Auszug - Situation Kita-Eigenbetrieb Südost  

 
 
36. (öfftl.) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 9
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.02.2009 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:00 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Köpenick - Rathaussaal
Ort: Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin

Herr Retzlaff merkt an, dass die Geschäftsleitung des Eigenbetriebs zu diesem TOP hätte eingeladen werden sollen

Herr Retzlaff merkt an, dass die Geschäftsleitung des Eigenbetriebs zu diesem TOP hätte eingeladen werden sollen.

Der EB Kindertagesstätten SüdOst ist im Vergleich zu den anderen Kita - EB des LB der desolateste.

Insbesondere die hohe Personalfluktuation (Verwaltungsbereich) und das gestörte Arbeitsklima im Geschäftsleitungsbereich verhindert ein nachhaltiges Erfolgsbestreben. 

Weiterhin hat der EB ein Defizit beim pädagogischen Personal von 20-40 Stellen. Ursachen liegen hier in der Bezahlung, befristeten Einstellung, und dem Mangel an päd. Personal auf dem Arbeitsmarkt überhaupt.

Deswegen werden beim Kita – EB keine Kinder mehr aufgenommen.

Herr Hänsgen fragt nach Lösungsansätzen.

Herr Retzlaff weist darauf hin, dass die Geschäftsleitung erst mal vernünftige Arbeit leisten muss.

Eine Auslösung und Aufteilung auf andere Eigenbetriebe wäre rein theoretisch denkbar, aber sehr von Nachteil für die anderen EB.

Eine „Unterstützung“ der Geschäftsleitung von außen ist jetzt erst mal angedacht.

Die Geschäftsführung muss zum Montag ein Konzept vorlegen, wie der Personalengpass in der Verwaltung behoben werden soll.

Herr Bünger weist darauf hin, dass die Kinderbetreuung vorrangiges Ziel ist, sonst muss nach Alternativen gesucht  werden.

Herr Hänsgen schlägt vor, die beiden Geschäftsführer einzuladen, damit diese im JHA Stellung beziehen müssen.

 

Herr Retzlaff ergänzt, dass die Geschäftsführung auch ein Konzept zur Kapazitätserweiterung vorlegen muss.

 

Herr Wohlfeil weist im Zusammenhang mit dem Antrag VI/0964 darauf hin, dass die Zeitverträge jetzt auslaufen und auch keine Verlängerung zu erwarten ist.

Herr Bünger äußert seine Zweifel, mit diesem Antrag eine Meinungsänderung des Senats zu erreichen. Herr Wohlfeil vertritt die Ansicht, dass somit wenigstens darauf aufmerksam gemacht wird.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja:         alle                                Nein:         0                        Stimmenthaltungen:          0

 

à Einstimmig angenommen. 

 


 
 

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