Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

 
 
2. (öffentliche) Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 15.02.2012 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:05 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow, Köln-Zimmer (Raum 118)
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Der Bezirksstadtrat Simdorn berichtet zu folgenden Punkten:

Der Bezirksstadtrat Simdorn berichtet zu folgenden Punkten:

·         die Schulsoftware Magelan stehe den Schulen zur Verfügung und biete umfangreiche Möglichkeiten der Schülerdatenverwaltung z.B. Erstellen von Schülerausweisen, Zeugniserstellung, Unterrichtsstundenplaner

o        Nachfrage: ob die Schulsoftware gut nutzbar wäre bzw. praktikabel?

§         Stadtrat und Verwaltung: es liegen keine Beschwerden über Probleme vor, die Software wird auch in anderen Bundesländern genutzt, auch gäbe es keine Wünsche von Schulen andere Software zu beschaffen z.B. für den Stundenplan Erstellung an Grundschulen.

·         17 Neue Lehrerstellen sind geschaffen worden, 5 davon sind VertreterlehrerInnen, deren Einsatz die Schulen selbst bezahlen müssen, wenn sie diese anfordern.

·         70tausend Euro sollen trotz der vorläufigen Haushaltswirtschaft für die Umsetzung des Schul- und Sportstättensanierungskonzeptes freigegeben werden. Diese Entscheidung liegt dem BA zur Beschlussfassung vor. Maßnahmen daraus wären z.B. die Fußbodensanierung am Gebrüder Montgolfier Gymnasium, das Sanieren der Turnhalle der Grundschule in Müggelheim

·         die in der Presse aufgeworfene Rückläuferproblematik, überwiegend von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten an Gemeinschaftsschulen bzw. Sekundarschulen besteht in unserem Bezirk nicht. Allen betroffenen Schülerinnen und Schülern kann im Bezirk ein Schulplatz zur Verfügung gestellt werden. Problematisch bleibt, dass die Zahlen bisher auf Halbjahresauswertungen beruhen und Entscheidungen eigentlich erst am Ende des Probejahres erfolgen sollten.

·         Nachfrage zu Räumen Schülerclub Alte Feuerwache

o        An der Grundschule Alte Feuerwache besteht ein Schülerclub, diese Arbeit findet momentan noch in Klassenräumen der Schule statt. Die eigentlichen Räume sollen renoviert werden, dies kann erst erfolgen, wenn die vorläufige Haushaltswirtschaft aufgehoben wird.

·         Nachfrage Sporthallennutzung nach 16:00 Uhr von Vereinen

o        Grundsätzlich stehen die Hallen nach 16:00 Uhr Vereinen zur Verfügung. Sollten Schulen die Hallen nach 16:00 Uhr benötigen, so muss ein Antrag dafür bei der Schulverwaltung gestellt werden. Dies ist von der Gerhard Hauptmann Schule in Friedrichshagen und der Anne Frank Schule in Altglienicke geschehen. Konkrete Beschwerden von Vereinen, dass sie diese Hallen nicht nutzen konnten, liegen dem BA nicht vor.

·         Es wird angemerkt, das Thema Schulverweigerer/ Schuldistanz in einer der nächsten Sitzungen aufzunehmen. Besonders sollte das Clearing-Verfahren im Fokus stehen. Die Verwaltung sagt zu, dazu aktuelle Zahlen zusammenzustellen.

·         Eltern Vertreter der Bouché Grundschule und der Friedrichshagener Grundschule bringen Anliegen/Probleme an ihren Schulen vor.

1.      Die Elternvertreter der Bouchégrundschule geben Bilder ihres „neuen“ Filialgebäudes herum. Sie bedanken sich zum einen bei der Verwaltung und der Politik, dass eine Filiale eingerichtet wurde. Gleichzeitig machen Sie auf die Mängel des jetzigen Gebäudes aufmerksam, welche gerade für Grundschüler sehr bedrückend sind. Diese wären eine sehr düstere Fassade, alte Fenster, versiegeltes Außengelände und der wichtigste Punkt fehlende Vorhänge, die dringend benötigt würden, da der Lichteinfall in vielen Räumen einen Unterricht nicht möglich machen würde. Es gibt ebenfalls eine hohe Wärmeentwicklung in den Räumen.

Die Eltern stellen auch das hohe Engagement der Elternschaft der Schule dar. So wurde durch die Eltern das Außengelände gestaltet. Es wird auch ein Rundbrief für die Schule durch die Elternschaft erstellt, der über aktuelle Entwicklungen an der Schule informiert. Die Eltern bitten nun die Politik und die Verwaltung, ihnen einen Zuschuss zu geben, um Vorhänge zu beschaffen, die den Bestimmungen entsprechen. Gleichfalls wird um eine schnellere Lösung für die Verbesserung der Fassade gebeten.

2.      Herr Usemann: sagt zu, dass Mittel für Beschaffung von Vorhängen bereitgestellt werden. Angebote wurden auch schon eingeholt. Das Haus wurde grundsätzlich her von seinem Sanierungsbedarf eingeschätzt und ein Plan für die Sanierung entwickelt. Jedoch benötige die Umsetzung Jahre, da die Sanierung nicht in einem Zug finanziell zu stemmen sei und somit in Etappen geschehe. Er betont, dass alle Zusagen gegenüber den Eltern eingehalten wurden. Das Thema Fassade soll nochmals mit dem Hochbauamt besprochen werden, an dem Termin sollten auch Elternvertreter teilnehmen. Er schätzt aber ein, dass erst einmal das Dach saniert wird.

3.      Der Ausschuss äußert seine Betroffenheit über diese Situation, es wird den Eltern auch für ihr Engagement gedankt. Der momentane Zustand des Gebäudes ist wirklich kein schöner von außen, besonders für Grundschüler sicher schwierig.

4.      Der Stadtrat macht nochmals sein Dilemma deutlich, dass eine Komplett-Sanierung dieses Gebäudes andere dringende Maßnahmen an anderen Schulen verhindern würde. Dieses Gebäude passt momentan auch nicht in ein anderweitiges Sanierungsprogramm, wofür Drittmittel beantragt werden könnten. Über die Entscheidung, dieses Gebäude als Filialstandort zu wählen und auszubauen, möchte er nicht weiter „sinnieren“, da dies eine Entscheidung aus der Vergangenheit sei und er dieses Ressort erst neu in der Verantwortung habe. Auch sei solch ein „sinnieren“ nicht Ziel führend.

5.      Der Elternvertreter der Grundschule in Friedrichshagen macht deutlich, dass es an der Schule, die er vertritt, schlimmere Zustände gäbe. So mussten die Horträume auf Grund von Feuchtigkeitsschäden und Schimmel gesperrt werden. Auch sei der Sportplatz nach Regenfällen auch nach Tagen nicht nutzbar. Sein Anliegen war es aber, die Fluglärmproblematik und den Lärmschutz für diese Schule einzufordern bzw. den Ausschuss/ die Verwaltung aufzufordern, dieses Thema nicht zu vergessen. Gerade wo nun die Routen feststünden und somit ein Planen bzw. Einfordern eines solchen Lärmschutzes vom Betreiber möglich sein sollte.

6.      Der Stadtrat sagt seine ganze Unterstützung in der Frage zu. Verweist nochmals auf seine eigene Betroffenheit durch seinen Wohnsitz in Bohnsdorf und seine Erfahrung aus den letzten Monaten aus der Fluglärmkommission bzw. Gesprächen mit dem Betreiber. Dieses Thema habe absolute Priorität und nun wo die Routen feststünden sei ein Handeln möglich.

 


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/-in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Schriftliche Anfragen (ehemals Kleine)