Lehren aus dem Lockdown – Gewaltprävention in Zeiten von Corona

Pressemitteilung vom 19.04.2021

Fachaustausch bei der digitalen Konferenz der Landeskommission Berlin gegen Gewalt in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung am Dienstag, den 20.04.2021 ab 9 Uhr

Der Staatssekretär für Sport und Vorsitzende der Landeskommission Berlin gegen Gewalt, Aleksander Dzembritzki, der die Konferenz eröffnen wird, sagte im Vorfeld: „Eine wirkungsvolle Gewaltprävention verlangt zeitnah neue digitale Formate und Methoden. Denn: Die direkte Interaktion von Menschen in Einrichtungen und Räumen muss in Zeiten des Lockdowns adäquat ersetzt werden. Deshalb wollen wir die Erfahrungen aus einem Jahr Pandemie mit vielen weiteren Akteuren aus der Praxis und Wissenschaft erörtern.“

Auf der digitalen Konferenz werden Best Practice Beispiele vorgestellt, die im Jahr der Pandemie entstanden sind: Digital Streetwork, Online-Beratung bei Häuslicher Gewalt, neue Formate in der Radikalisierungsprävention und Hilfen für Opfer von Verschwörungserzählungen.

Mit der Konferenz wird das Berliner Modell der bezirklichen Präventionsräte im Kontext der Corona-Pandemie aufgegriffen. Fachleute der Berliner Präventionsarbeit gehen der Frage nach, wie es gelingen kann, integrierte gewaltpräventive Strategien unter den Bedingungen der Corona-Pandemie umzusetzen und weiter zu entwickeln. Es wird diskutiert, welche Innovationen in der Kiezorientierten Gewaltprävention in Zeiten der Pandemie auf den Weg gebracht werden, die weit über die Corona-Krise hinaus wegweisend sein könnten.

Mehr Informationen sowie das Programm finden Sie unter
https://www.fes.de/forum-berlin/artikelseite-forum-berlin/default-1eb79b035b.

Die Veranstaltung ist presseöffentlich.