Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

 
 
12. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Naturschutz und Grünflächen
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz und Grünflächen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 14.02.2013 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:20 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow Kleiner BVV-Saal, Raum 217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Es berichten Herr Hölmer, Frau Dr

Es berichten Herr Hölmer, Frau Dr. Lehmann und Herr Dr. Kleinlosen.

Seitens des Bezirksamts wird angestrebt das Grillverbot im Treptower Park im Jahr 2013 konsequent durchzusetzen. Dazu soll es zukünftig verstärkte Kontrollen des Ordnungsamts geben und es sollen zusätzlich 30 neue Grillverbotsschilder aufgestellt werden. Außerdem wurde ein Flyer erarbeitet, der im unmittelbaren Umfeld zur Information ausliegt. Ferner soll ein Sicherheitsdienst beauftragt werden.

Die Amtsleitung des neu gebildeten Amts für Tiefbau und Landschaftsplanung wird Frau Dr. Lehmann übernehmen. Ihr Stellvertreter und Fachbereichsleiter Tief wird Herr Papst sein.

Im Rahmen der dezentralen Standortauswahl für die IGA 2017 werde geprüft den Treptower Park mit einzubeziehen. 

Es wurde eine Arbeitsgruppe beim Senat gebildet, die sich mit der Problematik des Eichenprozessionsspinners befasst. Das Bezirksamt macht darauf aufmerksam, dass der Schädling sich schnell ausbreite und für den Menschen gesundheitsgefährdend sei. Unter anderem sei die Wuhlheide schon stark befallen. Es solle seitens des Senats eine finanzielle Unterstützung für die Bezirke geben, jedoch gehe das Bezirksamt davon aus, dass die Mittel nicht ausreichend bemessen würden. Bisher erfolgte die Bekämpfung des Schädlings durch Absaugen der Nester, dies solle aus Kostengründen in Zukunft soweit wie möglich durch Biozide erfolgen. Dies sei insbesondere in Naturschutzgebieten jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Im Treptower Park werde es Schnittmaßnahmen an den Platanen geben. Dies sei der erste Pflegenachschnitt nach der Sanierungsmaßnahme. Es wird davon ausgegangen, dass es Einschränkungen im Straßenverkehr geben wird, nicht aber Straßensperrungen.

Auf Nachfragen des Ausschusses zu politischen Konsequenzen des Verwaltungsbereichs Umwelt-, Naturschutz und Grünflächen des Bezirksamts im Zuge der Haushaltsknappheit und des Personalabbaus im Bezirk nimmt der zuständige Stadtrat Hölmer wie folgt Stellung: Künftig wäre es denkbar, Leistungen mehr nach außen zu vergeben, Personal zu versetzen und den Bereich Friedhof möglicherweise in eine andere Organisationsform zu überführen. Leistungen des Grünflächenamtes könnten darüber hinaus an Externe vergeben werden. Im Naturschutzamt sei ein Personalabbau kaum möglich, bis auf Veränderungen, die sich aus der Altersfluktuation ergeben würden. Angedacht seien ferner KW-Vermerke mittels Bezirksamtsbeschluss.


 
 

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