Tod eines Kindes

Weißes Stofftier liegt neben roter Kerze

Der Verlust eines Kindes durch Krankheit oder einen Unfall ist für Eltern, Geschwister und Großeltern schwer zu verarbeiten. Es ist wichtig, sich in dieser schwierigen Zeit Hilfe und Unterstützung zu suchen und anzunehmen.

Kinderhospize

Ist ein Kind unheilbar erkrankt, kann die Betreuung und Unterstützung durch ein Kinderhospiz für das Kind und dessen Angehörige sehr hilfreich sein. Es gibt stationäre Kinderhospize und teil-/ambulante Kinderhospizdienste. Sie entlasten Familien in ihrem Alltag. Die betroffenen Familien werden auch in der Zeit der Trauer nach dem Tod des Kindes begleitet und unterstützt. Informationen zum Kinderhospiz Berliner Herz und weiteren Kinderhospizen in Berlin gibt es beim Bundesverband Kinderhospiz und dem Deutschen Kinderhospizverein.

Abschied nehmen

Der Abschiedsraum des Sonnenhofs der Björn Schulz Stiftung bietet Familien die Möglichkeit, drei Tage von ihrem verstorbenen Kind Abschied zu nehmen. Die Familie kann den Raum nach eigenen Wünschen gestalten und der Abschied wird auf Wunsch durch Seelsorger und Psychologen begleitet.

Anregungen zur Abschiedszeit und der Gestaltung einer kindgerechten Trauerfeier gibt der Verein zur Förderung der Bestattungs- und Trauerkultur e. V.

Zeit der Trauer – Hilfe annehmen

Bei der Suche nach einer psychologischen Betreuung, einer Kurklinik für verwaiste Eltern sowie Selbsthilfe- und Trauergruppen hilft der Verein Verwaiste Eltern und Geschwister Berlin und steht beratend zur Seite.
Verschiedene Angebote der Trauerhilfe – speziell auch für Familien und Kinder – sowie individuelle Trauerbegleitung bieten die Vereine TrauerZeit und TABEA an.
Der Bundesverband Kinderhospiz bietet das rund um die Uhr besetzte OSKAR Sorgentelefon unter der Nummer 0800 8888 4711, moderierte Live Chats für Jugendliche und Familien sowie Sprechstunden für sozialrechtliche Fragen an.


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