerinnen und Bewohner dieser Gegend in den 1920er und 1930er Jahren. Die Protago­nistinnen und Protagonisten des Audio­rundgangs waren zu diesem Zeitpunkt Kinder oder Jugendliche. Ihre Erzählungen schildern den Alltag auf den Straßen des Prenzlauer Berg, das Familien­leben, Erlebnisse in der Schule aber auch die zunehmend juden­feindliche Atmosphäre.
Die App ist für Android-basierte End­geräte verfügbar und kann kosten­frei über den google play-store herunter­geladen werden. Unter www.hipobil.net/audiorundgang waren weitere Informa­tionen zu den Biografien der Protagonisten des Rundganges sowie zu den Hinter­gründen des Projektes abrufbar.

Eine Kooperation zwischen dem Arbeitskreis Historisch-Politische Bildung (HipoBil) des Unabhängigen Jugend­zentrums Pankow (Jup e. V.) und dem Museum Pankow
Mit freundlicher Unterstützung durch die Stiftung Erinnerung, Verant­wortung und Zukunft

  • Folder: Jüdische Geschichte(n) in Prenzlauer Berg

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