Auszug - Vorstellung der neuen Geschäftsführerin des Jobcenters Frau Bunge  

 
 
10. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Gleichstellung und gesellschaftliche Vielfalt
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Gleichstellung und gesellschaftliche Vielfalt Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 29.11.2017 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:30 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow Kleiner BVV-Saal, Raum 217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Frau Seth begrüßt nun Frau Bunge, die Geschäftsführerin des Jobcenters Berlin Treptow-Köpenick. Herr Klemm erklärte, dass es nur in drei Jobcentern in Berlin eine kommunale Geschäftsführung gebe, eines davon sei das Jobcenter Berlin Treptow-Köpenick. 1 ½ Jahre ohne feste Leitung seien problematisch, er habe die Bestellung Herrn Staschs um 1 Jahr verlängern wollen. Frau Bunge komme aus dem Bezirk. Er spüre deutlich, dass sich die Zusammenarbeit jetzt verbessert habe.

Frau Bunge stellte sich vor. Sie habe von 1992 bis 2010 im Sozialamt gearbeitet, dann im Jobcenter, dann in Lichtenberg als Bereichsleitung, stellvertretende Geschäftsleitung und vorübergehend dort auch die Leitung gehabt. Ihr Aufstiegsstudium habe sie am 30. Juni 2017 abgeschlossen, seit dem 01. Juli 2017 habe sie die Geschäftsleitung. Das SGB II sei ihr Thema. Die Zusammenarbeit mit dem Bezirk lege ihr sehr am Herzen. Sie plane organisatorische Veränderungen des Jobcenters.

Dann stellte Frau Bunge die vor drei Tagen veröffentlichte neue AV Wohnen vor. Sie wies auf diverse Veränderungen hin, so auf die Richtwerte und die größere Wohnfläche für Alleinerziehende, den 20-Prozent Zuschlag bei Unangemessenheit, um Umzüge zu vermeiden. So wären Umzugskosten auch bei der Wirtschaftlichkeit zu beachten. Zuschläge seien vorher nicht kombinierbar gewesen, jetzt aber schon. Auch was die Angemessenheit der Wohnungsgröße angeht, gebe es Änderungen. Dies sei gerade für Flüchtlingsfamilien wichtig, der Platzbedarf sei gedeckt, wenn er in ihrer Lebensweise angemessen sei. Eine Zustimmung sei dann möglich. Bei der vorherigen AV Wohnen war ein Raum pro Kind vorgesehen, was zwar weiter so sei, aber eine deutliche Verbesserung beengter Verhältnisse reiche jetzt. Es sei nun auch festgelegt, wie lange die alte Miete bezahlt werde, wie der Nachweis der Bemühung der Wohnungssuche erbracht werden müsse. Dies seien die Bereiche, die für ihre tägliche Arbeit am wichtigsten seien.

Frau Seth erklärte, Frau Bunge sei jederzeit beim Ausschuss willkommen, in Anwesenheit oder aber auch um Mitteilungen zu machen.

Frau Borkenhagen erwähnte, dass nicht die Zimmerzahl sondern der Mietzins wichtig sei. Frau Bunge erwiderte, die Zimmerzahl spiele keine Rolle aber die qm-Fläche.

Frau Bunge bat, ihr Fragen im Vorfeld zu schicken, da Sie nicht in allen Einzelheiten verortet sei. Frau Seth erklärte, der Ausschuss werde einmal jährlich in das Jobcenter kommen. Vielleicht werde man im Herbst vorbeischauen.

 


 
 

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