Regie/Bühne: Hannan Ishay
Spiel: Yael Schüler und Jan Viethen
Ein Mann und eine Frau. Niemand weiss, was sie in diesem Wohnzimmer zusammen gebracht hat. Er befragt die vermeintliche sadomasochistische frühere Beziehung der Frau mit einem anderen Mann… Es treffen zwei sehr unterschiedliche Arten mit Realität umzugehen aufeinander: Empathie und Abgrenzung im Umgang mit den Ereignissen der Welt, mit der Vergangenheit, mit der eigenen Identität, mit der Welt da draussen ausserhalb des Wohnzimmers.
Das Stück spielt im “Hier” und “Jetzt”, zugleich aber in einem KZ, oder im syrischen Bürgerkrieg, so wie an jedem anderen Ort oder Zeit, in der Menschen vor aufheulenden Sirenen flüchten müssen. In Harold Pinters Text spiegelt sich die gesamte menschliche Geschichte: Macht und Unterwerfung, Täter und Opfer sein.