Regie/Ausstattung: Lina Antje Gühne
Spiel: Helene Grass, André Kudella
Vorleserin: Karolin Nedelmann
Musik: Harald Blüchel
Fassung: Gerhard Meister
Dramaturgie: Karolin Nedelmann
Premiere: 8. Mai 2009
Wie ist denn die Welt so ohne uns? Nach der Katastrophe? Was bleibt übrig? Was ist mit dem Lärm? Mit der Gewalt? Mit der Liebe?
Arno Schmidts letzter Mensch ist mit dem Fahrrad in der Lüneburger Heide unterwegs und sich selbst einzige Gesellschaft.
„Mailicher Regen: ich saß darin gelassen wie ein Stein.“
Auf der Bühne erwacht der einsame Held aus Arno Schmidts Kurzroman „Schwarze Spiegel“ zu abstruser Vielstimmigkeit: Drei Spieler streiten, belauern und verbünden sich, wechseln unvermittelt Situationen und Stimmungen. Schmidts Sprache ist schnell und traurig, komisch und überraschend romantisch – Prosa, die man ruhig mal laut sagen kann.
Mit freundlicher Unterstützung der Arno-Schmidt-Stiftung.