Elektra : Wunderland

basierend auf den „Elektra“ Dramen von Sophokles und Hugo von Hofmannsthal

Regie und Textfassung: Philip Baumgarten
Spiel: Sophie Zellmann

Premiere: 15. Mai 2014

„Tretet ein, ihr Fremden! Zumal ihr bringt, was keiner wohl im Haus abweisen noch – sich freun wird zu empfangen!“

Die Vorstellung, dass diese Welt, in der wir leben, nur eine von vielen Welten in irgendeinem Computerspiel ist, das von einem Halbgott mit viereckigen Augen schon viel zu lange gespielt wird: Wenn dir diese Vorstellung plötzlich ungeheuer beruhigend und befreiend erscheint, dann ist der Unterschied zwischen Spiel und Leben vielleicht schon lange verloren gegangen…

Eine Frau entdeckt die Tragödie Elektra als Gegenstrategie zu ihrem chaotisch-bunten Alltag in Wunderland. Wunderland bietet zwar unzählige Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung, aber bei aller Wellness, scheint es hier trotzdem an Wirklichkeit und echten Konflikten zu mangeln. Kann das antike Drama Abhilfe schaffen?

„Sie dreht sich um im Fallen und schaut nach unten und auf einmal ist unten ganz nah…“
Ein Solo von und mit Sophie Zellmann