Auszug - Weiterentwicklung der Tourismusförderung im Bezirk
Herr Igel: Durch die Jubiläumsfeierlichkeiten wurde ein Schwerpunkt auf 800 Jahre Köpenick gelegt. Dies war richtig, jetzt muss für die Zukunft auf andere touristische Schwerpunkte zurückgegriffen werden. Dazu gehört der Rahmen- und Maßnahmenplan. Außerdem soll deutlich gemacht werden, wie wichtig die Touristeninformation in der Altstadt ist. Frau Reiche-Kurz stellt die Schwerpunktaufgaben des Tourismusvereins vor: - Außenwerbung (Messen, Märkte in anderen Ländern und Bezirken: Präsentation des Bezirks, u. a. Grüne Woche, ITB, Tagungsbörse Hamburg) - Broschüren, Flyer, Souvenire - Busreiseveranstalter (Einnahmeerzielung) - Anzeigenschaltung - Historische Straßenbahn- und S-Bahnfahrten - Pressemitteilungen über den Bezirk - Internetseite - Redaktionelle Zuarbeit für Fernsehberichte - Onlinebuchungssystem - Veranstaltungen (Musikfeste) - Reiseleiter - Projekt mobiles Stadtinformationssystem zum 800-jährigen Jubiläum - Broschürenauslage BTM-Infostores - Umsetzung EU-Maßnahme Tourismuswirtschaft - Projekt Barrierefreie Altstadt - Wegeleitsystem Die Arbeit wird von 7,5 Stellen erledigt, davon 2,5 Stellen in der Touristeninformation. Frau Ojeda: Wie ist die Verpflichtung zur Sicherung der Touristeninformation zu verstehen? Sind die Partnerstädte beim Tourismusverein auch vertreten? Frau Reiche-Kurz: Kontakte mit Cajamarca, beim Besuch wurde von dort Material übergeben; Verlinkung im Internet; in Sprache der Städtepartner Internetseiten übersetzt Herr Bartsch: Bezirksamt hat Spielraum bei der Sicherung der Touristeninformation, es müssen Möglichkeiten der Unterstützung gesucht werden. Herr Dr. Harant: Wie beurteilt der Tourismusverein den Antrag? Welche wichtigen Dinge könnten gemacht werden, wenn die Mittel nicht so knapp wären? Frau Reiche-Kurz: Es fehlt Zeit, Partner zu pflegen, Touristiker einzuwerben; mehr Gästepflege erforderlich; mehr Werbung für Berliner und Brandenburger als Zielgruppe. Zum Antrag: Nur Touristeninformation reicht nicht aus, damit kann nicht die gesamte Leistung abgedeckt werden; Marketing/Außenwerbung fehlt; Absenkung der Zuwendung ist schwierig, die Einnahmen aus der Reiseleitung (Moderation auf Schiffen) sind weggebrochen. Frau Miftari: Tolles Projekt eines ersten barrierefreien Kiezes: Wie ist die Zusammenarbeit mit Hotels? Ist die Arbeit zu köpenicklastig? Sollte Treptow mehr erschlossen werden? Frau Reiche-Kurz: Treptow und Köpenick werden gleichmäßig berücksichtigt, die Nachfrage regelt alles Weitere: Zum barrierefreien Kiez: Es wird jetzt mit Gewerbetreibenden geredet. Frau Reichardt: unterbreitet Formulierungsänderungen und schlägt vor, aus der Begründung das Maßnahmenkonzept in den Antragstext zu nehmen. Geänderte Textfassung: Das Bezirksamt wird ersucht, neue Schwerpunkte in der Tourismusförderung des Bezirkes zu setzen, die Touristeninformation in der Altstadt Köpenick zu sichern und die im „Rahmen- und Maßnahmenplan für die Entwicklung der Tourismuswirtschaft für den Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin 2007 bis 2017“ formulierten Vorschläge als Grundlage für ein Umsetzungskonzept zu nehmen und dabei insbesondere die Erfahrung von Bezirksamt, Tourismusverein und Tourismuswirtschaft im Bezirk zu bündeln. Abstimmung: einstimmig in dieser Fassung angenommen Es wird folgender Beschluss gefasst Stellungnahme Beschlussempfehlung beschlossen: Der Ausschuss für hat die Drucksache auf seiner Sitzung am 07.05.2009 Kultur, Wirtschaftsförderung und Tourismus abschließend beraten und empfiehlt der BVV einstimmig (14:0:0) die Annahme des Antrages in der folgenden geänderten Fassung: Das Bezirksamt wird ersucht,
neue Schwerpunkte in der Tourismusförderung des Bezirkes zu setzen, die
Touristeninformation in der Altstadt Köpenick zu sichern und die im „Rahmen-
und Maßnahmenplan für die Entwicklung der Tourismuswirtschaft für den Bezirk
Treptow-Köpenick von Berlin 2007 bis 2017“ formulierten Vorschläge als
Grundlage für ein Umsetzungskonzept zu nehmen und dabei insbesondere die
Erfahrung von Bezirksamt, Tourismusverein und Tourismuswirtschaft im Bezirk zu bündeln. Abstimmungsergebnis: dafür: 14 dagegen: 0. Enthaltung: 0. |
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