Drucksache - 0739/XX  

 
 
Betreff: Marienfelder Allee: Direkte Bahnhofszugänge einplanen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der SPDBezirksamt
Verfasser:Frau Heiß, ChristianeSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung Kenntnisnahme
14.09.2018 
19. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
16.05.2018 
20. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksamt Erledigung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Kenntnisnahme
29.08.2018 
22. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Version vom 08.05.2018
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 16.05.2018 folgenden Beschluss:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Die BVV empfiehlt dem Bezirksamt, sich bezüglich der anstehenden Erneuerung der

Bahnunterführung Marienfelder Allee / Großbeerenstraße bei den zuständigen

Stellen des Landes für die Schaffung von barrierefreien Zugängen beiderseits der

Straße zum darüber befindlichen S-Bahnhof Marienfelde einzusetzen. Die

Bushaltestellen sollen dann idealerweise in der Unterführung angeordnet werden.

Ziel ist die deutliche Verbesserung der Umsteigesituation Bus – S-Bahn am SBahnhof Marienfelde.

 

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:

Aus dem Stadtentwicklungsamt liegt folgende Stellungnahme zur Beantwortung der MzK vor:

 

„Nach Auskunft der für Bahnplanungen in Berlin zuständigen Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz wäre ein Nordzugang an der Großbeerenstraße durchaus erwägenswert. Allerdings wäre hierfür eine Verbreiterung der Bahnbrücke (Eisenbahnüberführung)  notwendig. Dies würde erhebliche Grüneingriffe und verstärkten Lärmeintrag  z. B. für die Wohnbebauung an der Belßstraße nach sich ziehen. Auch würden sehr hohe Kosten auftreten. Die Bahn hat demgegenüber das Bestreben, die Brücke so schmal wie möglich zu bauen, sie wird daher nicht mehr als zwei Ferngleise und zwei S-Bahn-Gleise aufnehmen (also keinen Bahnsteig). Auch sollte das ohnehin schon komplexe Planfeststellungsverfahren für die Dresdner Bahn nicht weiter verkompliziert werden. Das Land Berlin hat daher von einer Bestellung eines weiteren Zugangs nördlich der Marienfelder Allee abgesehen.

Mit dem bei der DB Station & Service vom Land Berlin bestellten Nordzugang am Nordende des S-Bahnsteigs und der Rampe direkt zur Großbeerenstraße und dem dortigen LSA-gesicherten Fußgängerüberweg werden deutliche verkehrliche Verbesserungen erreicht.

 

Es ist vorgesehen den Bahnsteig in der derzeitigen Lage zu belassen und nicht, wie von der Bahn ursprünglich geplant, nach Süden zu verschieben. Der vorhandene Zugang wird grunderneuert und erhält zwei Aufzüge zur barrierefreien Erschließung.

 
 

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