Auszug - Besichtigung des Sportgeländes  

 
 
26. (öffentliche) Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 08.10.2014 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: ordentliche
Raum: ESV Lok Schöneweide e.V.
Ort: Adlergestell 143, 12439 Berlin

Herr Hans-Günther Dirks stellt als Vorsitzender des ESV Lok Schöneweide den Verein vor. Dabei ist u.a. zu erfahren, dass man als Eisenbahner-Sportverein vermehrt damit zu kämpfen habe, dass mindestens 50% der Mitglieder aktuelle oder ehemalige Eisenbahner sein müssen, um weiter von der Deutschen Bahn Unterstützung zu erfahren. Dem stehe entgegen, dass die Bahn sich immer mehr personell verschlanke. Als ehemalige Eisenbahner zählen auch nur solche, die dort in den Ruhestand gegangen sind, nicht wer zeitweilig mal bei der Bahn gearbeitet habe. Auch eine Beschäftigung bis zur Verrentung werde immer seltener in der heutigen Arbeitswelt. Derzeit liege man bei insgesamt 982 Mitgliedern bei einer Quote 57% Eisenbahner. Es gilt bei Neumitgliederaufnahmen immer auf den Schlüssel zu achten. Der ESV Lok Schöneweide ist ein Mehrspartenverein mit 15 Abteilungen. Hier am Standort Betriebsbahnhof seien Fußball, Tennis und Kegeln ansässig. Fußball gab es zeitweise in den 90er Jahren nicht mehr, bis man eine Fusion mit Lok Oberspree zustande bekam.

Es gebe im Verein 147 Kinder und Jugendliche, die meisten im Bereich Schwimmen und Turnen.

Die Unterstützung der Bahn umfasse im Wesentlichen nur die Bereitstellung der Sportanlage, die sich im Besitz des Bundeseisenbahnvermögens befindet. Alle Werterhaltungsmaßnahmen muss der Verein selber tragen. Im vergangenen Jahr wurden dafür 23.000 Euro ausgegeben.

Der ESV Lok Schöneweide steht aktuell vor einem großen Problem, weil die Bahn jetzt eine Rechnung über mehrere Jahre nachzuzahlende Straßenreinigungsgebühr für das recht große Grundstück in Höhe von 152.000 Euro zusandte, die man bei sich weiterzuleiten vergessen habe.  Man wisse noch nicht, wie man das in der gegebenen kurzen Frist eine so hohe Summe stemmen solle, stehe dazu aktuell in Gesprächen mit Bahn und Politik, um zumindest eine Stundung zu erreichen. Ansonsten schlagen die Straßenreinigungsgebühren weiter mit 18.000 Euro jährlich zu Buche. Es wird nachfolgend im Ausschuss diskutiert, wie man unterstützend tätig werden kann.


 
 

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