Auszug - Verkehrssituation in Treptow-Köpenick mit Herrn Reupke von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Hinsichtlich des Erhalts und der Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur in Treptow-Köpenick wurden die dabei aufgetretenen Herausforderungen bzw. Veränderungen seitens des Senates nicht genügend beachtet. Nun steht man vor der Aufgabe, Aufbruch und Umgestaltung gleichzeitig bewältigen zu müssen. Stichworte sind: Dynamisches Wachstum in Sachen Wohnen und Verkehr, Wohngebietsentwicklung, Erschließung der Wasserfronten in unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
a) Verkehrsentwicklung unter veränderten Prämissen Einmal sollen die Menschen mobil bleiben, allerdings nicht mit dem Auto (max. 25%), während 75% der Mobilität über die anderen Verkehrsarten im Umweltverbund realisiert werden sollen. Weiterhin wird die Innenstadt unter anderen Gesichtspunkten betrachtet als der Außenbereich. Gefördert wird in Zukunft die Form gemischter Wohnquartiere (Wohnen, Arbeiten, Dienstleistungen). Beispiel: Stadtentwicklungsplan "Mobilität u. Verkehr", Planwerke: E-Mobilität, Nahverkehrsplan (Straßenbahn, U-Bahn - 28 Mrd. €), S-Bahnlinien ausbauen (10 min Angebote in den Außenbereichen), Zeitplan: Höhepunkt in den Jahren 2021 – 2026/27.
b) Ausbau des Radverkehrs Radschnellverbindungen - Y-Trasse, geschützte Radfahrstreifen.
c) Zusätzliche Angebote für den Autoverkehr TVO - Planfeststellungsverfahren (Beginn 2021), Westumfahrung, Bebauungsplan "Alte Försterei" m. Bahnhofstraße / Lindenstraße Ostumfahrung (ehemaliger Güterbahnhof Köpenick),
d) Brücken in Berlin zu lange nichts gemacht Minna-Todenhagen-Brücke "Fuß-Schnellwege" Verkehr in Schöneweide und Baumschulenweg gänzlich neugestalten,
e) Entwicklung des Spreeparks Plänterwald Wegebeziehungen neu gestalten, dort ÖPNV gezielt verbessern, aus Sicht des Senates soll hier eine Parkraumbewirtschaftung her
Nachfragen
Herr Wittig Freihalten der Trassen für neue Brücken, Brücke über die Dahme.
Frau Stantien B 96 u. Fahrradweg.
Herr Oestreich Umfahrung Baumschulenweg, SOV Späthsfelde, Anbindung BER über S-Bahn.
Herr Reimer Merkt an, dass auch Senioren Autos bzw. Parkplätze brauchen.
Herr Radel Will Verbesserungen bezgl. der Gehwegsituation für Fußgänger, "Fuß-Schnellwege"
Herr Reupke Verweist nochmals auf die Eckpunkte der Verkehrsplanung (Mobilitätsgesetz, barrierefreies Ausbauen) Neudenken von Wirtschaftsverkehr "Fuß-Schnellwege" Sharingangebote. E-Mobilität an Geh- und Radwegen. Neue Planungsansätze: erst Fußverkehr, dann Radfahrverkehr, dann erst der Autoverkehr! Es wird also zukünftig weniger Parkplätze geben.
Herr Henze Der BER verweist die heute schon auf ständig überlastete Verkehrsanbindung (Ausfälle bei der S-Bahn, Dauerstau auf der A 113).
Herr Lucke Bemängelt, dass es kein gesamtstädtisches Konzept hinsichtlich der Verkehrsströme gibt.
Herr Hinz Vermisst neue Ansätze in der Verkehrsplanung (z. B. Hochwege).
Herr Doering Situation am BER vermisst ein konkretes Zusammenarbeiten zwischen Berlin und Brandenburg; PR – Parkplätze.
Herr Thies Bittet bezüglich des Bohnsdorfer Kreisels die eigentliche Planungshoheit zu konkretisieren (Wer ist wofür verantwortlich?). Er korrigiert die Einschätzungen des Senates zur Verkehrssituation in Baumschulenweg.
Herr Bügel Fordert bezüglich des Bohnsdorfer Kreisels den gesamten Verkehrsraum der drei betroffenen Ortsteile zu beachten und nicht mit den Betrachtungen am Adlergestell aufzuhören.
Herr Vogel "Radverkehr, Radverkehr und nun?“, "Was ist mit / im Herbst und Winter?" Da könne man die Radwege nicht in dem angedachten Maße nutzen. Wie sieht es auf den zukünftig eingeengten Straßen mit dem Platz für Müllfahrzeuge und Rettungsfahrzeuge aus? Neubaugebiete sind / werden nur unzureichend hinsichtlich für den ÖPNV erschlossen.
Herr Reimer Hinterfragt den Sachstand "Altglienicker Brücke".
Herr Reupke Es gäbe einen Masterplan bezüglich der Gesamtstadt – ist / wird nur nicht umgesetzt. BER – glaubt, dass niemand weiß, wie sich der Verkehr zur Eröffnung bzw. nach der Eröffnung gestaltet. Glaubt, es sei ausreichend.
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