Auszug - Weinbau in Treptow-Köpenick
BzV Frau Zehrer
bringt den Antrag ein. Weinanbau in Treptow-Köpenick – sie habe gehört, der
Antrag sei sehr kreativ. Sie habe aber auch gehört, er sei das Gegenteil. Der
Antrag fordert etwas, was uralt und eine Tradition ist, die nur ein wenig in
Vergessenheit geraten ist. Warum sollte der größte und grünste Bezirk in Berlin
nicht in der Lage sein, eine Fläche für den Weinanbau zur Verfügung zu stellen.
Es gibt viele Gründe, diesen Antrag abzulehnen. Möchte aber darauf nicht näher
eingehen und auch nicht heute hier im Plenum diskutieren. Ein Versuch ist es
wert. Aussprache: BzStR Herr Retzlaff: Das Kollegium hat bereits über diesen Antrag beraten
und sein Ressort wäre für die Umsetzung des Antrages zuständig. Eine
Überweisung sehe er als falsch an, zumal das Bezirksamt Flächen für den
Weinanbau zur Verfügung stellen wolle. Herr Förster:
Zusammenfassend möchte er sagen, dass es genügend positive Aspekte der
Außendarstellung für unseren Bezirk gibt. Und es gibt keine Argumente, sich
gegen diesen Antrag zu stellen. Deshalb bitte er um Zustimmung. Herr Bartsch: Die Bezirksverordneten haben heute schon sehr viel
über Weinanbau gehört. Er denke, wo andere Bezirke vorangegangen sind, sollten
Treptow-Köpenick nicht nachstehen. Allerdings sollte der Bezirk bei der Auswahl
der Rebensorten interkulturell vorgehen. Herr Igel an Herr Bräuniger: Die Unterstützung der NPD-Fraktion
für die mit dem Antrag gezeigte Kreativität benötigt die SPD-Fraktion nun
wirklich nicht. Der Antrag soll als „Interkultureller Beitrag“ verstanden
werden und er kann sich eine Umsetzung dieses Projektes im Interkulturellen
Garten sehr gut vorstellen. BzV Herr Bräuniger: Er finde den Vorschlag – Anbau von internationalen
Weinrebsorten – sehr gut. In diese Überlegungen könnte man ja dann sicherlich
auch Partnerschaften mit anderen Gemeinden, die ebenfalls Weinanbau betreiben,
einbeziehen. Die von ihm genannten Weißweinrebsorten waren nur Vorschläge. Gern
freue er sich über Vorschläge bezüglich von Rotweinrebsorten. Die NPD-Fraktion
findet es auch gut, dass sich das Bezirksamt schon Gedanken über die
notwendigen Flächen für den Weinanbau gemacht hat und zieht deshalb den Antrag
auf Überweisung in den Ausschuss zurück. Abstimmung:
30/4/21. Es wird folgender Beschluss gefasst: Das Bezirksamt wird ersucht, eine geeignete Fläche für den Weinbau zu benennen und diese in Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen, freien Trägern oder Ehrenamtlichen anzulegen und zu bewirtschaften. Abstimmungsergebnis: dafür: 30. dagegen: 4. Enthaltung: 21.
Realisierung: (siehe Mitteilungen des Vorstehers (MdV) und sofern eingestellt in den Anlagen zur Drucksache)
21.11.07 1. ZB VI-12 lfd. Nr. 0772 19.12.07 2. ZB VI-13 lfd. Nr. 0863 28.02.08 3. ZB VI-16 lfd. Nr. 1041 28.04.08 4. ZB VI-18 lfd. Nr. 1176 25.08.08 5. ZB VI-21 lfd. Nr. 1414 10.01.11 6 ZB VI-49 lfd. Nr. 4160 23.01.12 7. ZB VII-04 lfd. Nr. 140 10.08.12 8. ZB VII-11 lfd. Nr. 483 15.07.13 9. ZB VII-22 lfd. Nr. 1090 05.10.2020 SB in MdV VII-40 lfd. Nr. 2888 |
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