hardt attacks: Das große Heft

nach Agota Kristof

Aus dem Französischen von Eva Mollenhauer

Regie: Wenke Hardt
Spiel: Andreas Salamon, Sebastian Haase, Veronika Nowak-Jones
Ausstattung: Alexander Schulz

Premiere: 13.04.2006

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„Ich werde euch zeigen, wie man lebt!“ verspricht die als Hexe verschriene Groß­mutter ihren neun­jährigen Enkeln. Doch die Zwillings­brüder brauchen die Groß­mutter nicht. Was sie zum Über­leben mitten im Krieg lernen müssen, bringen sie sich selbst bei. Nichts entgeht ihrer Auf­merk­sam­keit. Sie trainieren Körper und Geist, sie üben sich in Geschick­lich­keit, Genauig­keit und Grausam­keit. All dies tun sie gemein­sam. Nie geht einer ohne den anderen aus dem Haus. Alles, was sie als wahr an­er­kennen, schreiben sie in ihr großes Heft.

„Im Gewand des Protokolls einer Kind­heit verbirgt sich die Parabel von der Ver­rohung, die be­stimm­te, immer wieder kehren­de und an kein System gebunde­ne gesellschaft­liche Bedin­gungen ver­ursachen.“(FAZ)

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