Mit dem Schwer-Behinderten-Ausweis
bekommen Menschen mit Behinderung mehr Hilfen und Angebote.
Bild: Lebenshilfe Bremen e.V. / Stefan Albers
Zum Beispiel:
Sie zahlen weniger Eintritt
Hilfen im Alltag
Mehr Urlaubs-Tage
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Wie bekommt man einen Schwer-Behinderten-Ausweis?
Ein Beispiel:
Herr Muster hat eine körperliche Behinderung.
Herr Muster geht zu seinem Arzt.
Der Arzt untersucht Herrn Muster und sagt:
Sie haben eine schwere Behinderung.
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Der Arzt schreibt das auf.
Das heißt, er macht einen Bescheid.
Auf dem Bescheid steht:
Welche Behinderung Herr Muster hat.
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Den Bescheid gibt Herr Muster
beim Versorgungs-Amt ab.
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Er hat auch ein Pass-Foto von sich dabei.
Das Versorgungs-Amt gibt Herrn Muster
seinen Schwer-Behinderten-Ausweis.
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Der Ausweis ist in ganz Deutschland gültig.
Der Ausweis ist ein Beweis:
Man bekommt besondere Hilfen im Leben.
Zum Beispiel billigen Eintritt im Schwimm-Bad.
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In Berlin werden jetzt neue Ausweise ausgestellt.
Die haben die gleiche Form
wie Karten für den Geld-Automaten.
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Die alten Ausweise:
Die alten Ausweise sind aus Papier.
Sie sind noch gültig.
Bis zum Ablauf-Datum.
Das Datum steht auf dem Ausweis.
Man muss sie nicht umtauschen.
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Was muss man tun,
wenn der alte Ausweis abgelaufen ist:
Sie schicken uns 4 Wochen
vor dem Ablauf Ihr Pass-Foto.
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Achtung: Es muss ein Pass-Foto sein. Ein Bild auf einem Papier reicht nicht.
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Kinder brauchen erst ab 10. Jahren
ein Foto auf dem Ausweis.
Schicken Sie uns bitte auch:
Ihren Namen
Ihr Geburts-Datum.
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Das wichtigste Ziel vom Integrations-Amt:
Sie können uns auch eine E-Mail schreiben.
Dann brauchen wir das Bild als Datei.
Zum Beispiel: JPG, PNG, BMP.
Das sind die Datei-Namen für Bilder.
Unsere E-Mail-Adresse finden Sie in der Infobox:
Wir verschicken Ihren Ausweis mit der Post.
Er kommt in 10 oder 14 Tagen bei Ihnen an.
Wenn der Ausweis fertig ist:
Wir behalten ihr Pass-Foto nicht.
Es wird von uns kaputt gemacht.
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Sie können den Ausweis auch im Kunden-Center abholen.
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Wer bekommt einen Schwer-Behinderten-Ausweis?
Menschen mit einer geistigen Behinderung
Zum Beispiel Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Menschen mit einer körperlichen Behinderung
Zum Beispiel Menschen, die nicht hören.
Menschen mit einer seelischen Behinderung
Zum Beispiel Menschen, die immer traurig sind.
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Auf dem Ausweis stehen Buchstaben.
Zum Beispiel: G Sie heißen: Merkzeichen.
An den Merkzeichen erkennt man:
Welche Behinderung der Besitzer vom Ausweis hat.
Man erkennt auch:
Welche Angebote und Hilfen bekommt der Besitzer vom Ausweis.
Das heißt auch: Nachteils-Ausgleich.
Was ist der Grad der Behinderung?
Im Versorgungs-Amt wird
der Grad der Behinderung festgestellt.
Der Grad ist eine Zahl zwischen 20 und 100.
Dafür gibt es die Abkürzung: GdB.
Wenn ein Mensch einen Grad ab 50 hat:
Er bekommt den Schwer-Behinderten-Ausweis.
Das steht so im Sozial-Gesetz-Buch.
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Dieser Schwer-Behinderten-Ausweis hat die Farbe grün. Es gibt auch einen grün-orangen Schwer-Behinderten-Ausweis. Wer diesen Ausweis hat, bekommt dieses Angebot: **Billige Fahrkarten
Die Bescheinigung heißt:
Bescheinigung für Auslands-Aufenthalte.
Es gibt sie in mehreren Sprachen.
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Das Versorgungs-Amt schreibt gerne eine Bescheinigung für Sie.
Dann können Sie im Ausland beweisen:
Sie haben einen Schwer-Behinderten-Ausweis.
Sie haben nach deutschem Recht eine schwere Behinderung.
Darum bekommen Sie Angebote und Hilfe.
Das steht alles auf der Bescheinigung.
Die Bescheinigung gibt es in diesen Sprachen:
Deutsch
Englisch
Französisch
Spanisch
Italienisch
Russisch
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Der Ausweis-Besitzer muss selber nachlesen:
Welche Angebote und Hilfen bekomme ich
in anderen Ländern.
Bild: CAB - Caritas Augsburg
Übersetzung und Prüfung in Leichter Sprache:
CAB Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation
Bild: CAB - Caritas Augsburg
Fach-Zentrum für Leichte Sprache
Verantwortlich für den Text:Pressestelle LAGeSo
Telefon: 0821 – 56 06 410
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