UdSSR

Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park

Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park

Ehem. Reichsluftfahrtministerium, Sitzungssaal

Eine geographische Schwerpunktbildung der Besatzer lässt sich auch im sowjetischen Sektor erkennen. Dort konzentrierten sich die Standorte auf den Ortsteil Karlshorst, wo Gebäude der ehemaligen Festungspionierschule der Wehrmacht bezogen wurden. Von 1945 bis zum Umzug nach Wünsdorf 1962 befand sich hier das Hauptquartier der Sowjetischen Militäradministration. Nahe dem gleichnamigen S-Bahnhof wurden in schon bestehenden Kasernengebäuden 2000 Soldaten stationiert. Etwas weiter südlich der heutigen Treskowallee entstanden einige neue Wohnhäuser für Angehörige. Auch der Hauptsitz des sowjetischen Geheimdienstes KGB in der DDR befand sich in Karlshorst. Im Gegensatz zu den West-Alliierten waren die sowjetischen Einrichtungen vom übrigen Stadtgebiet weitgehend abgeschottet. Unmittelbar nach Kriegsende wurden die Wohnviertel nördlich des S-Bahnhofs beiderseits der Treskowallee geräumt und als Speergebiet ausgewiesen. Nachdem einige Straßen nach und nach wieder für die Öffentlichkeit freigegeben wurden, blieben bis 1991/92 der Bodenmaiser Weg, ein Teilstück der Zwieseler Straße und das Gelände der früheren Festungspionierschule für den Normalbürger unzugänglich. In offiziellen Stadtplänen war dieses Gebiet nicht auszumachen.

Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park

Weitere Standorte für militärische und zivile Einrichtungen befanden sich in Hohenschönhausen.

Eine Besonderheit stellen die drei Ehrenmäler für die gefallenen sowjetischen Soldaten dar. Bereits Ende 1945 wurde das Ehrenmal im Tiergarten eingeweiht. 1949 folgte die Fertigstellung der Gedenkstätten im Treptower Park und in der Schönholzer Heide.

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Orte in dieser Karte

Sowjetisches Ehrenmal im Tiergarten

Mitte

Zeugnisse der sowjetischen Streitkräfte im Bezirk Mitte. Mitte

Askania-Haus

Pankow

Zeugnisse der sowjetischen Streitkräfte im Bezirk Pankow. Pankow