Newsletter September 2018

be 20 - LAGeSo Twitter

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

das LAGeSo feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Wir haben das Jubiläum zum Anlass genommen, mit der aktuellen Ausgabe nicht nur über die zahlreichen Aktivitäten rund um das Thema 20 Jahre LAGeSo zu berichten, sondern dem Newsletter auch eine optische Frischzellenkur zu verpassen.

Mit dem “neuen” Newsletter des LAGeSo informieren wir Sie auch weiterhin regelmäßig über Neuigkeiten, Veränderungen und Planungen rund um unsere Berliner Behörde.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen schönen spätsommerlichen Herbstanfang!

Ihr
Newsletter-Team

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Datenschutz

Sie erhalten vom LAGeSo den Newsletter per E-Mail.

Mit Wirkung zum 25. Mai 2018 tritt die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft. Dies macht eine Aktualisierung datenschutzrechtlicher Regelungen erforderlich und verpflichtet uns, unsere Adressdatenbank im Hinblick auf datenschutzrechtliche Anforderungen zu prüfen.

Wir bitten Sie deshalb uns mitzuteilen, wenn Sie zukünftig den Newsletter nicht mehr erhalten wollen und aus dem Verteiler entfernt werden möchten.

Sollten wir keine Nachricht von Ihnen erhalten, gehen wir davon aus, dass Sie auch weiterhin Interesse an der Zusendung des LAGeSo-Newsletters haben und weisen darauf hin, dass Ihre Kontaktdaten ausschließlich für den Versand des Newsletters gespeichert werden.

Eine Löschung Ihrer personenbezogenen Daten ist selbstverständlich jederzeit möglich, auch, wenn Sie dem bislang zugestimmt haben.

Titelseite Jahresbericht 2017

Jahresbericht 2017 des LAGeSo vorgestellt

Am 10. Juli wurde von Präsident Franz Allert der Jahresbericht 2017 des LAGeSo im Rahmen eines Pressefrühstücks vorgestellt.

Auf der Vorder- und Rückseite des Jahresberichtes 2017 wurden Informationen erstmals in Brailleschrift gedruckt. Der aktuelle Jahresbericht 2017 kann als barrierefreies Dokument heruntergeladen werden. Eine Audioversion im Daisy-Format steht ebenfalls zum Download bereit und kann unter der E-Mail-Adresse presse@lageso.berlin.de auch als Audio-CD bestellt im LAGeSo werden.

Einige interessante Fakten aus dem Jahresbericht 2017:

Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen:
Seit Inkrafttreten des Berufsanerkennungsgesetzes 2012 kam es zu einem sprunghaften Anstieg der jährlichen Antragszahlen bei der Anerkennung ausländischer Ausbildungen. 2017 wurden insgesamt 1.643 Approbationen für Ärzte, Apotheker u. a., davon Ausländer 412 erteilt. Erteilte Berufserlaubnisse waren es 192.

Ein besonderes Ereignis beim Infektionsschutz war in 2017 das Ausbruchsgeschehen von Hepatitis A in Berlin mit insgesamt 213 übermittelten Fällen. Außerdem gab es eine starke Influenza-Saison 2017/2018 mit 11.262 Erkrankungen, höchste Zahl seit Einführung des IfSG im Jahr 2001.

Fazit: Impfen schützt und ist ein verantwortlicher Umgang mit der eigenen Gesundheit und der Anderer.

Integrationsamt:
Menschen mit Behinderung werden durch die Ausgleichsabgabe bei der Arbeitsfindung unterstützt. Es gibt eine Beschäftigungspflicht der Arbeitgeber, nach der bei mehr als 20 Arbeitsplätzen 5% der Arbeitsplätze an schwerbehinderte Menschen vergeben werden müssen. Ansonsten wird eine Ausgleichsabgabe fällig: In 2017 zahlten Arbeitgeber in Berlin rund 34,9 Mio. €. Die Mittel aus der Ausgleichsabgabe werden für die Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen für schwerbehinderte Menschen eingesetzt. In 2017 wurden insgesamt 30.374.254 Mio. € ausgezahlt, davon 6.468.409 Mio. € an Arbeitgeber, 6.016.440 Mio. € an schwerbehinderte Menschen.

Um gute Beispiele einer inklusiven Beschäftigung bekannt zu machen und mehr Arbeitsstellen für Menschen mit Handicap zu schaffen, vergibt das Land Berlin jährlich den Inklusionspreis an Berliner Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die schwerbehinderte Menschen vorbildlich ausbilden oder beschäftigen. Die diesjährige Preisverleihung und daran anschließende Fachtagung findet am 12. November 2018 unter dem Motto „Teilhabe am Arbeitsleben für alle!“ statt.

Heimaufsicht:
In Berlin lebten 2017 rund 39.500 Menschen in 584 stationären Einrichtungen und knapp 14.000 Menschen in insgesamt 1.479 Wohngemeinschaften. Während die Zahl der stationären Einrichtungen seit Jahren auf etwa gleichem Niveau bleibt, hat sich die Zahl der Wohngemeinschaften seit 2012 um 26,7% erhöht. Seit dem Inkrafttreten des Wohnteilhabegesetzes 2010 kann die Heimaufsicht auch die ambulant betreuten Wohngemeinschaften beraten und Beschwerden dort anlassbezogen nachgehen.

Logo 20 Jahre LAGeSo

Termine

Da das Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin 2018 sein 20-jähriges Jubiläum feiert, finden unter dem Motto „20 Jahre LAGeSo – Verwaltung im Dialog“ eine Reihe von Veranstaltungen statt:

Des Weiteren sind für den Herbst Lesungen sowie die feierliche Einweihung des LAGeSo Buddy Bären geplant. Aktuelle Informationen dazu folgen demnächst.

Screenshot Berliner Badegewässer

Neue Web-Anwendung für Berliner Badegewässer

Pünktlich zum Ferienbeginn ging unter www.badegewaesser-berlin.de eine Web-Anwendung erfolgreich an den Start, mit der sich die Berlinerinnen und Berliner sowie Gäste jetzt mobil noch viel einfacher über die Qualität 39 Berliner Badestellen informieren können. „Hierbei steht neben dem Badespaß auch der Gesundheitsschutz der Berliner Bevölkerung in unserem besonderen Fokus“, so Franz Allert, Präsident des LAGeSo.

Das Besondere: Für Badestellen an Flüssen, die durch Mischwasserüberläufe bei Starkregen beeinflusst werden, enthält diese Anwendung Prognosen, die zeigen, wann wieder gebadet werden kann.

Entwickelt wurde das Prognosetool im Rahmen des Forschungsprojektes FLUSSHYGIENE. Die Web-Anwendung wurde mit Unterstützung des Kompetenzzentrums Wasser Berlins (KWB), des LAGeSo, der Technologiestiftung Berlin (TSB) und der Berliner Wasserbetriebe realisiert.

Erste Analysen zeigen: Die neue Webanwendung ist ein Erfolg. Das (mediale) Interesse an der Webseite ist groß. Von den Bürgerinnen und Bürgern wurde die neue Seite sehr gut angenommen. Die Auswertungen belegen zudem, dass sich die Nutzungszahlen während der Badesaison auf einem hohen Niveau stabilisiert haben.

Für die Badesaison 2019 sind Weiterentwicklungen der Webanwendung beabsichtigt.

Twittersymbol und LAGeSo-Symbol

Social Media - LAGeSo twittert

Nach dem Motto “Besser spät als nie” ist nun auch das LAGeSo in den sozialen Medien angekommen. Mit 20 Jahren ist die Behörde erwachsen genug für einen offiziellen Auftritt in der für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit so wichtig gewordenen Social-Media-Welt. Anfang Juli startete der Social-Media-Bereich die Aktivierung eines eigenenTwitter-Kanals und ist seitdem fleißig am zwitschern.

https://twitter.com/LAGeSo_Berlin

Über den Kanal wird direkt und transparent zu aktuellen Themen rund um das LAGeSo informiert und diskutiert.

Kontakt zum Social-Media-Team: socialmedia@lageso.berlin.de

LAGeSo Bücher Tankstelle vor Haus A in der Turmstraße

Neu! Die LAGeSo Bücher Tankstelle

Am 15. August 2018 hat Präsident Franz Allert die neue Bücher Tankstelle im stilechten LAGeSo-Design vor Haus A auf dem Gelände des Gesundheits- und Sozialzentrums Moabit (GSZM) eröffnet. Die Bücher Tankstelle war eine Idee der Mitarbeitenden des LAGeSo, die im Rahmen der Aktivitäten zum Jubiläum “20 Jahre LAGeSo” umgesetzt wurde. Mit der Eröffnung wurde der Startschuss für alle Leseratten von nah und fern gegeben, zukünftig die umgestaltete und rund um die Uhr öffentlich zugängliche Telefonzelle zum Bücher(auf)tanken zu nutzen. Konkret heißt das: Ausleihen, Behalten oder Mitbringen von lesenswerten Lektüren aller Art. Natürlich kostenfrei.

Ein Besuch im kleinen aber feinen Bücherparadies lohnt sich. Wir wünschen allen zukünftigen Büchertankenden erfolgreiches Stöbern sowie maximales Lesevergnügen!

Übungsgruppe Outdoor-Flexibarkurs zur Kräftigung der Tiefenmuskulatur

Gesundheitstag 2018

Bei Sonnenschein, blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen fand am 20. Juni 2018 der 11. Gesundheitstag des LAGeSo auf dem Gelände des Gesundheits- und Sozialzentrums Moabit (GSZM) statt.

Er trug zwar kein Motto, hätte aber dennoch eines haben können: „Gesundheitstag einmal anders“. Und da anders nicht schlechter bedeutet, können wir auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurückblicken.

Die Stände waren entlang der kleinen Wege auf der Rasenfläche vor dem Haus A verteilt und beinhalteten zahlreiche Informationsstände, Sportangebote und Gesundheitschecks.

Um nur einige der vielen Highlights zu nennen: Easy Torque Muskeltest, Body- und Beweglichkeitscheck, Reaktionswand und zur Erholung eine Chillout Lounge. Die Polizei hatte eine Rauschbrille im Gepäck. Und auch Altbewährtes war zu finden. So gab es wieder einen Blumenverkauf der JVA Charlottenburg und das traditionelle LAGeSo-Quiz.

Neue Zusammensetzung der Ethik-Kommission

Die Ethik-Kommission besteht aus mindestens 40 vom Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin zu berufenen Mitgliedern sowie einer gleich großen Zahl von Stellvertretenden. Sie nimmt ihre Aufgabe in Ausschüssen von jeweils mindestens acht Mitgliedern wahr.

Jedem der drei Ausschüsse müssen genau festgelegte Personen angehören, die über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.

Die Mitglieder der Ethik-Kommission werden für vier Jahre berufen und sind zur Unabhängigkeit und Vertraulichkeit verpflichtet. Die gesamte Ethik-Kommission hat ebenso wie jeder einzelne Ausschuss einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter. Die Mitglieder der Ethik-Kommission werden bei Berufung im Amtsblatt für Berlin veröffentlicht.

Wegweiser mit Inklusion und Ausgrenzung

Inklusionstaxi

Auf den Straßen Berlins sollen nach Vorgabe des Senats bis spätestens 2021 insgesamt 250 barrierefreie und multifunktionale Inklusionstaxis unterwegs sein. Dadurch soll die Spontanität und die Selbstbestimmung von mobilitätseingeschränkten Personen verbessert werden. Mit der Umsetzung ist das LAGeSo betraut worden. Die geplante Förderrichtlinie zur Schaffung von Inklusionstaxis ist in der letzten Abstimmungsrunde und wird demnächst veröffentlicht.

Herr Allert bei der Kranzniederlegung am Ehrenmal in der Invalidensiedlung Frohnau

Kranzniederlegung am Ehrenmal in der Invalidensiedlung Frohnau

An der Gedenkstätte von Oberst Staehle in der Frohnauer Invalidensiedlung hat der Vorstand der Stiftung Invalidenhaus, Franz Allert, am 20. Juli 2018 gemeinsam mit den Bewohnern der Siedlung, einem Vertreter des Bundesministeriums der Verteidigung und den Vertretern der Sozialverbände einen Kranz niederlegt.

Mit dieser Kranzniederlegung wird alljährlich an die Frauen und Männer des Widerstands im Dritten Reich gedacht. Oberst Wilhelm Staehle, der letzte Kommandant der Invalidensiedlung, und seine Frau Hildegard waren aktive Widerstandskämpfer. Erst in den letzten Kriegstagen wurde er von den Nazis ermordet.

Franz Allert unterstrich die Bedeutung der Erinnerung an das nationalsozialistische Unrecht:

„Mut und Zivilcourage sind heute so nötig wie damals, wenn es darauf ankommt, das Recht, die Freiheit und die Demokratie zu verteidigen – jenseits aller Grenzen von Parteien, Konfessionen und auch nationalen Identitäten. Menschenwürde und Menschenrechte sind die Fundamente unseres heutigen Rechtsstaates.”

Informationssicherheit im LAGeSo

Ein Information Security Management System (ISMS „Managementsystem für Informationssicherheit“) ist eine Aufstellung von Verfahren und Regeln innerhalb eines Unternehmens oder Behörde, mit denen sich die Informationssicherheit steuern, kontrollieren, sicherstellen und optimieren lässt. Durch die IT verursachte Risiken sollen identifizierbar und beherrschbar werden. Essenziell für ein ISMS ist die Umsetzung in allen Bereichen und Ebenen der Organisation.

Viele der im LAGeSo eingesetzten IT-Fachverfahren speichern und verarbeiten personenbezogene Daten zur gesetzlichen Aufgabenerfüllung. Durch technische und organisatorische Maßnahmen werden die Daten geschützt und gesichert, so dass Unbefugte keinen Zugriff erhalten. In IT-Sicherheitskonzepten werden Schutzziele, mögliche Gefährdungen und Sicherheitsmaßnahmen dokumentiert und in einem Realisierungsplan zusammengefasst. Gesetzliche Grundlagen für die Informationssicherheit sind u.a. die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), das Berliner Datenschutzgesetz (BlnDSG) sowie das Berliner E-Government-Gesetz (EGovG Bln). Durch das EGovG Bln werden grundlegenden Ziele, Anforderungen und die Strategie der Informationssicherheit sowie deren Organisationsstruktur festgelegt.

Die Senatsinnenverwaltung prüft regelmäßig, ob geltende IT-Sicherheitsstandards eingehalten werden. Relevante Sicherheitsvorfälle sind durch die Berliner Behörden dem Computer Emergency Response Team (CERT – Computersicherheits-Ereignis- und Reaktionsteam) unverzüglich zu melden, um Gegenmaßnahmen zu ergreifen oder andere Behörden zeitnah zu warnen. Das CERT warnt anlassbezogen die Behörden vor kritischen Schwachstellen bei Soft- und Hardware sowie vor aktuellen Methoden der Cyberkriminalität.