unitedOFFproductions: Cosmic Love - Ein Bienenstück

Cosmic Love - Ein Bienenstück

Regie, Konzept: Dieter Krockauer
Mit: Lidia Cangiano, Mirca Preißler, Alexandru Cirneala, Eneko Sanz, Carsten Wilhelm
Dramaturgie: Graciela González de la Fuente
Bühne, Ausstattung: Graciela González de la Fuente
Bühnenbildassistenz: Athena Tsantekidou
Technische Leitung: Fabian Bleisch, D. Krockauer
Videos, Grafik: Hendrik Schneller
Management, Produktionsleitung: Mirca Preißler
Kommunikation: k3 berlin

Cosmic Love, die neue Theaterproduktion von unitedOFFproductions, steht in einer Reihe der Künstler­gruppe, die sich im Kontext der Globalisierung mit den Lebensbedingungen sowie der kulturellen Identität von (jungen) Europäern beschäftigt. Das Ensemble von unitedOFF­productions ist international, die Mit­glieder kommen aus unterschiedlichen Her­kunfts­ländern (Deutschland, Rumänien, Spanien, Italien, Griechenland, Frankreich und Mexico).

Während die Produktionen Eigentlich wollte ich nach Finnland! (2013) und Hansel und Greta – ein euro­päi­sches Leiharbeitsmärchen (2014) die Arbeits­bedingungen von jungen Euro­pä­e­rIn­nen hier in Deutschland thematisiert, stellt Cosmic Love die Welt der Bienen und die (Ab­hängig­keits-)­Beziehung zwischen Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt. Seit Jahren be­rich­ten Imker auf der ganzen Welt vom Sterben der Bienen. Eine fatale Entwicklung, sind Bie­nen doch weit mehr als nur Honiglieferanten. Indem sie die Blüten von Bäumen und Blumen be­stäu­ben, tragen sie direkt zum Überleben von uns Menschen und der Vielfalt in der Natur bei.

Cosmic Love ist eine Hommage an diese „wunderschön sozialen“ Tiere, die uns seit Jahr­tau­sen­den so reich beschenken. Das Stück wirft zugleich einen Blick auf unsere aktuelle Men­schen­welt aus Bienen­perspektive. Die Performer sind Musiker, Märchenerzähler, Hobbyimker, Populärwissenschaftler und – natürlich – Bienen. Mit kühner Naivität und Neu­gierde ver­bin­den sie Fakten, Erzählungen und subjektive Erfahrungs­berichte zu per­for­mativen Statements und leidenschaftlichen Auseinandersetzungen über Geben und Nehmen, über guten und weniger guten Honig, über Gemeinwohl, Profitmaximierung und das Ozon­loch. Sie erklären, wie man sich im berühmten „Schwänzeltanz“ auch ohne viel Gerede Wichtiges mitteilen kann, und warum sie sich in der Stadt wohler fühlen als auf dem Land. Gemeinsam mit dem Publi­kum spüren sie den großen und kleineren Zusammenhängen nach, um dieser kalten, profit­gierigen Welt mit einem kraftvollen SUMM!!! SUMM!!! entgegenzutreten.

Wir danken unseren InterviewpartnerInnen: Dr. Polaczek (FU Berlin), Prof. Schricker (FU Berlin), Simon Reich, Gregor Noack, Anne Mauritz u. a.

Weitere Infos: www.unitedoffproductions.de

Eine Koproduktion mit dem Theater unterm Dach Berlin und dem LOT-Theater Braunschweig

Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten und der Stiftung Niedersachsen

Premiere: 11. Dezember 2015